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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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war es kein Xanno.« Ihre Augen leuchteten auf. »Oder zumindest kein Xanno, wie es normalerweise gesprochen wird.«
    McCoy bemerkte ihre plötzliche Begeisterung.
    »Was meinen Sie damit?«, fragte er.
    Uhura drückte Knöpfe auf der Konsole. »Mein letzter Scan nach romulanischen Schallfragmenten hat ein paar Treffer ergeben. Es scheint mir möglich, dass die aufgenommenen Sätze zumindest teilweise in verschlüsseltem Romulanisch sind. Aber wir konnten beim ersten Satz nur sechzig Prozent Übereinstimmung feststellen. Und natürlich ergaben die Fragmente in der Reihenfolge, wie sie gesprochen wurden, keinen Sinn.«
    »Aber jetzt scannen Sie auch nach Xanno-Fragmenten?«, fragte Dr. Chandar, der begriff, worauf sie hinauswollte.
    »Computer«, sagte Uhura zur Konsole. »Lass uns noch mal nach Fragmenten in Beispiel eins suchen. Aber dieses Mal bitte mit der Subroutine XAX-null-eins.«
    »Bestätigt«, erwiderte der Computer.
    Die Konsole gab eine Reihe von
Ping
-Geräuschen von sich. Uhura grinste McCoy und Chandar breit an. »Jedes Ping ist ein Treffer.«
    »Einunddreißig Übereinstimmungen gefunden«, meldete die Konsole.
    »Okay, zeig uns bitte das ursprüngliche Spektrogramm«, forderte Uhura.
    Ein Diagramm aus gezackten weißen Linien erschien auf dem Schirm. Es war das digitale Klangbild, das Uhura von den Sprachaufzeichnungen des Mörders angefertigt hatte.
    »Diese weißen Frequenzlinien sind die Worte des Mörders an Kadett Braxim. Computer, bitte lege die Übereinstimmungen mit romulanischen Schallfragmenten darüber.«
    Etwa zwei Drittel der weißen Linien wurden rot.
    »Rot steht für die Teile, die Fragmente romulanischer Worte zu sein scheinen«, erklärte Uhura. »Computer, jetzt lege bitte auch noch die Übereinstimmungen mit Xanno darüber.«
    Alle verbliebenen weißen Linien wurden blau und viele der roten wurden lila, wo sich Blau und Rot überlappten.
    McCoy wirkte überrascht. »Wow.«
    »Okay.« Uhura betrachtete das Spektrogramm. »Wie Sie sehen, sind die romulanischen und die Xanno-Satzteile nicht nur zerstückelt, sondern auch teilweise übereinander gelagert.« Sie schüttelte frustriert den Kopf. »Dieses Chaos zu entwirren wäre so aufwendig, wie eine chiffrierte Militärnachricht zu entschlüsseln. Ich habe einfach nicht die Rechenleistung dafür.«
    McCoy und Chandar tauschten einen Blick.
    »Kadett«, sagte McCoy. »Ich glaube, es ist an der Zeit, dass Sie Cheetah kennenlernen.«

    Team Deltas Plan für Phase eins bestand darin, einfach nur zu entdecken, zu beobachten und aufzuzeichnen. Ursprünglich hatten sie dafür eine Stunde eingeplant. Aber diese Zeit hatte sich aufgrund der schieren Größe der Umgebung schnell verdreifacht.
    Diese ersten Stunden auf der Tanika-Station vergingen wie im Flug. Als Kirk in der Nähe spiralförmiger zitronengelber Gewächse, die auf spektakuläre Weise ineinanderwuchsen, Notizen machte, warf er einen Blick auf Braxim. Der große Xanno saß versunken neben einem leise murmelnden Wasserfall.
    »Ich könnte hier leben, Jim.« Er beobachtete, wie das Wasser über eine Ansammlung glatter Steine floss.
    Kirk schloss sein Notizbuch. »Vielleicht ist das ja möglich.«
    Braxim lächelte. »Wie soll das denn gehen?«
    Kirk blickte zu den spiralförmigen gelben Pflanzen auf.
    »Braxxy, diese Station existiert doch nicht nur, um einmal im Jahr ein paar Kadetten zu testen. Es handelt sich eindeutig um eine Art hochentwickelte Biowissenschaftseinrichtung.«
    »Es ist einfach
unglaublich
hier!«, dröhnte Braxim. Er schlug sich zur Betonung ein paarmal auf die kräftige Brust. »Wenn ich hier arbeiten dürfte, wäre das Leben für mich ein täglicher Segen.«
    Kirk lächelte und dachte an Hannah. »Ja, ich kenne jemanden, der das so unterschreiben würde.« Es war nicht das erste Mal, dass Hannah in seinen Gedanken auftauchte. Wie es schien, konnte er nicht aufhören, an sie zu denken.
    In der Nähe schoss Marcus Holo-Fotos von einem Objekt, das wie eine rote Mittagsblume aussah und am Ufer des Bachs wuchs. Die Kamerablitze waren grell in den Augen, und Kirk verzog das Gesicht. Nicht weit entfernt von Marcus stand Glorak bis zur Hüfte im strömenden Gewässer.
    »Ich habe noch nie so dichte Mooskulturen gesehen«, rief er. »Seht mal diese feinen Sporophyten hier drüben.« Er deutete auf eine Gruppe Mooskapseln in leuchtenden Orange- und Rottönen. »Was für Farben!«
    Kirk sah zu Marcus. »Was halten Sie von diesem Ort?«
    Marcus stellte die Kameralinse neu

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