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Die Diener Der Eosi

Die Diener Der Eosi

Titel: Die Diener Der Eosi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Tieflader vor dem Speisesaal stoppte, und hörte sein Hupsignal. Die Hälfte aller Essenden eilte daraufhin zur Tür und stieg auf die Ladefläche.
    Sie wurden zum Haupthangar gebracht, wo das Scout-Schiff und die beiden Transporter im Schatten einer Arbeitsleuchte standen, die in diesem Bereich noch eingeschaltet war. Nicht zum ersten Mal fragte sich Kris, wofür die Farmer diesen weitläufigen Bereich gebraucht hatten, der so präzise aus der Bergflanke herausgeschnitten worden war.
    In der Mitte des ungenutzten Raums waren Stühle und Bänke aufgestellt worden. Außerdem hatte man fünf große Schieferplatten aufgerichtet, die auf Botany als Displays dienten. Kris konnte sehen, daß auf zwei Platten ein Diagramm ihres Systems sowie der Erde zu sehen war.
    Die anderen beiden Platten zeigten vermutlich die Systeme, zu denen Barevi und der Heimatplanet der Catteni gehörten. Auf der fünften Platte befanden sich verschiedene Listen und Namen.
    So, dachte Kris erwartungsvoll, wir wagen uns wieder hinaus.
    Auf einer Seite der Tafeln stand ein Tisch mit mehreren Stühlen. Richter Iri Bempechat saß in der Mitte und war offensichtlich der Moderator der Konferenz. Kris mochte den alten Mann wegen seines Witzes, seines Humors und seines ungeheuren juristischen Wissens. Bisher hatte noch niemand seine Entscheidungen angefochten, und sie hoffte, daß es auch in Zukunft so blieb. Rechts von ihm erkannte sie Ray Scott, und links saßen zwei Männer, die ihr vage bekannt vorkamen. Trotz zweier Wochen Therapie und intensiver Pflege sahen sie aus wie frische Opfer. Sogar diejenigen, die sich stumm gestellt hatten, zeigten die Auswirkungen ihres Eingesperrtseins in den offenen Stallungen der Eosi. Dorothy Dwardie saß hinter diesen beiden Männern. Die restlichen Ratsmitglieder von Chuck Mitford bis hin zu Leon Dane teilten sich die anderen Plätze. Raisha und Gino saßen auf der rechten Seite ganz am Ende und versuchten, gleichgültig und unbesorgt auszusehen.
    Zwei Plätze waren noch nicht besetzt, und als Kris und Zainal eintraten, deutete der Richter mit einer leichten Kopfbewegung auf den Tisch und signalisierte damit, daß die Stühle für sie bestimmt waren. Kris war froh, sich dort hinsetzen zu können, denn nun konnte sie sich darüber informieren, wer sonst noch eingeladen worden war. Es waren vorwiegend Leute mit technischen Fertigkeiten, darunter auch Dick Aarens und viele von denen, die mit dem Fünften und dem Sechsten Abwurf auf den Planeten gekommen waren.
    Nun, dachte sie, wir brauchen nicht mit Anna Bollinger und Janet auszukommen.
    Ray stand auf, und sämtliche privaten Gespräche verstummten. »Zainal hat verschiedene Aktionspläne aufgestellt, da wir nicht wissen, ob die Farmer auf unsere letzte Nachricht antworten, oder wann. Wir können von Glück reden, daß wir die jüngsten Informationen über die Erde von denen erhalten haben, die wir aus den Sklavenställen auf Barevi gerettet haben. Zainal«
    Ray setzte sich, und Zainal trat zu den Displaytafeln.
    »Zuerst einmal müssen wir in Erfahrung bringen, wer oder was Botany von außerhalb der Blase beobachtet«, sagte er. »Dies ist der Punkt, wo die Eosi versucht haben, sich den Weg freizusprengen.« Er deutete auf die entsprechende Stelle. Jemand hatte dort Trümmersymbole eingezeichnet. »Sie haben dort genug zurückgelassen, so daß ich denke, daß ein Scout-Schiff sich dort einmal umsehen kann.«
    »Was ist mit dem geosynchronen Satelliten?« fragte Aarens und sprang auf, um denen zuvorzukommen, die etwas höflicher waren und nur die Hände zum Zeichen gehoben hatten, daß auch sie eine Frage stellen wollten.
    »Möglich daß er das Scout-Schiff zwischen den Trümmern entdeckt, aber es ist auch möglich, daß er es übersieht«, sagte Zainal, »aber wenn ein Bericht abgesetzt wird, ist Baby schon lange nicht mehr dort. Die Aufzeichnungen werden nur zeigen, was dort vorher gesichtet wurde. Solange der Film nicht an einen hochrangigen Eosi geschickt wurde, dürfte es als kleiner Defekt behandelt werden. Um die Blase zu verlassen, müssen wir Geschwindigkeit und Flugrichtung des neuen Satelliten berechnen, den die Eosi dort installiert haben. Dann können wir uns ausrechnen, wo wir die Blase unbemerkt verlassen können.«
    »Ja«, sagte Aarens in zweifelndem Tonfall, »aber dieser Sat würde doch die Ionenspur des Scout-Schiffs registrieren, oder nicht?«
    »Nicht wenn die Geschwindigkeit des Scouts ausreicht, um ihn hinter einen der Monde zu bringen. Die

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