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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Menolly.
    »Zumindest sollte der Versuch unternommen werden. Die Aufzeichnungen, die Sie mir gestern nacht freundlicherweise brachten, waren in wasserfester Tinte geschrieben, die auf bestimmte, dieser Anlage bekannte Verfahren anspricht. Dazu ist jedoch manuelle Hilfe von außen erforderlich, denn die Dokumente müssen vor dem Scannen aufbereitet werden. Das Projekt wurde vorerst auf Eis gelegt.«
    »Auf Eis?« Die ungewohnte, aber plastische Wendung entzückte Menolly. »Wie anschaulich.«
    Vom Gang her waren Geräusche zu hören, und eine Reihe von Menschen, mit Schachteln beladen, näherten sich zielstre big der Tür. Auch F'lessan und F'nor waren unter ihnen.
    »Ich gehe jetzt wohl besser«, sagte sie zögernd.
    »Bleib aber in der Nähe«, bat Sebell.
    »Ihr schleppt anscheinend den ganzen Höhleninhalt an. Wäre es nicht einfacher gewesen, Akki in die Höhlen zu verlegen?«
    »Negativ!« In so scharfem Ton hatte Menolly die Stimme bisher noch nicht sprechen hören. »Diese Anlage darf ihre Position nicht verändern, sonst ist der Zugriff auf die Yokohama nicht möglich.«
    »Das sollte nur ein Scherz sein, Akki«, entschuldigte Menolly sich reumütig und verdrehte dabei die Augen.
    Als die Drachenreiter eintraten, stellte Menolly sich an die Wand, wo vorher N'ton gelehnt hatte, und sah zu, wie man Akki einen Karton nach dem anderen präsentierte. Was die Stimme nicht für unbrauchbar erklärte, ließ sie in die Nebenräume bringen, wo man bereits dabei war, die Geräte zusammenzubauen, die eine breitere Nutzung von Akkis Potential ermöglichen sollten. Menollys Anwesenheit schien keinen der Drachenreiter weiter zu überraschen, und F'lessans Grinsen war auch in Akkis Gegenwart so unverschämt wie eh und je. Freilich neigte F'lars und Lessas Sohn dazu, außer seinem Drachen Golanth alles auf die leichte Schulter zu nehmen. Dicht hinter T'gellan kam Mirrim; die beiden Drachenreiter aus dem Ost-Weyr waren unzertrennlich, seit sie sich zu einer festen Bindung entschlossen hatten. Mirrim war unter der Sonne von T'gellans Zuneigung regelrecht aufgeblüht und sehr viel ruhiger geworden, beobachtete Menolly.
    »Ich habe dich vorher gar nicht gesehen«, flüsterte Mirrim ihr zu, während sie darauf wartete, daß Akki ihre Fracht begutachtete.
    »Oh, ich bin spät nachts mit den Aufzeichnungen über diese Phase hier angekommen«, gab Menolly zurück. »Dann hat Lessa mich zum Putzen abkommandiert.« Sie hob ihre kräftigen Hände mit den schwieligen Fingern, die vom Putzwasser immer noch ganz schrumplig waren.
    Mirrim verdrehte die Augen. »Da kann ich wohl noch froh sein, daß man uns als Mädchen für alles eingeteilt hat. Wir verschieben unseren Erfahrungsaustausch auf später, ja? Ich muß gehen«, fügte sie mit einem selbstzufriedenen Lächeln hinzu. »T'gellan winkt schon.« Sie schleppte ihren Karton vor Akkis Bildschirm.
    Als Akki sein Urteil gesprochen hatte und die Reiter gegangen waren, winkte Sebell die Gildemeister herein und stellte sie vor. Akki sprach auch diesmal kurz, aber sehr höflich mit jedem einzelnen und brachte seine Bitte vor, die Aufzeichnungen der jeweiligen Gilde sehen zu dürfen. Als die Meister sich verabschiedet hatten, huschte Menolly an Sebells Seite.
    »Wie in aller Welt soll Akki denn die Zeit finden, sich so viele Dokumente anzusehen?« flüsterte sie ihm ins Ohr.
    »Er braucht keinen Schlaf, nur Energie«, antwortete Sebell. »Sobald wir ihn auch zu den Zeiten damit versorgen können, zu denen die Solarzellen nichts mehr liefern, wird er Tag und Nacht weitermachen. Du schläfst niemals, nicht wahr, Akki?«
    »Diese Anlage arbeitet, solange genügend Energie vorhanden ist. Schlaf ist ein menschliches Bedürfnis.«
    Sebell zwinkerte Menolly zu.
    »Und du hast keine Bedürfnisse?« fragte sie, stemmte die Hände in die Hüften und sah den Bildschirm fest an.
    »Diese Anlage ist darauf programmiert, je nach Bedarf ihrer menschlichen Herren optimale Leistungen zu erbringen.«
    »Klang da eine Entschuldigung mit, Akki?« fragte sie.
    »Diese Anlage ist darauf programmiert, keinen Anstoß zu erregen.«
    Menolly mußte lachen. Später erkannte sie, daß sie in diesem Moment begonnen hatte, Akki als Individuum zu betrachten und nicht als einschüchterndes Überbleibsel aus der Zeit ihrer erfinderischen Vorfahren.
    »Menolly?« rief der Meisterharfner vom anderen Ende des Korridors her, in dem zum erstenmal an diesem Tag keine lästigen Besucher warteten. »Ist Sebell bei dir?«
    Sebell trat

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