Die Donovans 3: Das geheime Amulett
das Erschauern ihres Körpers, erstickte ihr Stöhnen mit seinen Lippen, fühlte ihre Finger, die sich in seine Schultern krallten. Der Gedanke schoss ihm durch den Kopf, dass er sie nehmen könnte, jetzt, sofort, gleich hier im Wagen, bevor die Vernunft wieder die Oberhand gewann.
Er zerrte an ihrer Bluse, verlangte danach, ihre Haut zu schmecken. Das Reißen des Stoffes wurde übertönt, als sie nach Luft schnappte. Unter seinem gierigen Mund hämmerte ihr Puls wie wild, unregelmäßig, erotisierend. Sie schmeckte nach süßer Leidenschaft, nach williger Hingabe.
Mit einem unterdrückten Fluch stieß er die Tür auf, zog Ana mit sich aus dem Wagen. Ohne auf die offen stehende Tür zu achten, trug und zog er Ana halb über den Rasen hinter sich her.
„Boone.“ Sie stolperte, versuchte, mit ihm Schritt zu halten, verlor ihre Schuhe. „Boone, das Auto … der Schlüssel steckt noch.“
Er griff in ihr Haar, bog ihren Kopf zurück, starrte sie an. Seine Augen, war alles, was sie denken konnte. Die Hitze in seinem Blick brannte sich bis in ihre Seele.
„Zum Teufel mit dem Auto.“ Er presste seinen Mund auf ihren, nahm, gab, lockte, bis sie zitternd und schwankend und atemlos vor ihm stand.
„Weißt du eigentlich, was du mit mir machst?“, knurrte er zwischen zwei rasselnden Atemzügen. „Jedes Mal, wenn ich dich ansehe.“ Er zog sie weiter, die Treppe zum Haus hinauf. „So weich, so heiter und gelassen, und dann brennt da etwas hinter deinen Augen …“
Er drückte sie gegen die Haustür, eroberte hungrig die vollen Lippen.
Jetzt stand noch etwas anderes in ihren Augen. Er konnte sehen, dass sie Angst hatte. Und dass sie erregt war. Gerade so, als ob ihnen beiden klar war, dass das wilde Tier in ihm, das er seit Wochen an der Kette hielt, sich losgerissen hatte.
Der Atem kam hart über seine Lippen, als er ihr Gesicht mit seinen Händen umschloss. „Sage es mir, Ana. Sage mir, dass du mich willst. Jetzt.
Auf meine Art.“
Sie fürchtete, die Stimme könnte ihr versagen, ihre Kehle war ausgetrocknet, dieses nie gekannte Verlangen viel zu mächtig. „Ich will dich.“ Ihre heiser vorgebrachten Worte ließen die Flammen in seinem Körper auflodern. „Jetzt. Auf jede Art.“
Er griff mit den Händen unter ihre Bluse, sah, wie ihre Augen dunkel wurden wie Rauch. Als er die Tür auftrat, wankte sie zurück, doch bevor sie das Gleichgewicht verlieren konnte, riss er sie in seine Arme. Wie ihre Bluse, so lag auch jetzt seine Selbstbeherrschung in Fetzen da. Die Hände fest um ihre Hüften geklammert, hob er sie hoch, um eine der seidenbedeckten Brustspitzen mit seinem Mund zu umschließen. Er war ungezähmt, wild, und sie bog sich ihm entgegen, vergrub ihre Finger in seinem Haar.
„Boone. Bitte.“ Ein Schluchzen nur, ohne zu wissen, worum sie bat. Um mehr.
Er setzte sie wieder ab, aber nur, um ihren Mund erneut in Besitz zu nehmen. Als sie fiebrig an seinem Hemd zu zerren begann, meinte er, sein Herz müsse explodieren.
Er stolperte auf die Treppe zu, riss sich auf dem Weg das Hemd vom Körper. Knöpfe flogen durch die Luft, fielen klappernd zu Boden. Mit gierigen Händen griff er erneut nach ihr, riss ihr den feinen Body bis zur Tail e hinunter und drückte sie auf die Stufen nieder. „Hier. Genau hier und jetzt.“
Endlich, endlich ließ er seiner Lust freien Lauf, fuhr mit heißen Lippen über ihren zitternden Körper. Zog sie erbarmungslos mit sich in den Strudel, zu dem Ort, an den er sie so dringend führen wollte. Dort gab es keine Geduld, keine eiserne Selbstbeherrschung um ihrer Zerbrechlichkeit willen.
Und die Frau, die sich auf den Treppenstufen unter ihm wand, war alles andere als zerbrechlich und zurückhaltend. Ihre Hände zeugten von Kraft, als sie ihn an sich zog, ihr Mund kündete von Macht, als sie den seinen erforschte, sich ihm biegsam wie eine Gerte entgegenbog.
Sie fühlte sich unbesiegbar, unsterblich, unglaublich frei. Ihr Körper war nie lebendiger gewesen, Hitze durchströmte sie, machte sie trunken. Die Welt drehte sich, in einem Wirbel von Farben, schneller, immer schneller, und sie musste sich am Treppengeländer festhalten, um nicht vom Rand der Erde zu fallen.
Ihre Fingerknöchel malten sich weiß gegen das Holz des Geländers ab, als er ihr die Hose von den Beinen riss, dann das kleine Stückchen Spitze, das darunter zum Vorschein kam. Sein Mund … gierig, ungestüm, hitzig.
Ana hielt den Schrei zurück, als er sie in den endlosen, unerforschten Raum
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