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Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Titel: Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janina Barde
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was Nuala selbst zum ersten Mal sah. Die Erde hingegen schien sich von all der Feuchtigkeit zu erholen und dadurch auch die Tiere. Es würde auch den Menschen und Nichtmenschen die Möglichkeit zur Erholung geben.
    „Du hast es geschafft.“, sagte Argrim erfreut und stolz.
    „Wir haben es geschafft.“
    Der Zwerg grinste und ging voran. Er musste einfach die Baumstämme befühlen und dem Vogelgesang lauschen. Kurz darauf zog er sogar seine Stiefel aus, um das feuchte Gras unter seinen Füßen zu spüren. Als sie damals die Reise angebrochen hatten, hatte er nicht wirklich geglaubt, dass sie dadurch wirklich alles verändern würden und so das Leben auf der Welt retteten, aber nun, wo es tatsächlich so war, schalt er sich einen Narren, dass er eins gezweifelt hatte!
    Langsam kam Nuala zu ihm, um die Hand des Mannes zu ergreifen, der diese liebevoll umschloss und zu ihr hinauf blickte: „Und was fangen wir nun mit uns an?“
    „Ich würde sagen...“, begann die Blondine und spannte ihn bewusst auf die Folter, „Ich würde sagen, dass wir uns unserem verdienten Ruhestand widmen und genießen, was wir vollbracht haben. Was sagst du?“
    „Das klingt wunderbar!“
     
    Es vergingen zehn Jahre, in denen Argrim und Nuala sich ein Haus in der Nähe eines Berges gebaut hatten. Eine große Zwergenstadt war nicht fern von ihnen, sodass sie an alles Nötige heran kamen. Wenn es möglich war, dann jagten sie sich ihr Fleisch selbst, suchten Beeren, Pilze und Kräuter in den Wäldern und holten Quellwasser aus den Bergen. Es verging eigentlich kein Tag, an dem sie sich nicht an die frische Luft begaben und das Aufleben genossen. Dadurch waren ihre Häute inzwischen gebräunt von der Sonne und das Haar um einige Nuancen heller. Es fühlte sich an als seien sie nun andere Personen. Keine Kämpfe mehr, keine Monate lange Reisen, wenn sie es nicht wollten. Die Natur hatte sich wunderbar erholt als habe es nie zu viel Regen gegeben, wodurch es auch inzwischen wieder richtig viele Tiere gab und das in all ihrer Vielzahl. Auch die Rassen erholten sich und kamen wieder zu Reichtum und Macht. Es wurden neue Städte und Dörfer gebaut und ein Jeder schien sich an seinem Überleben zu erfreuen. Auch wenn sich Niemand im Klaren war, wem oder was sie das zu verdanken hatten... Inzwischen war das der Elfe auch egal.
    „Ich will dir etwas zeigen!“, rief plötzlich Jalgat und riss sie damit aus ihren Gedanken. Sie hatte auf einem Stein auf einer Lichtung gesessen und sich ein bisschen in Erinnerungen tauchen lassen.
    „Was denn?“
    „Das ist eine Überraschung.“, warf er sofort ein, „Na komm’! Sei nicht so faul und setze dich in Bewegung!“
    „Ja, ja...“
    Wie er es wollte, erhob sie sich und kam zu ihm. Dabei hakte sie sich bei ihm ein. Es musste sehr idyllisch aussehen, wie sie zusammen und entspannt durch das Wäldchen wanderten, wobei sie dem Drang widerstand zu fragen, was er genau vorhatte. Nach einigen Minuten erreichten sie einen Minenschacht, der recht alt aussah. Eine Bewohnerin der nahen Stadt hatte ihr erzählt, dass man hier nicht mehr arbeitete, weil es zu unstabil geworden war. Außerdem hatte man ihr davon abgeraten, einfach hinein zu gehen. Das hinderte aber Argrim nicht, der sie direkt in die Dunkelheit führte, aber am Eingang auch schon eine Fackel entzündete, damit sie auch sahen, wohin sie gingen.
    Tatsächlich war diese Mine verlassen und nach den Spinnweben und den rostigen Werkzeugen zu urteilen, war das auch schon sehr lange der Fall. Es war aber gut zu erkennen, wo damals geschürft wurde, auch wenn man nicht mehr sah, was es hier gegeben hatte. Der Zwerg führte sie immer tiefer und langsam brachte ihnen der Fackelschein auch nichts mehr. Hier und da rempelten sie irgendwo gegen oder mussten anhalten, um den Weg zu finden, aber Argrim schien das eher mit Humor zu nehmen als sei es ein neues, kleines Abenteuer, das sie gemeinsam bestritten. Die Elfe war dennoch beunruhigt, weil hier und da Steinchen und Staub von den Decken bröselten und es wirklich nicht sehr stabil wirkte. Gerade die tieferen Schächte waren kaum befestigt wurden und die wenigen Holzbalken waren schon morsch.
    Irgendwann konnte sie einfach nicht mehr schweigen: „Wie tief gehen wir denn noch?“
    „Wir sind bald da.“, antwortete Jalgat, „Keine Sorge. Ich war schon ein paar Mal hier.“
    „Man sagte mir, dass diese Mine gefährlich sei.“
    „Hier einziehen würde ich auch nicht.“
    Nuala verzog das Gesicht, sagte

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