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Die Donovans 3: Das geheime Amulett

Die Donovans 3: Das geheime Amulett

Titel: Die Donovans 3: Das geheime Amulett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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fieberhaft über ihren Körper strichen, trank sein Mund unablässig von ihren Lippen, labte sich an ihrem erstickten lustvollen Stöhnen. Er presste sich an sie, hart, hungrig, ja, wild. Wollte nehmen, von dem er nun wusste, dass sie es ihm geben konnte.
    „Ana.“ Er knabberte an ihrem Hals, dann zog er sie an sich und hielt sie einfach nur fest. Ihm war klar, dass das nicht fair war. Unfair ihnen beiden gegenüber. Nur ungern gab er sie frei. „Wie lange dauert es, eine Katze zu füttern?“
    Ana lachte unsicher und legte den Kopf an seine Schulter. „Nicht lange genug.“
    „Das hatte ich befürchtet.“ Er ließ seine Hände an ihren Armen hinuntergleiten, und nahm dann ihre Hände. „Jessie liegt mir seit Tagen in den Ohren, dass sie bei Lydia übernachten will. Wenn ich es arrangieren kann, wirst du dann zu mir kommen und bleiben?
    Hier, in meinem Bett?“
    „Ja.“ Sie führte seine Hand an ihre Wange. „Wann?“
    „Heute Nacht.“ Er zwang sich dazu, sie loszulassen, von ihr zurückzutreten. „Ich rufe Lydias Mutter an. Flehe sie an, wenn es nötig sein sollte.“ Er riss sich zusammen. „Ich habe Jessie versprochen, ein Eis mit ihr essen zu gehen, vielleicht auch einen kleinen Lunch unten am Wharf.
    Möchtest du mit uns kommen? Wenn es klappt, können wir sie vielleicht direkt bei Lydia absetzen und dann zum Dinner ausgehen.“
    Sie stand auf und versuchte – ohne die geringsten Aussichten auf Erfolg –, die Falten in ihrem Rock glatt zu streichen. „Hört sich gut an.“
    „Schön. Tut mir leid wegen deiner Sachen, aber ich hatte nicht den Mut, dich auszuziehen.“
    Das Bild, wie er, über sie gebeugt, die Knöpfe ihrer Bluse öffnete, jagte ihr einen erregenden Schauer über den Rücken. Sie räusperte sich. „Das lässt sich herausbügeln. Aber ich muss mich erst umziehen und nach Morgana und den Zwillingen sehen.“
    „Ich fahre dich.“
    „Nein, danke, ist nicht nötig. Mein Vater holt mich ab, damit ich auch meinen Wagen zurückbekomme. Um wie viel Uhr willst du mit Jessie los?“
    „Ungefähr in zwei Stunden. So gegen Mittag.“
    „Perfekt. Wir treffen uns dann hier.“
    Er hielt sie fest, bevor sie zur Tür hinausging, und brachte ihr Herz mit einem hungrigen Kuss zum Stillstand. „Vielleicht könnten wir uns auch einfach was mitbringen und hier essen.“
    „Das hört sich noch besser an“, murmelte sie an seinen Lippen. „Oder wir könnten uns auch eine Pizza kommen lassen, sollten wir Hunger bekommen.“
    „Das ist überhaupt die beste Idee.“
    Um vier Uhr nachmittags stand Jessie auf den Stufen vor Lydias Haus und winkte ihnen fröhlich zum Abschied zu. Der pinkfarbene Rucksack riss fast, so vollgestopft war er. Erstaunlich, was Sechsjährige so alles für eine Übernachtung bei der Freundin für unbedingt notwendig hielten. Und die Krönung war, dass Daisy mit zu der Partie gehörte.
    „Sag mir, dass es keinen Grund gibt, mich schuldig zu fühlen“, bat Boone düster nach einem letzten Blick in den Rückspiegel.
    „Schuldig? Weshalb?“
    „Weil ich mich darüber freue, dass meine Tochter heute Nacht nicht zu Hause schläft.“
    „Ach, Boone.“ Er war einfach zu süß. Ana gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Du weißt doch, Jessie konnte es gar nicht erwarten, bis wir uns verabschiedeten, damit sie endlich zusammen mit Lydia auf große Abenteuerfahrt gehen kann.“
    „Ja, schon, aber … Dass ich sie woanders untergebracht habe, ist ja nicht so schlimm. Aber ich habe Hintergedanken dabei gehabt.“
    Da sie genau wusste, um welche Art Hintergedanken es sich handelte, verspürte sie ein heißes Ziehen im Magen. „Deshalb wird sie sich aber nicht weniger gut mit Lydia amüsieren. Vor allem nicht, da du ihr versprochen hast, dass sie ihre Freundinnen in zwei Wochen zu einer Pyjama-Party einladen darf. Wenn du dich immer noch schuldig fühlst, dann stelle dir einfach vor, wie es sein wird, wenn du übernächsten Samstag den größten Teil der Nacht damit verbringst, fünf oder sechs Sechsjährige zu hüten.
    Hast du jetzt immer noch ein schlechtes Gewissen?“
    Er warf ihr einen Seitenblick zu. „Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass du mir ein wenig unter die Arme greifst – da du ja schließlich auch Hintergedanken hast, da bin ich nicht der Einzige.“
    „So, das hast du also erwartet, ja?“ Dass er sie damit mehr oder weniger gebeten hatte, freute sie riesig. „Vielleicht tue ich das sogar.“ Sie legte ihre Hand auf seine. „Für einen paranoiden

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