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Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Titel: Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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sie mit rüdem Lachen. »Heh, ist da jemand?« brüllte sie. »Wir haben Hunger.«
    »Bin schon da!« antwortete eine fröhliche Stimme. Ächzend erhob sich Jim und humpelte aus dem Unterstand aus Blattwerk hinaus.
    »He, sie kommen!« zischelte Theo. Sie sah ihm hinterher, wie er auf das dichte Gebüsch hinter ihrer primitiven Behausung zusteuerte. »Ach so! Na ja, ich fand schon immer, daß die Männer in dieser Hinsicht von der Natur begünstigt wurden. Wir Frauen haben es da nicht so bequem.«
    Der kurze aber notwendige Ausflug zeigte Jim Tillek, daß er schwächer war, als er es sich eingestehen wollte. Er besaß weniger Widerstandskraft als die schlaffen Farnwedel, die in der leichten Brise schwankten. Um sich von seinen Verletzungen und dem Kräfteverschleiß zu erholen, würde er mehr Zeit brauchen, als ihm zur Verfügung stand. Die gestrigen Anstrengungen forderten ihren Tribut.
    »Du glaubst, es sei gestern gewesen?« zog Theo ihn übermütig auf, und erst dann merkte er, daß er laut gesprochen hatte. »Jim, mein Junge, du hast volle sechsunddreißig Stunden geschlafen. Vorgestern wurden wir von diesem infernalischen Sturm überrascht.«
    »Großer Gott, und wer…«
    Sie griff nach seiner Hand und zog daran. Der leichte Ruck genügte, um seine Knie einknicken zu lassen. Die Luftmatratze federte seinen Sturz ab, doch selbst der milde Aufprall erinnerte ihn daran, daß er außer dem Armbruch noch mehr Blessuren davongetragen hatte. »Paul hat einen zweiten Schlitten geschickt, mit genügend Helfern und zusätzlich ein Team von Joels Assistenten, die mit Recordern die Strichcodes an den Frachtstücken scannen – soweit die Etiketten noch vorhanden sind.«
    Jim stöhnte auf. Just in diesem Moment wurde der Vorhang aus belaubten Zweigen beiseite geschoben, und Betty Musgrave erschien mit einem vollbeladenen Tablett, das sie zwischen Jim und Theo abstellte.
    »He, fühlst du dich schon besser, Jim? Und wie geht es dir, Theo?« erkundigte sie sich, zum Glück ohne jene aufgesetzte Munterkeit, die Jim nicht ausstehen konnte.
    »Er hat ausgiebig geschlafen und ausgiebig gepin…« Theo kicherte, als Jim ihr mit einem ärgerlichen Knurren das Wort abschnitt.
    »Schön, dann guten Appetit und haut tüchtig rein!« entgegnete Betty, die sichtlich aufatmete. »Ihr habt Glück. Heute gibt es Zimmerservice.«
    Sie setzte sich auf die Fersen, und Jim hatte den Eindruck, daß sie nicht eher gehen würde, bis sie alles auf dem Tablett verputzt hätten: Heißen Klah natürlich, in Scheiben geschnittenes frisches Obst und noch ofenwarme Brötchen. Heißhungrig fiel er über die Mahlzeit her, nachdem er hastig ein paar Dankesworte gemurmelt hatte.
    »Wir haben das Camp nämlich ein bißchen zivilisiert, da du vermutlich lange genug hier sein wirst, um ein paar Bequemlichkeiten zu schätzen.« Sie zog eine komische Grimasse.
    »Und was passiert in Fort?« erkundigte sich Jim, wobei er Betty ernst anschaute.
    Sie wölbte die Brauen und hob die Hände, um anzudeuten, daß sie keine große Lust hatte, sich in Einzelheiten zu ergehen. »Die gute Nachricht lautet – in Fort sind wir in Sicherheit. Allerdings gibt es da eine Schwierigkeit. Wir haben nicht genügend Energiezellen, um alle Schlitten zu bestücken, damit sie im Fall eines Fädenregens aufsteigen können.« Sie zuckte die Achseln. »Also sitzen wir fest. Zum Glück gibt es in der Nähe eine Felsformation, die von den Fäden nicht angegriffen werden kann.«
    »Was ist mit Emily?«
    Betty schürzte die Lippen und legte den Kopf schräg. Obwohl die Ärzte alles in ihrer Macht stehende getan hatten, um Emily Bolls Verletzungen zu heilen, die sie sich bei der Bruchlandung mit dem Shuttle zugezogen hatte, als man Leute von Landing nach Fort ausflog, erholte sie sich nur äußerst langsam. Kein Wunder, daß Paul so niedergedrückt wirkte. Er und Emily gaben ein hervorragendes Team ab, wobei einer den anderen ergänzte und unterstützte. Ohne Emilys aktive Mithilfe gab es für Paul Benden viel zu tun, selbst wenn er sich auf Ongola verlassen konnte.
    »Ein bißchen besser geht es ihr schon, doch sie ist noch lange nicht über dem Berg. Pierre kümmert sich rührend um sie. Ongola ist wieder mal unerschütterlich wie ein Fels in der Brandung, und wenn Joel nur endlich aufhören würde, über die verloren gegangene Fracht zu jammern…«
    »Das meiste wurde geborgen…« berichtigten Jim und Theo im Chor.
    Betty kicherte. »Wenn ihr beide den Mut nicht verliert, wird Paul auch

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