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Die Diener Der Eosi

Die Diener Der Eosi

Titel: Die Diener Der Eosi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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uns so hart erarbeitet haben.«
    Zufrieden mit dem Applaus auf seine Antwort, setzte Chuck sich wieder.
    »Es gibt Risiken«, sagte Ray und ergriff erneut das Wort. »Die meisten von Ihnen können sich vorstellen, welche, aber wenn unsere Gefährten auf der Erde wüßten, daß es einen organisierten Widerstand im Weltraum gegen die Cat … ich meine, die eosianischen Herren gibt, dann steigerte das ihren Mut und ihre Entschlossenheit, diese Risiken auf sich zu nehmen. Vor allem wenn wir ihnen außerdem beweisen können, daß wir diejenigen gerettet haben, denen die Eosi das Hirn geleert haben.«
    »Von wegen enorme Risiken, Admiral …« Ainger war schon wieder aufgesprungen, »wie groß ist die Flotte? Das wäre nützlich, zu wissen, auch wenn das Heranschaffen der gesamten cattenischen Marine hierher seine Zeit dauern würde.« Er schaute Zainal fragend an.
    »Einige der ältesten Schiffe sind langsam, und ihre Ausrüstung ist mangelhaft«, erwiderte Zainal. »Es gibt nur vier schwere … Dreadnoughts, so haben Sie sie doch genannt, nicht wahr, Ray?« Als Scott nickte, fuhr er fort: »Sie sind gerade erst in Dienst gestellt worden. Das haben Admiral Scott und ich auf Barevi erfahren. Bisher haben die Werften Schiffe wie die KDL und die KDM gebaut, um die zu ersetzen, die nicht mehr einsatzfähig sind, wie zum Beispiel das erste Schiff, das wir angegriffen haben.«
    »Welche Schiffstypen und Waffen haben sie, um die zu bombardieren, die auf Botany zurückbleiben?« fragte Ainger.
    Junge, Junge, dachte Kris, dieser Ainger denkt aber verdammt negativ.
    »Nur vier von den Dreadnoughts, aber es gibt … Schiffe, die Satelliten, kleine Monde und große Asteroiden zerstören können. Meines Wissens, das natürlich nicht ganz auf dem neuesten Stand ist, gibt es dreißig von dieser Sorte. Es sind Angriffsschiffe, die gewöhnlich große Transporte wie den begleiten, der auf Ihrem Planeten gelandet ist. Sie sind größer als die beiden K-Klassen-Schiffe, über die wir verfügen.«
    Ray Scott beugte sich über den Tisch zu Ainger. »Zainal hat uns eine Liste der Raumschiffe gegeben, die von der Marine benutzt werden. Wir haben außerdem eine recht anständige Übersetzung der Daten aus dem Scout-Schiff erhalten, so daß wir einiges über Reichweite, Mannschaftsstärke, Feuerkraft und Manövrierbarkeit aller Typen wissen – bis auf die Dreadnoughts, die noch zu neu sind. Sie sind herzlich eingeladen, die Daten nach Bedarf zu benutzen.«
    Ainger wischte die Bemerkungen des Offiziers mit einer herrischen Handbewegung beiseite. »Diejenigen, die auf Botany bleiben, werden ziemlich verletzlich sein …«
    »Nur wenn die Blase versagt«, meinte Ray Scott in einem unwirschen Tonfall, »was unwahrscheinlich sein dürfte, wenn man an die fortgeschrittene Technologie der Farmer denkt, die die Eosi so sehr beunruhigt.« Dann löste er den Blick von Ainger. »Demnach müssen wir zuerst drei Expeditionen starten: die erste zum Rand der Blase, zweitens die Aussendung des Scouts und des Transporters zur Erde, um uns zu vergewissern« – er grinste – »welchen Verdruß wir dort stiften und wie wir den Widerstandsbewegungen helfen können, und drittens einen Abstecher nach Catten zur Beschaffung von Informationen. Ich denke, letzteres Unternehmen sollte unter Ihrer Führung stattfinden, Zainal.« Er nickte in dessen Richtung. »Sie sollten sich auch selbst die Mannschaft zusammenstellen, aber wir nehmen auch Freiwillige für die beiden anderen Expeditionen an.«
    »Wer darf einen Blick aus der Blase hinaus werfen?« rief jemand.
    Zainal stand auf. »Eine vollständige Mannschaft.« Dann deutete er auf einige Personen. »Gino, Raisha, Bert, Laughrey, Boris und Hassan. Nur die, die Catten beherrschen und die die richtige Körpergröße haben, begleiten mich.« Er blinzelte kurz zu Kris hinüber.
    »Ich denke, wir sollten auf die Erd-Expedition so viele wie möglich mitnehmen und sie dort einschleusen«, sagte Ray und mußte die Hand heben, um seinen Satz zu beenden, als die meisten seiner Zuhörer aufsprangen und ihre Namen riefen, »um die gute Nachricht zu verbreiten.«
    »Und wenn sich unter uns Verräter befinden?« fragte Dick Aarens.
    Ray Scott bedachte den Mechaniker mit einem langen ungläubigen Blick. »Was meinen Sie denn, wie viele es sein könnten?«
    Vereinzelt erklang unterdrücktes Kichern, und Aarens schwang herum und schaute, von wo es gekommen war. »Nun, es könnte doch sein«, murmelte er mit verhaltener Wut. »Vor allem

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