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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Rucksack über die Schulter und betrat den Pfad. Vor ihm wirkten die Farben so prächtig, dass es Kirk an ein Aquarell von Matisse erinnerte.
    »Okay, meine Herrschaften. Dann wollen mir mal mit Phase eins der Aufklärung beginnen.«

    Uhura starrte entsetzt auf den Monitor ihrer Arbeitsstation. Auf dem Schirm ließ ein schwarzer Schwarm gerade eine
Amoeba Proteus
explodieren.
    »Diese …
Dinger
waren in meiner Nase und meinem Hals?«, fragte sie angeekelt.
    »Ja«, erwiderte McCoy sachlich.
    »Und Sie sagten, dass sie
überallhin
verschwunden sein können?«, ergänzte sie.
    »So ziemlich«, antwortete McCoy.
    »Wir waren in der Lage, diese Probe in einer Quantenfeldkammer einzuschließen«, sagte Chandar.
    »Na, das ist ja schön«, erwiderte Uhura.
    McCoy nickte. »Ich finde sie genauso widerlich und gruselig wie Sie, Kadett. Aber nun verstehen wir, wie dieser Doktor, verdammt sei sein Name, die inneren Organe ohne Einschnitt oder sonstige Anzeichen einer Verletzung entfernen konnte. Verstehen Sie, er hat die Organe nicht wirklich
entfernt
. Er hat diese kleinen Mistviecher angewiesen, in die Körper der Opfer einzudringen und sie zu fressen.«
    Uhura starrte auf den Monitor. Ihre dunklen Augen funkelten vor Zorn. »Das ist jenseits von böse.«
    »Da stimme ich zu«, erwiderte McCoy.
    »Aber wie genau soll mir diese Information bei meiner Übersetzungsrecherche helfen?«
    Dr. Chandar hielt das Video an. »Wir haben im Nanitenschwarm Informationen gefunden, die darauf hindeuten, dass sein Ursprung im Delta-Quadranten liegt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit stammt dieser mysteriöse Mörder ebenfalls von dort.«
    Uhura dachte einen Augenblick darüber nach. »Sie meinen, der Killer spricht eine Sprache aus dem Delta-Quadranten?«
    »Korrekt«, sagte Chandar.
    Sie schüttelte den Kopf. »Doktor, die Föderation hatte noch nie direkten oder indirekten Kontakt mit einer Spezies oder einem Wesen aus dem Delta-Quadranten. Daher habe ich absolut keine Erfahrung mit den Delta-Sprachen.«
    »Doch, das haben Sie.« Chandar lächelte.
    Uhura runzelte die Stirn. »Was meinen Sie?«
    »Die Xanno stammen ursprünglich aus dem Delta-Quadranten.«
    Uhura warf ihm einen skeptischen Blick zu. »Das habe ich zwar auch gehört, aber angenommen, dass es sich um Folklore handelt. Um einen Schöpfungsmythos.«
    »Sagen Sie das mal einem Xanno«, erwiderte McCoy.
    Er holte ein Blatt Papier aus einer Mappe und legte es vor Uhura auf die Konsole.
    »Was ist das?«, fragte sie.
    »Eine streng geheime Studie mit Dringlichkeitsstufe drei über die Geschichte der Xanno, zusammengetragen vom Sternenflottengeheimdienst, bevor Neu-Xannon 2229 in die Föderation aufgenommen wurde«, sagte McCoy. »Sie werden sehen, dass die Beweise für eine deltanische Herkunft der Xanno ziemlich eindeutig sind.«
    Uhura überflog das Dokument.
    »Okay. Aber ich weiß immer noch nicht, wie mir das weiterhelfen soll. Es muss im Delta-Quadranten hunderttausende Sprachen geben. Warum sollte dieser Mörder die der Xanno sprechen, besonders wenn diese den Quadranten vor mehr als vierhundertfünfzig Jahren verlassen haben? Das erscheint mir wie reine Spekulation.«
    »Nicht wahr?« McCoy zog ein weiteres Blatt Papier hervor und reichte es Uhura.
    »Was ist das denn jetzt?«, fragte sie.
    »Augenzeugenberichte zum Angriff auf Kadett Gaila aus den Polizeiakten«, antwortete McCoy. »Bitte beachten Sie die markierten Teile. Sowohl Jim als auch Braxim beschreiben dieselbe Sache: das seltsame Verhalten des sogenannten ‚schwarzen Nebels‘, der Braxxy plötzlich eingehüllt hat. Das war zweifellos ein Nanitenschwarm. Beide Kadetten sind davon überzeugt, dass der Mörder mit Braxim gesprochen hat, als er die Bemerkung machte, die in dem Notruf aufgezeichnet wurde.«
    Uhura riss die Augen auf. »Ja, das ist wirklich interessant.«
    Dr. Chandar nickte eifrig. »Ich finde es besonders interessant, dass der Schwarm Kadett Braxim abgelehnt hat.«
    »Abgelehnt?«, fragte Uhura.
    »Ja!« Chandar wirkte aufgeregt. »Angesichts dessen, was wir über die Neugier des Schwarms wissen, scheint es höchst ungewöhnlich, dass er keinen Versuch unternommen hat, in unseren Xanno einzudringen und … seine Forschung zu betreiben.«
    »Ja, es sieht so aus, als habe der gute Doktor Braxxy kurz gescannt und dann mit ihm gesprochen«, sagte McCoy.
    »Als hätte er ihn erkannt!« Chandar rieb sich die Hände.
    »Möglicherweise«, meinte Uhura. »Aber Braxim hat die Sprache auch nicht erkannt. Also

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