Die Dienerin - Gesamtausgabe
Welt. Die Suite war wunderschön, sie war ganz in weiß, creme und hellblau eingerichtet, sie hatte fünf riesige Zimmer, allein das Badezimmer war so groß wie Seldas Wohnung. Egal wie müde sie auch war, sie wollte unbedingt in die riesige, ovale Badewanne. John bezahlte den Pagen und Selda zog sich bereits im Bad aus. Splitterfasernackt betrachtete sie sich im Spiegel, sie hatte feste, große Brüste und runde Hüften, sie liebte ihren Körper und war stolz auf ihn. John kam ins Bad und bewunderte ihren Körper. So wie sie da stand, kam er auf eine Idee. Etwas, was er schon immer gerne machen wollte mit ihr, seit er sie das erste Mal gesehen hatte.
Er ging zu seinem Koffer und wühlte darin, dann zog er einen Kulturbeutel raus. Darin war sein Rasierzeug. Er hatte Selda verboten, ihre Schamhaare zu rasieren und das hatte seine Gründe. Er wollte sie selber rasieren, sie einseifen, und dann ihre Schamlippen rasieren und ihren Venushügel. Er fand das sehr erregend.
Selda ließ Wasser einlaufen, sie schaute ihn überrascht an.
„Ich muss in die Wanne! Sieh doch, wie riesig die ist. Da kann sogar ich mich ausstrecken mit meinen 1,75cm.“
Er packte den Rasierer auf den Badewannenrand.
„Darf ich dich bitten, deine Beine breit zu machen? Ausnahmsweise nicht zum ficken, sondern zum Rasieren. Ich möchte dich rasieren Selda.“
Zwei Fliegen mit einer Klappe dachte sich Selda, erstens wurde sie ihren üppiger werdenden Busch los, und sie erfüllte John eine Sex Fantasie, besser ging es doch nicht.
Sie legte sich auf den dicken, flauschigen Teppich und machte die Beine breit wie es John wollte. Er kniete sich hin und sprühte etwas Rasierschaum zwischen ihre Beine, er verteilte den Schaum vorsichtig auf ihren Venushügel und begann sie zu rasieren. Es machte Selda wahnsinnig geil, John sah ihre Scham, ihr Loch und sie hätte ihn am liebsten sofort gefickt, aber sie war schlicht und einfach zu müde. Diese Rasur noch, dann ein Bad und dann nur noch schlafen in dem riesigen Himmelbett.
John rasierte sie gründlich, aber auch vorsichtig, er sprach kein Wort dabei, aber Selda sah genau, wie sehr es ihn erregte. Er schien ihre Gedanken zu lesen.
„Ich würd dich am liebsten sofort ficken, aber ich bin zu müde Selda. So ein Flug schafft einen doch. Aber wir haben drei Tage Aufenthalt hier, wir werden noch viel Zeit haben miteinander.“
Da hatte er Recht. Als John fertig war, stieg sie in die warme Badewanne und verstand regelrecht unter dem Schaum. John setzte sich an den Badewannenrand und ließ seine Hand durch das Wasser gleiten. Zu Selda in die Wanne steigen war verlockend, aber auch dann würde er nur geil werden. Er ging in das riesige Schlafzimmer mit Blick auf die New Yorker Park Avenue und zog sich aus. Er hörte, wie Selda aus der Wanne stieg. Er freute sich schon darauf, neben ihr einzuschlafen. Ihm wurde bewusst, wie wichtig ihm Selda wurde. War das gut? Ist das richtig? Er spürte ein Kribbeln, ein Gefühl, das er seit Jahren vermisste.
24.
EIN TAG IN NEW YORK
Selda träumte. Sie träumte, dass Apo ihr ein Flugticket nach New York schenkt. Sie packt ihre Koffer, plötzlich klingelt es. Sie öffnet die Tür und ihre beste Freundin Canan steht vor der Tür. Selda wundert sich, weil Canan einen Koffer dabei hat und ein Ticket in der Hand, das gleiche wie sie es hat. Selda fängt im Traum an zu schreien, sie schlägt auf Canan ein, mit all ihrer Kraft, und prügelt immer wieder auf ihre Freundin ein.
„Du verdammte Hure, du fickst mit deinem Mann, du hast mit Apo gefickt, du Hure!“
Selda schrie gellend auf, jemand berührte sie am Arm, sie schrie noch mal auf, bis sie die Augen öffnete. Sie sah John, der sie besorgt anschaute.
„Du hast nur geträumt, es ist nur ein Traum, ein schlechter Traum Selda.“
Aber Selda wusste es besser, sie hatte von der Wahrheit geträumt. Sie fing an zu weinen, plötzlich brach all die Wut und der Hass aus ihr aus, sie hatte es all die Jahre zurückgehalten, sie konnte es nicht mehr. Alles musste raus, all die bösen Gefühle und Erinnerungen. John strich ihr über die Wange und wiederholte liebevoll:
„Es war nur ein Traum Selda. Es ist vorbei.“
Das war es, aber trotzdem tat es weh. Sie wusste es die ganze Zeit, sie konnte es aber bis heute sich nicht eingestehen- die Wahrheit, dass ihr Mann sie mit ihrer besten Freundin betrogen hatte. Sie schluchzte.
„Mein Mann hat mich mit Canan betrogen, meine beste
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