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Die Donovans 3: Das geheime Amulett

Die Donovans 3: Das geheime Amulett

Titel: Die Donovans 3: Das geheime Amulett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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rührte sich nicht vom Fleck. Ana musste den Kopf in den Nacken legen, um ihn ansehen zu können. „Das wäre vielleicht auch ein gutes Hobby für Jessie und mich.
    Vielleicht könnten Sie uns zeigen, wie man Kräuter anbaut.“
    „Es ist nicht anders als bei allen anderen lebenden Dingen.“ Es kostete sie Mühe, ihre Stimme neutral und fest zu halten, wenn das Atmen so schwierig war. „Man braucht Sorgfalt, Umsicht und Aufmerksamkeit. Boone, Sie stehen mir im Weg.“
    „Das hoffe ich doch.“ Die Augen intensiv auf ihr Gesicht gerichtet, legte er eine Hand an ihre Wange. „Anastasia, ich denke wirklich, wir müssen miteinander …“
    „Abgemacht ist abgemacht, Schatz.“ Eine energische Stimme drang von der Tür herüber, als diese geöffnet wurde. „Alle zwei Stunden regelmäßig eine Viertelstunde hinsetzen.“
    „Aber das ist doch lächerlich“, kam die Erwiderung. „Himmel, du tust gerade so, als wäre ich die einzige Frau auf der Welt, die je schwanger war.“ Mit einem Seufzer trat Morgana in den Raum. Sie zog die Brauen hoch, als sie das Trio erblickte – vor allem über die Art, wie Boone Sawyer ihre Cousine in eine Zimmerecke gedrängt hatte. Kaum zu glauben.
    „Du bist die einzige schwangere Frau in meiner Welt …“ Nash brach ab.
    „He, Ana, du kommst genau richtig. Sag du Morgana, dass sie es langsam angehen lassen soll. Und wenn du schon mal hier bist, kannst du auch gleich …“ Er warf einen Blick auf den Mann neben ihr, dann erschien ein breites Grinsen auf seinem Gesicht. „Boone? Das gibts doch nicht! Boone Sawyer, du verdam…“
    Er hielt sich gerade noch rechtzeitig zurück, hauptsächlich wohl deshalb, weil Morgana ihm mit Hinblick auf die Anwesenheit eines kleinen Mädchens den Ellbogen in die Rippen gestoßen hatte. Also durchschritt Nash mit großen Schritten den Raum, griff Boones Hand und versetzte ihm in typisch männlicher Art einen satten Schlag auf die Schulter. „Was machst du denn hier?“
    „Ich bringe eine Warenlieferung vorbei, glaube ich.“ Grinsend drückte Boone Nashs Hand. „Und du?“
    „Ich versuche, meine Frau zu bändigen. Gott, wie lange ist das jetzt her?
    Vier Jahre?“
    „So in etwa.“
    Morgana legte beide Hände auf ihren Leib. „Ihr zwei kennt euch anscheinend.“
    „Und ob wir das tun. Boone und ich haben uns auf einer Autorenkonferenz kennengelernt. Das war vor ungefähr zehn Jahren, stimmt’s? Mensch, ich hab dich nicht mehr gesehen, seit …“ Seit Alices Beerdigung, hatte Nash sagen wollen. Er erinnerte sich nur zu gut an die Verzweiflung, die Trauer, die Fassungslosigkeit in Boones Blick, als er neben dem Grab seiner Frau stand. „Wie geht es dir denn?“
    „So weit ganz gut.“ Boone hatte verstanden. „Uns beiden geht es gut.“
    „Das ist schön.“ Eine Hand auf Boones Schulter, drückte er noch einmal fest die Hand seines Freundes und drehte sich dann zu Jessie um. „Du musst Jessica sein.“
    „Ja.“ Die Kleine, immer begeistert, neue Menschen kennenzulernen, strahlte Nash an. „Und wer bist du?“
    „Ich bin Nash.“ Er ging vor ihr in die Hocke. Außer den Augen war Jessica das Spiegelbild ihrer Mutter. Unbeschwert und heiter, hübsch wie eine kleine Elfe. Er hielt ihr ganz formell die Hand hin. „Freut mich, dich kennenzulernen.“
    Sie kicherte und schüttelte die dargebotene Hand. „Hast du die Babys in Morganas Bauch getan?“
    Für einen Moment war er sprachlos, dann lachte er. „Du hast es erraten.
    Aber ich überlasse es Ana, sie da rauszuholen. Also, erzählt mal, was macht ihr zwei denn in Monterey?“
    „Wir leben jetzt hier“, klärte Jessie ihn auf. „In dem Haus direkt neben Ana.“
    „Im Ernst?“ Nash grinste breit in Boones Richtung. „Seit wann das denn bloß?“
    „Jetzt knapp über eine Woche. Ich hatte schon gehört, dass du hergezogen seist. Ich hätte mich bei dir gemeldet, wenn die Umzugskartons alle ausgepackt gewesen wären. Allerdings wusste ich nicht, dass du die Cousine meiner Nachbarin geheiratet hast.“
    „Die Welt ist klein und voller Überraschungen, nicht wahr?“ Morgana sah mit schief gelegtem Kopf zu Ana. Es war ihr nicht entgangen, dass ihre Cousine bisher kein einziges Wort gesagt hatte. „Da anscheinend niemand mich vorstellen will, werde ich es wohl selbst tun müssen. Ich bin Morgana.“
    „Entschuldige, Schatz.“ Nash schob Jessie bequemer auf seine Hüfte.
    „Komm, setz dich.“
    „Ich kann durchaus …“
    „Setz dich.“ Das kam von Ana, die einen

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