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Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern

Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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zur Zeit der Alten, und die Delphine sind sehr nützlich, wissen Sie. Für die Fischergilde und für die Heiler. Aber wir rufen sie einfach nur herbei, wenn wir ihre Hilfe brauchen.
    Wir tun nicht viel für sie, außer, daß wir ihnen hin und wieder einen Blutfisch entfernen…« Readis hielt inne, denn er wollte das, was mit den Delphinen erreicht worden war, nicht herabsetzen, doch mußte er dem Drachenreiter gegenüber ehrlich sein. »Ich meine, es ist nicht vergleichbar mit den großartigen Leistungen, die man einst bei der Erforschung der Ozeane und Küsten erbracht hat.«
    »Wenn ich recht verstehe, verändert sich die Küstenlinie ständig. Das muß in den Karten nachgetragen werden, nicht wahr? Studierst du Kartographie?«
    »Nicht soviel, wie ich gerne würde. Ich bin gut in Mathematik, aber man braucht auch besondere Instrumente.«
    »Wie ich gehört habe, stellt Meister Fandarel diese Instrumente her, da anscheinend jedermann ein Stück vom Südkontinent abbekommen möchte«, erwiderte F'lessan lachend.
    »Habt nicht ihr Drachenreiter die erste Wahl?«
    »Wo hast du das denn her?« F'lessan warf dem Jungen einen abschätzenden Blick zu.
    Readis zuckte die Achseln. »Oh, in Landing bekommt man eine Menge zu hören.«
    »Da wett' ich drauf«, schnaubte F'lessan. »Hast du dir in der Mediathek die Filme zu den Delphinen angeschaut?«
    »Das habe ich gleich während meines ersten Planetenumlaufs in Landig gemacht«, antwortete Readis lächelnd. Dann führte er einige der Handzeichen der alten Delphineure vor, und F'lessans Augen weiteten sich respektvoll.
    »So haben die Delphineure den Delphinen unter Wasser Anweisungen gegeben. Sie kennen sie immer noch. Die Delphine, meine ich.«
    »Da du am Paradiesfluß direkt beim Meer wohnst, kannst du sie bestimmt gut gebrauchen.«
    Readis nuschelte zur Antwort etwas Unverfängliches. Dies war nicht die richtige Zeit, sich über Probleme zu Hause auszulassen - und auch nicht die Person, der er sich anvertrauen sollte.
    Ohne das Zögern des Jungen zu bemerken, fuhr F'lessan fort. »Vielleicht gründest du sogar deine eigene Gilde. Das hat Benelek getan, weißt du, indem er soviel wie nur möglich über Akkis Terminals gelernt hat.«
    »Wirklich?«
    »Wirklich!« Dann lächelte F'lessan Readis aufmunternd an. »Du und die anderen Schüler in Landing, ihr habt jetzt die denkbar beste Gelegenheit, dafür zu sorgen, daß Pern so wird, wie die Alten es vor Augen hatten, bevor die Fäden ihren Vorstellungen ein Ende setzten.« Der Drachenreiter wies hinter sich auf die Wandgemälde. »Die Summe all ihres Wissens und ihr Überblick über diesen Planeten stehen zu unserer Verfügung. An uns, und vor allem an euch, der jungen Generation, liegt es, ob wir ihr Projekt dort wieder aufnehmen, wo sie es abgebrochen haben, und ob wir Pern zu dem Planeten machen, den sie sich vorgestellt haben. Denn das müssen wir tun, wenn Pern zu dem werden soll, was es sein kann. Verstehst du das? Das war es, was Meister Robinton wollte. Und das wollen meine Eltern. Aber nicht alle Burgherren und Gildemeister. Viele bleiben lieber bei dem, was ihnen bequem und vertraut ist.« Er verengte die Augen ein wenig, um den folgenden Worten mehr Nachdruck zu verleihen.
    »Die nächsten zwei Dutzend Jahre werden nicht leicht sein, denn jetzt, wo die Fädenfälle aufgehört haben, muß das Pern der Zukunft in Angriff genommen werden.«
    »Aber die Fädenfälle haben doch gar nicht aufgehört, oder?«
    F'lessan warf ihm einen kurzen Blick zu und lächelte. »Aber das werden sie.«
    »Waren Sie«, Readis zögerte, »einer der Drachenreiter, die die Triebwerke zum Roten Stern gebracht haben?«
    F'lessan nickte. »Golanth und ich.«
    Readis blieb vor Ehrerbietung der Mund offenstehen.
    »Für einen Drachenreiter war es ein Tag Arbeit«, suchte F'lessan die Leistung auf seine übliche leichte Art herunterzuspielen.
    Oben auf der Weyrburg hob Golanth den Kopf und ließ ein Willkommenssignal erschallen.
    »Ah, ihr werdet abgeholt«, sagte F'lassan und stand auf, obwohl Readis am leeren Himmel noch nichts erkennen konnte. »Denk über das nach, was ich dir gesagt habe, Readis, über die Delphine und was aus Pern werden könnte.«
    Readis nickte, die Augen wachsam nach vorne gerichtet… und wurde mit dem aufregenden Anblick belohnt, der sein Herz immer höher schlagen ließ: dem plötzlichen Auftauchen eines halben Geschwaders von Drachen.
    Sie waren wunderschön; aber nicht für jeden zu haben. Bei Delphinen gab es

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