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Die Diener Der Eosi

Die Diener Der Eosi

Titel: Die Diener Der Eosi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Beine mehr, und dem anderen fehlte ein Arm – betrieben das einzige … kaum zu fassen … Restaurant in Blizte. Sie saßen auf einer Bank, als wir daran vorbeifuhren. Zainal wurde mit einem Winken bedacht. Ein paar Klicks weiter, und wir gelangten zu einer Straße mit speziellem Oberflächenbelag. Ich weiß nicht, woraus er bestand, aber es gab nur wenige Rillen darin, und das alte Vehikel machte zügige Fahrt, wenn man das Pedal bis aufs Bodenblech durchtrat.« Gino streckte sich, daß seine Gelenke knackten, und Kris fragte sich, ob sie die Kommandobrücke nicht alleine bewältigte, damit auch er schlafen könnte. »Nein, mir geht's gut«, versicherte er ihr und legte die Hände wieder auf die Armlehnen. »Ich kann überall schlafen und bin nach einem Nickerchen von einer halben Stunde schon wieder fit. Ich habe auf dem Rückweg von der Stadt geschlafen.«
    »Und das hat mir vielleicht die Augen geöffnet.«
    Erneut erklang dieser Pfiff ehrfürchtigen Staunens. »Wie etwas aus der Zukunft. Wunderschöne Anordnung, und sogar die wichtigen Gebäude waren nicht mit Glas verkleidet, sondern …« er imitierte eine professionelle Ansagerstimme, »mach ökologischen Gesichtspunkten plaziert, um die natürliche Schönheit nicht zu stören und um Flora und Fauna bestmöglich zur Geltung zu bringen.‹ Keins höher als ein Stockwerk. Vorwiegend deshalb, weil die Gebäude eher nach unten als nach oben errichtet wurden. Zainal sagt, einige reichen gut hundert Plegs tief.«
    »Worin wohnen die Eosi?«
    Ihre Neugier gewann die Überhand über ihre Abscheu von den Herrschern.
    Gino hob die Augenbrauen. »Ich hätte es nicht erraten können, wenn Zainal es uns nicht gezeigt hätte. Obgleich sie ihre Anwesen mit hohen Mauern und Kraftfeldern abschirmen. Wir sahen, wie ein vogelähnliches Ding bei dem Versuch verbrannte, auf einem zu landen. Daher konnten wir nicht in die Gehege hineinblicken. Sie sind über ganz Catten verstreut – weshalb sie der Stadt auch einen so bezeichnenden Namen verliehen haben. Trotzdem, wären da nicht die Nachbarn, dann wäre es besser als Beverly Hills. Oder sogar Carmel.
    Zainal zeigte uns, wo seine Familie ihr Zuhause hatte, und es bestand aus einem ziemlich großen Stück Land. Zainal sagt, aus seiner Linie oder Ahnenreihe oder wie immer Sie es nennen wollen, kämen viele Eosi-Wirte.«
    »Haben Sie einen Eosi gesehen?«
    Ginos Erschauern war nicht gespielt. »Sogar vier von ihnen. Riesige Kerle, selbst wenn man bedenkt, daß der arme verdammte Catteni, der übernommen wurde, schon ziemlich groß war. Verrückte Augen! Haben mir eine Heidenangst eingejagt …« Erneut stieß er einen Pfiff aus. »Ich war verdammt froh, daß Zainal aus all dem lebend rausgekommen ist. Da ist man ja schlimmer dran, als wäre man ein Zombie.
    Wie auch immer, er machte auf einem Platz Halt, wo es öffentliche Komm-Konsolen gab, und führte ein halbes Dutzend Gespräche, während wir zu dem Restaurant schlenderten.« Diesmal verzog Gino das Gesicht. »Sie haben von anständigem Essen keine Ahnung. Sie stopfen sich einfach alles ins Maul, aber Zay hatte uns erklärt, was wir bestellen sollten, und das war ziemlich gut. Fast so gut wie das, was wir regelmäßig auf Botany essen.« Er sagte das in einem leicht herablassenden Tonfall.
    »Er konnte nicht alle Bekannten erreichen, die er treffen wollte, aber er sagte, daß diese vier die besten wären und daß er froh wäre, überhaupt einen in Cattena aufgestöbert zu haben. Wir benutzten die geheimen Handzeichen und Paßworte und all dieses Zeug und trafen uns vor etwas, das wir hier als Tankstelle bezeichnen würden. Es war eine Art Gebrauchtwarenmarkt.« Er grinste koboldhaft über seine Formulierung. »Wir taten so, als versuchten wir, das Fahrzeug zu verkaufen, so daß sich der größte Teil des Gesprächs zwischen Zainal und den anderen um den Zustand des Trucks und seinen Motor zu drehen schien. Dieser Motor befindet sich über einem der unteren Paneele. Zainal hatte schräg zur Tankstelle geparkt, so daß niemand sehen konnte, ob jemand kam oder ging. Einer von uns war ständig anwesend, um die Techniker, oder was immer sie darstellten, abzuwimmeln, wenn sie uns zu nahe kamen. Da waren auch noch zwei oder drei andere Fahrzeuge, die inspiziert wurden, daher war es eine ganz gute Tarnung.«
    Er hielt inne und kratzte sich an der Nase.
    »Und?« fragte Kris.
    Er kicherte mit einem Ausdruck selbstgefälliger Zufriedenheit. »Es scheint eine ganze Menge Catteni Emassi zu

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