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Die Donovans 3: Das geheime Amulett

Die Donovans 3: Das geheime Amulett

Titel: Die Donovans 3: Das geheime Amulett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Stuhl hervorzog.
    „Überstimmt.“ Seufzend ließ sich Morgana auf dem Stuhl nieder. „Gefällt es Ihnen in Monterey?“, fragte sie Boone.
    „Sehr.“ Boones Blick glitt automatisch zu Ana. „Mehr, als ich erwartet hatte.“
    „Ich finde es schön, wenn ich mehr bekomme, als ich erwarte.“ Lachend rieb Morgana über ihren gewölbten Leib. „Wir müssen uns bald alle mal zusammensetzen. Dann können Sie mir Dinge über Nash erzählen, von denen er nicht will, dass ich sie erfahre.“
    „Schatz, du weißt doch, ich bin ein offenes Buch.“ Nash küsste seine Frau aufs Haupt und blinzelte Ana zu. „Sind das die Sachen, auf die Morgana gewartet hat?“
    „Ja, alles da.“
    Froh, endlich etwas zu haben, mit dem sie sich ablenken konnte, wandte Ana sich zu dem Stapel Kisten um. „Ich pack’s für dich aus, Morgana. Hier, probier diese Veilchen-Körperlotion aus, bevor du sie in den Laden stellst.
    Ich habe auch extra mehr von dem Seifenkraut-Shampoo mitgebracht.“
    „Gut, denn es ist alles ausverkauft.“ Morgana nahm die Körperlotion und drehte den Verschluss auf. „Hm, herrlicher Duft.“ Sie gab sich etwas auf den Handrücken und verrieb es. „Fühlt sich gut auf der Haut an.“
    „Aus Veilchen und Irisch Moos.“ Ana sah von der Kiste auf. „Nash, warum zeigst du Jessie und Boone nicht den Laden?“
    „Gute Idee. Ich denke, du wirst hier vieles finden, das dich interessieren wird“, sagte Nash zu Boone.
    Boone warf Ana noch einen Blick über die Schulter zu. „Anastasia, nicht wegrennen.“
    „Na, da schau her.“ Morgana lehnte sich auf dem Stuhl zurück und blickte so zufrieden drein wie die Katze, die den Sahnetopf ausschleckt.
    „Willst du mich aufklären?“
    Heftiger als nötig riss Ana an dem Klebeband des nächsten Kartons.
    „Worüber?“
    „Uber dich und diesen umwerfenden Nachbarn, natürlich. Kannst du dir das nicht denken?“
    „Da gibt es nichts aufzuklären.“
    „Liebes, ich kenne dich. Als ich diesen Raum betrat, warst du so von ihm hypnotisiert, dass ich einen Tornado hätte heraufbeschwören können, und dir wäre es nicht einmal aufgefallen.“
    Ana holte geflissentlich Fläschchen und Tiegel aus der Kiste. „Mach dich nicht lächerlich. Du hast keinen Tornado mehr heraufbeschworen, seit wir den ‚Zauberer von Oz‘ das erste Mal gesehen haben.“
    „Ana.“ Morganas Stimme war warm und fest. „Ich liebe dich.“
    „Ich weiß. Ich liebe dich auch.“
    „Du warst noch nie nervös. Vielleicht fasziniert es mich deshalb so sehr zu sehen, wie fahrig du bist. Und es sorgt mich auch.“
    „Ich bin nicht nervös.“ Sie ließ zwei Fläschchen fallen und zog eine Grimasse. „Okay, okay, ich geb’s zu. Ich muss einfach nur gründlich nachdenken.“ Sie drehte sich zu Morgana um. „Ja, er macht mich nervös.
    Das liegt daran, dass ich mich zu ihm hingezogen fühle. Aber ich muss nachdenken.“
    „Worüber?“
    „Wie ich damit umgehe. Mit ihm, meine ich. Ich habe nicht vor, den gleichen Fehler noch einmal zu begehen, besonders da alles, was sich zwischen mir und Boone abspielt, auch Jessie betrifft.“
    „Ach, Liebes, bist du etwa dabei, dich in ihn zu verlieben?“
    „Das ist doch absurd.“ Zu spät bemerkte Ana, dass sie diese Möglichkeit viel zu heftig abgestritten hatte, um noch glaubwürdig zu wirken. „Ich bin eben nur aufgekratzt, das ist alles. Es hat schon lange keinen Mann mehr gegeben, der so auf mich wirkt. So körperlich, meine ich. Seit…“ Noch nie, nie zuvor. Und sie fürchtete, dass es auch nie wieder so passieren würde.
    „Seit … langer Zeit eben.“
    Morgana streckte ihrer Cousine die Hände entgegen. „Sebastian und Mel kommen in zwei Tagen aus den Flitterwochen zurück. Warum bittest du Sebastian nicht, nachzusehen? Es würde dich bestimmt beruhigen, wenn du es weißt.“
    Entschieden schüttelte Ana den Kopf. „Nein. Nicht, dass ich nicht auch schon daran gedacht hätte. Aber ich will, dass das, was auch immer geschehen mag, zu fairen Bedingungen geschieht. Das Wissen würde mir einen Vorteil über Boone verschaffen, und das wäre unfair. Ich habe das Gefühl, dass faire Bedingungen wichtig sind, für uns beide.“
    „Du wirst es am besten wissen. Aber lass mich dir etwas sagen, von Frau zu Frau.“ Um ihre Lippen spielte ein Lächeln. „Und von Hexe zu Hexe.
    Es macht keinen Unterschied, ob man das Wissen besitzt oder nicht, wenn ein Mann erst einmal dein Herz berührt hat. Nicht den geringsten.“
    Ana nickte. „Dann werde ich

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