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Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern

Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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erhalten, zu zeigen, was sie können.«
    »Dann wäre es auch einfacher, das Gold, das dort ebenfalls vorkommt, zu gewinnen und zu verarbeiten«, bemerkte Nicat und stand auf, um über Fandarels Schulter auf die Karte zu blicken. »Habt ihr Schwarzstein gesehen?«
    »Danach haben wir nicht Ausschau gehalten, Meister Nicat, aber das können wir noch tun«, antwortete R'mart. »Ein schönes Stück Wald in der Nähe. Und ein hübsches kleines Tal, wo sich Bauern niederlassen könnten.«
    »Ach, es gibt jetzt unendlich viele Möglichkeiten, nicht wahr?« bemerkte Nicat mit großer Befriedigung.
    »Wenn wir nur genügend ausgebildete Männer und Frauen hätten«, fügte Fandarel sehnsüchtig hinzu.
    »Nun«, begann F'lar, »die Besiedlung des Südens können wir, wie ihr seht, nicht schneller vorantreiben, als wir es gegenwärtig tun, welche Beschuldigungen auch immer gegen uns erhoben werden.«
    »Wir werden unser Bestes tun, dem entgegenzuwirken«, erklärte Fandarel mit einem Blick auf Nicat, der nachdrücklich nickte.
    »Wir werden auch nach Kräften darauf hinweisen, daß der Mangel an ausgebildeten Handwerkern den Siedlungsprozeß aufhält. Meine Gilde, Meister, Gesellen und Lehrlinge werde ich entsprechend informieren.« Er schaute auf Meister Nicat, der eilig hinzusetzte, er werde ein Gleiches tun.
    »Wann können wir mehr von diesen da haben?« fragte F'lar und hielt eines der Kommunikationsgeräte hoch.
    »Ich dachte gerade über die effizienteste Methode nach, die Arbeit in Angriff zu nehmen.« Nun wandte sich Fandarel Meister Nicat zu. »Die Alten und Gebrechlichen in Igen, haben die ihre fünf Sinne beisammen und können sie noch ihre Finger gebrauchen?«
    Nicat betrachtete stirnrunzelnd die Fingerspitzen seiner auf dem Steintisch ruhenden Hand. »Ja, ich glaube schon.«

    »Na gut. Mehr braucht man eigentlich nicht: ausreichend gute Augen und zehn Finger. Wir haben schon ein paar von den Älteren an die Arbeit gesetzt, und sie sind froh über die Marken, die sie dafür bekommen, das kann ich euch sagen.«
    »Und außerdem ist es eine effiziente Nutzung von Arbeitskraft, nicht wahr?« kommentierte Lessa mit völlig ernster Miene, während Talmor einen Hustenanfall bekam und R'mart und G'dened überallhin schauten, nur nicht auf sie und den Schmied.
    »Dieses Gerät überlasse ich Ihnen, F'lar, Lessa.« Fandarel überreichte ihnen das Geschenk mit einer förmlichen Verbeugung. »Damit können Sie mich in der Schmiedehalle erreichen, sollten Sie mich sprechen wollen.«
    »Sehr nützlich, das versichere ich Ihnen«, warf Nicat ein. »Ich weiß gar nicht, wie ich früher ohne zurechtgekommen bin.«
    F'lar begleitete die beiden Gildemeister aus dem Versammlungsraum. Dann gestattete Lessa sich den Luxus, leise zu lachen, während die anderen sich mit einem breiten Lächeln begnügten. Als F'lar zurückkehrte, grinste auch er, rieb sich aber die Hände.
    »Ich glaube, wir können diese Sitzung beenden, oder?«
    »Viel zu sagen gibt es nicht mehr«, schloß Talmor sich ihm an. »Und wir dachten, wir wären eifrig mit der Erfüllung von Akkis Plänen beschäftigt!«
    »Ich frage mich, ob er wußte, wie sehr er unser aller Leben umgekrempelt hat«, meinte Lessa und machte eine alles umfassende Handbewegung.
    »Wahrscheinlich schon«, antwortete R'mart sarkastisch. »Darum hat er uns auch verlassen, bevor wir ihn ausstöpseln konnten, oder was auch immer man mit einer Maschine macht.«
    »Er hätte wenigstens dabeibleiben können, bis wir richtig in der Übergangsphase waren«, warf Lessa etwas aufrührerisch ein.
    »Und deine Vorwürfe ertragen, Liebste?« fragte F'lar mit einem schalkhaften Glitzern in den Augen.
    Lessa rümpfte die Nase.
    »Er wußte, daß zumindest ein Mensch die Mediathek effektiv und effizient nutzen würde«, sagte Talmor grinsend.
    »Das reicht jetzt, Harfner«, erwiderte Lessa mit gespielter Schärfe. »R'mart, hast du irgend etwas gefunden, das auch nur im entferntesten für ein Weyr geeignet ist?«
    »Nicht eine Höhle und nicht ein Felsenkessel in all diesen Bergen«, erwiderte R'mart empört.
    »Aber ein Haufen Steine für Meister Nicat«, fügte G'dened hinzu.
    Talmor brachte unter gelegentlichem Seufzen weitere Anmerkungen am Rand seiner Karten an.
    »Moment mal, hier sehe ich gar keine Anmerkungen«, meinte er und drehte die Karte zu R'mart hin.
    »Weil es da nichts gibt, wozu man etwas anmerken könnte. Nur weitere Berge, Täler, Flüsse, Felsen.«
    »Oh, aber Felsen können nützlich

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