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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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schlug mit seiner schweren Faust auf den Tisch, daß alles klirrte.
    »Auch die Gildemeister nicht«, schloß Baron Asgenar sich mit fester Stimme an.
    »Ich stehe ebenfalls auf Ihrer Seite«, sagte Groghe, als Corman wieder einmal verächtlich schnaubte.
    »Manchmal sind Sie schon verdammt schwer zu überzeugen, Corman. Sie werden Ihre Meinung ändern, wenn Sie Akki gehört haben. So dumm sind Sie nämlich gar nicht.«
    »Genug!« F'lar nahm das Heft wieder in die Hand. »Der Zweck dieses Treffens war, Sie von der Entdeckung des Akki in Kenntnis zu setzen und deutlich zu machen, welche Bedeutung diese Entdeckung unweigerlich für ganz Pern haben wird. Was hiermit geschehen ist, jedenfalls soweit Sie sich der Mühe unterzogen haben, unserer Einladung zu folgen.
    Weiterhin hoffe ich, daß auch die anderen Weyrführer« sieben waren anwesend, und F'lar sah einen nach dem anderen an - »sich ein Beispiel an Benden nehmen und möglichst viel Nutzen aus dem Akki ziehen werden.«
    »Nun hören Sie mal zu, F'lar. Sie können nicht willkürlich über etwas verfügen, das Burg, Gildehalle und Weyr gleichermaßen stark betrifft, wenn noch nicht einmal alle die Chance hatten, es sich selbst anzusehen«, begann Corman mit einem um Unterstützung heischenden Blick zu Warbret und Bargen. »Ich finde, das muß beim nächsten Quartalstreffen erörtert werden - bis dahin ist es schließlich nicht mehr lange.«
    »Die Burgherren haben volle Entsche idungsfreiheit«, sagte F'lar.
    »Die Gilden ebenfalls«, ergänzte Norist abweisend. Sein grimmiger Blick ruhte am längsten auf Fandarel.
    »Es sollte aber rasch entschieden werden, wer über das Akki verfügen kann«, gab F'lar zu bedenken.
    »Immer mit der Ruhe, F'lar«, sagte Groghe. »Sie haben doch bisher auf niemanden gewartet. Sind in dunklen Höhlen herumgekrochen und haben Lehrlinge und Gesellen vom ganzen Kontinent zusammengeholt, um sie eine merkwürdige Gerätschaft nach der anderen ausgraben zu lassen.«
    Als er F'lars besorgte Miene sah, hob er begütigend die Hand.
    »Ich persönlich bin ja ganz Ihrer Meinung, Weyrführer. Die Entscheidungsprozesse beim Quartalstreffen könnten selbst die Geduld eines Drachen überfordern. Aber ich habe Akki schließlich gesehen und gehört.» Er wandte sich mit einer leichten Drehung an die übrigen Burgherren. «Das Ding ist wirklich verblüffend, und es hat mich voll und ganz überzeugt!«
    »Es gab eine Zeit, Corman« - F'lars schwaches Lächeln sollte den Baron daran erinnern, daß sich der Weyrführer von Benden schon einmal dem geschlossenen und sogar bewaffneten Widerstand der Burgherren gegenübergesehen und ihn überwunden hatte -, »als Sie und Ihre Standesgenossen mich fast kniefällig baten, den Fädeneinfällen ein Ende zu machen. Sie sind doch gewiß immer noch interessiert daran, daß ich Ihnen diesen Wunsch so rasch wie möglich erfülle?«
    »Sie haben Ihre Pflicht getan«, erklärte Groghe und war darauf gefaßt, daß Corman protestieren würde.
    »Das kann niemand bestreiten«, pflichtete ihm Toronas bei. Wieder einmal dachte F'lar bei sich, daß der neue Baron von Benden doch eine gewaltige Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger, Baron Raid, darstellte.
    »Immerhin«, fuhr der Weyrführer fort, »sollten wir uns der schmerzlichen Erkenntnis stellen, daß uns das Wissen unserer Vorfahren zum größten Teil abhanden gekommen ist. Unter Akkis Führung müssen wir wieder neu erlernen, was nötig ist, um die Fädenplage, die unseren Planeten in seiner Existenz bedroht, wirklich ein für allemal zu beseitigen.« F'lar sah erst Norist, Corman und Warbret an, dann streifte sein Blick die anderen Burgherren, die sich nicht an der Diskussion beteiligt hatten.
    »Ist es nicht vernünftig, mit diesem Programm so bald wie möglich zu beginnen? Um das Verlorene zurückzugewinnen?«
    »Und nun erwarten Sie, daß wir uns alle von diesem Akki herumkommandieren lassen?« fragte Norist sarkastisch. Er hatte sich nur sehr zurückhaltend geäußert, als Akki ihn nach seiner Gilde befragte.
    »Meister Norist«, begann Fandarel in seiner langsamen, bedächtigen Art. »Wenn man uns die Chance bietet, die Leistungen in unserem Handwerk zu verbessern, so ist es doch wohl unsere Pflicht, sie auch zu ergreifen?«
    »Was dieses Akki in bezug auf das Handwerk verlangte, in dem ich den Meistertitel führe und seit dreißig Umläufen durchaus erfolgreich tätig bin, widerspricht allen anerkannten Arbeitsmethoden meiner Gilde!«
    Norist wollte um

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