Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Donovans 1: Die gefährliche Verlockung

Die Donovans 1: Die gefährliche Verlockung

Titel: Die Donovans 1: Die gefährliche Verlockung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
Vom Netzwerk:
Mal.“
    Wie hätte er widerstehen können? Wenn es ein Traum war … so sei es.
    Wichtig war nur, dass ihre Arme ihn willkommen hießen, ihre Lippen ihn lockten.
    Sie war alles, was ein Mann sich wünschen konnte. Süß und seidig schmiegte sie sich an ihn. Ihr Körper war weich und nachgiebig, als er sie sanft ins Gras drückte.
    Hier gab es keine Zeit, und er hatte Muße, die kleinen Dinge zu genießen. Wie samten ihr Haar sich in seinen Händen anfühlte. Wie süß ihre Lippen schmeckten. Der Duft ihrer Haut. Sie bog sich ihm entgegen, eine Fantasie aus Seide und Düften und Verlockung. Ihr stil er Seufzer versüßte die Luft.
    Er kann nicht wissen, wie einfach es gewesen ist, dachte Morgana, als seine Lippen von den ihren tranken. So verschieden sie auch waren, ihre Träume waren die gleichen. Für diese eine Stunde, oder auch zwei, waren sie nur füreinander da, konnten den Frieden teilen, in den sie sie beide eingehüllt hatte.
    Als er den Kopf hob, lächelte sie zu ihm auf. Seine Augen wurden dunkel, und er zog mit einem Finger die Konturen ihres Antlitzes nach. „Ich will, dass es real ist“, sagte er.
    „Das kann es sein. Wenn du es wirklich willst. Was immer du von hier mitnimmst, was immer du dir für uns wünschst, ist möglich.“
    Wieder küsste er sie. Und dieser Kuss war echt, so wie auch das Gefühl, das ihn durchflutete, als sich ihre Lippen willig für ihn öffneten.
    Als er eine Hand auf ihr Herz legte, spürte er den festen, schnellen Schlag.
    Langsam, weil er den Moment verlängern wollte, knöpfte er die kleinen runden Knöpfe auf, die das Oberteil ihres Kleides zusammenhielten. Darunter war nur warme, weiche Haut. Fasziniert erkundete er sie, und Morganas Atem beschleunigte sich.
    Satin und Seide. Die Farbe von Sahne.
    Nashs Blick glitt zu ihrem Gesicht, während seine Finger weiter forschten. Leicht strich er mit den Lippen über die sanften Rundungen ihrer Brüste.
    Honig und Rosenblätter.
    Mit trägen Küssen liebkoste und reizte er sie, führte sie bis an den Punkt, wo Schmerz und Entzücken sich treffen. Er zog sie mit sich, trieb sie beide stil und geduldig bis an den Rand des Wahnsinns. Ihre Finger verkrallten sich in seinem Haar. Und dann fühlte er, wie ihr Körper sich anspannte und aufbäumte, um danach zu erschlaffen. Als er den Kopf hob, sah sie ihn mit verklärten Augen an, schockiert und glücklich zugleich.
    „Wie …?“ Sie erschauerte erneut, bewegt von diesem heftigen, unerwarteten Gipfelsturm.
    „Magie.“ Er bedeckte ihren Körper mit heißen Küssen. „Komm, ich zeige es dir.“
    Nash führte Morgana an Orte, wo sie noch nie gewesen war. Ihrer beider Seufzer vermischten sich, ihre Körper verschmolzen miteinander. Jedes Mal, wenn ihre Münder sich fanden, wurde das Band zwischen ihnen stärker. Besitzergreifend, fordernd glitt feuchte Haut über feuchte Haut, Hände, die suchten und fanden, Lippen, die erforschten und neckten. Als Nash in Morgana eindrang, empfing sie ihn freudig, kam ihm entgegen. Mit verschränkten Fingern ließen sie sich von dem Taumel jenseits der Grenzen der Vernunft mitreißen.
    Als sie den Schauer in seinem Körper fühlte, als seine Muskeln schlaff wurden, legte er den Kopf auf ihre Brust. Er lauschte ihrem Herzschlag und schloss die Augen. Die Welt jenseits von Morgana begann wieder in sein Bewusstsein zu dringen. Die warme Sonne auf seinem Rücken, der Gesang der Vögel, der Duft der wilden Blumen am Ufer des murmelnden Baches.
    Unter ihm seufzte sie und strich mit einer Hand über sein Haar. Sie hatte ihm Frieden gegeben und Freude empfunden. Aber sie hatte ihre eigene Regel gebrochen, weil sie seine Gefühle beeinflusst hatte, weil sie auf seine Innenwelt eingewirkt hatte.
    Vielleicht war das ein Fehler gewesen, aber sie bereute es keine einzige Sekunde.
    „Morgana …“
    Das raue Flüstern brachte ein Lächeln auf ihre Lippen. „Schlaf jetzt“, sagte sie nur.
    Im Dunkeln griff Nash nach Morgana, doch der Platz an seiner Seite war leer. Schlaftrunken öffnete er die Augen. Er lag im Bett, seinem eigenen Bett, und die Morgendämmerung kroch langsam ins Haus.
    „Morgana?“ Er wusste nicht, warum er ihren Namen aussprach, wenn sie ja doch nicht hier war.
    Ein Traum? Er schob die Bettdecke beiseite und schwang die Beine aus dem Bett. Hatte er geträumt? Wenn es wirklich nur ein Traum gewesen war, so gab es nichts auf der Welt, das realer, lebendiger, wichtiger war.
    Um einen klaren Kopf zu bekommen, ging er zum Fenster und

Weitere Kostenlose Bücher