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Die Diener des Boesen

Die Diener des Boesen

Titel: Die Diener des Boesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Golden , Nancy Holder
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erklärte er.
    Sie stöhnte auf.

    Am Samstagmorgen verhingen schwere graue Wolken den Himmel und kündigten neue Regenfälle an. Der Meereswind war allerdings kräftig, und kurz vor Mittag waren die letzten Reste des sich zusammenbrauenden Sturmes weiter landeinwärts gezogen, und der Himmel war wieder von einem strahlenden Blau, als hätte es niemals eine einzige Wolke gegeben.
    Sie wollten sich alle in der Abenddämmerung auf dem Fest treffen, und als die Stunde näher rückte, hatte Buffy einen langen Nachmittag mit ihrer Mutter hinter sich. Sie hatten zusammen die Exponate für eine neue Galerieausstellung ausgepackt und anschließend im Garten überzuckerten Eistee getrunken. Sie sprachen nicht über Timmy oder die anderen Ausreißer, aber Joyce nahm an ihrem Handy mehrere Anrufe entgegen, die offensichtlich vom Asyl kamen. Buffy zuckte bei jedem Klingeln zusammen.
    »Nun, äh, Oz«, sagte Ira Rosenberg. Er stolperte jedes Mal über Oz' Namen.
    Oz blieb völlig cool. Er hatte einen ungewöhnlichen Namen, das wusste er.
    »Wie sehen deine Pläne für die Zeit nach deinem Abschluss aus - sofern du überhaupt Pläne hast?«
    Sie saßen am Küchentisch. Willows Mutter wuselte herum und toastete Käsesandwiches. Sie hatte sich schon dafür entschuldigen wollen, dass die Küche nicht blitzsauber war, doch ein Blick von ihrem Mann hatte sie verstummen lassen.
    Mr. Rosenberg, Willow und Oz tranken Eistee. Willow schien nicht gerade ausgesprochen beunruhigt, sah aber auch nicht so aus, als würde sie im nächsten Moment vor lauter Übermut aufspringen und tanzen.
    Oz hätte ihr am liebsten geraten, ebenfalls cool zu bleiben. Sie waren ihre Eltern. Sie liebten sie. Nur darum ging es. Nicht um Oz' Namen oder seine beruflichen Wünsche.
    »Oz war der einzige Schüler außer mir, der seine Praktikumswoche bei dieser Computerfirma machen durfte«, sagte Willow eifrig. Sie hatte ihnen das schon erzählt. Vielleicht war sie so nervös, dass sie es ganz vergessen hatte.
    »Computer«, sagte Mr. Rosenberg gedehnt. »Damit kann man eine Menge Geld verdienen, meinst du nicht auch?«
    »Ja, Sir.« Oz nippte an seinem Tee. »Der Tee ist großartig, Mrs. Rosenberg. Diese Sandwiches - kann ich Ihnen dabei helfen?«
    Sie drehte sich halb um und sah zunächst Oz, dann Willows Dad mit einem überraschten Lächeln an, als wollte sie sagen: Siehst du? Er ist doch ein netter Junge, Ira.
    Mr. Rosenberg grunzte. »Hast du dich bei vielen Colleges beworben? Unsere Willow wollen alle haben.« Er schlug Willow auf den Rücken. Sie schluckte hastig den Tee hinunter, den sie im Mund hatte, und rang sich ein Lächeln ab.
    »Ich versuche mir alle Optionen offen zu halten.« Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um zu erklären, dass die Dingoes sich um einen Plattenvertrag bemühten.
    »Optionen.« Mr. Rosenbergs Stimme fiel um einige Oktaven, als würde es sich um ein schmutziges Wort handeln. »Willow weiß, dass sie zu jung für Optionen ist.«
    Willow lächelte tapfer weiter.
    Oz sagte: »Mrs. Rosenberg, soll ich Ihnen helfen, den Tisch zu decken?«

    »Irgendwie ist das seltsam«, sagte Cordelia zu Xander. Sie saßen unter einem Baum im Weatherly Park - einem der wenigen, unter denen an diesem sonnigen Samstagnachmittag kein Obdachloser im Schatten eines Einkaufswagens sein Nickerchen hielt - und hatten zwischen sich den Inhalt einer großen Tüte von Subway Sandwiches ausgebreitet. Selbst für Fastfood war es ein schnelles Essen, und dennoch zog Cordelia es in die Länge, um Xander einen Gefallen zu tun -, was in der Tat recht seltsam war. Aber in einer Beziehung musste man Opfer bringen. Wenigstens hatte sie das irgendwo einmal gelesen.
    Obwohl ihr nicht ganz klar war, was für einen Sinn das haben sollte.
    »Was ist seltsam?«, fragte Xander.
    Cordelia lächelte ihn an. Er sah nervös aus. Sie war ein Aas, und das wusste sie. Nun ja, sie war es wert.
    »Wir streiten uns nicht«, eröffnete sie ihm.
    Er hob die Schultern. »Der Tag ist erst halb vorbei.«
    »Stimmt.«
    Unter den ausladenden Ästen des Eukalyptusbaumes setzten sie ihr Picknick fort.

    Der normalerweise pünktliche Giles traf als Letzter zu ihrer Verabredung ein, was Buffy dem antiquierten Transportmittel zuschrieb, das er hartnäckig als »Auto« bezeichnete. Zum Erstaunen aller - und zur Erheiterung einer deprimierten Jägerin - trug der Wächter eine Kopfbedeckung, die Xander spontan »Puffmütze« taufte, ein brauner, runder, niedriger Filzhut, der »Porkpie« -

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