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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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erwiderte der große Sicherheitsmitarbeiter, der dort saß. »Wo haben Sie so lange gesteckt?«
    »Vertrauen Sie mir, das wollen Sie gar nicht wissen.«
    Jerry deutete auf das Anmeldeblatt. »Im Labor warten Besucher auf Sie. Zwei Ärzte.«
    »Was? Ich habe doch gerade eine vollständige Untersuchung hinter mir.« Uhura runzelte verärgert die Stirn. Sie las die Namen auf der Liste. »Ja, den einen kenne ich. Der andere sagt mir nichts.«
    »Ich wette, es gefällt ihnen einfach, Ihren Puls zu fühlen.« Jerry zwinkerte.
    Uhura warf ihm einen warnenden Blick zu. Er hob abwehrend die Hände.
    »Ich sag ja nur.« Er lachte.
    Als sie das Labor erreichte, erhob sich Dr. McCoy von seinem Platz. »Hallo, Kadett.« Ein weiterer junger Mann in einem Laborkittel stand ebenfalls auf und nickte.
    »Doktor, Ihre Assistenzärzte haben meine Lunge erst vor zwanzig Minuten zum letzten Mal überprüft.«
    »Ich bin nicht wegen Ihrer Lunge hier«, erwiderte McCoy. »Es geht um Ihre Übersetzungen.«
    Uhura wirkte überrascht. »Was ist damit?«
    McCoy deutete auf den Mann neben sich. »Kadett Uhura, das ist Dr. Parag Chandar. Er leitet das Nanotech-Labor im Hawking-Haus.«
    »Sehr erfreut.« Chandar schüttelte Uhuras Hand und verbeugte sich.
    Uhura nickte ihm zu. »Also, worum geht es?«
    Chandar lächelte. »Wir haben ein paar Informationen für Sie, die sich als hilfreich erweisen könnten.«

    Als die
Gilliam
die Erde in einer Höhe von vierhundert Kilometern über dem Äquator umkreiste, aktivierte das Shuttle eine kleine Seitendüse, um sich in leichte Drehung zu versetzen. Seine Nase zeigte jetzt auf das Zentrum einer großen, sich drehenden Raumstation, und die Rotation des Shuttles passte sich schon bald der der Station an. Dann schwebte die
Gilliam
vorsichtig in eine große rechteckige Andockbucht.
    »Helme aufsetzen«, rief der Pilot. »Bereit machen für Außenbordeinsatz.«
    Das Delta-Team sah sich an. Ein Weltraumspaziergang.
    »Wow«, entfuhr es Raynor.
    »Das ist es also«, ergänzte Braxim.
    Kirk griff unter seinen Sitz und zog einen druckdichten Helm hervor. »Dann mal los.«
    Der leichte Helm glitt über seinen Kopf und wurde dann unter einer aufgeschäumten Neoprenlasche verriegelt. Er schloss den Luftzugang des Helms an einen Tornister auf seinem Rücken an. Dieser beinhaltete einen Drei-Stunden-Vorrat an Atemluft sowie zwei kleine Ionenschubdüsen für Allmanöver. Die Teilnehmer des TTF-Programms mussten ständig Übungen in Bioanzügen durchführen, also war das Delta-Team in weniger als einer Minute bereit.

    Auf dem Flug hatte das Team eine Videobotschaft von einer simulierten Kontrollstation empfangen. Der mürrisch wirkende Offizier, Commander Jack Stetmann, war auf dem Schirm erschienen und hatte von der folgenden Reihe von »Ereignissen« berichtet:
    • Vor drei Tagen hatte der Sternenflottengeheimdienst ein Signal von einem Objekt beträchtlicher Masse aus dem tiefen Raum abgefangen.
    • Ein Patrouillenschiff hatte das Signal zu einer aktiven Raumstation von hochentwickelter Bauweise zurückverfolgt.
    • Versuche, mit der Einrichtung zu kommunizieren, waren erfolglos.
    • Ein Sicherheitsteam hatte eine einfache Luftschleuse entdeckt, durch die sie eintraten und einen Außenposten errichteten.
    • Vorläufige visuelle und Sensorscans enthüllten, dass es sich um ein riesiges fremdartiges Ökosystem zu handeln schien.
    »Ein schwebendes Treibhaus«
, hatte der Commander es genannt.
»Wir haben es Tanika-Station getauft. Captain Kirk, Ihr Team wird als wissenschaftliche Einheit dorthin geschickt, um zu beobachten und Proben zu nehmen. Fragen?«
    »Gibt es dort intelligentes Leben? Bewohner?«
    »Negativ.«
    »Irgendetwas, das sich bewegt?«, fragte Kirk.
    »Negativ. Abgesehen von Wasser.«
    Kirk überprüfte seine Notizen. »Gibt es dort Atemluft?«
    »Es scheint so«
, antwortete Commander Stetmann.
»Keine giftigen Gase, nur sauerstoffbasierte. Das Sicherheitsteam hat jedoch nicht auf Mikroschadstoffe geprüft.«
    »Ist vermerkt«, antwortete Kirk. »Gibt es abgesehen von der Luftschleuse noch weitere Hinweise auf mechanische Systeme?«
    »Keine sichtbaren, Captain.«
    Kirk fiel die Formulierung auf, und er überprüfte erneut seine Notizen. »Künstliche Schwerkraft?«
    Stetmann nickte.
»In der Hülle befindet sich Gravitationsplattierung.«
    Kirk grinste. »Es geht also im Grunde um einen Spaziergang im Park?«
    Stetmanns Gesicht blieb unergründlich.
»Ich bin nicht sicher, was Sie meinen,

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