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Die Drachenreiter von Pern 15 - Drachenklänge

Die Drachenreiter von Pern 15 - Drachenklänge

Titel: Die Drachenreiter von Pern 15 - Drachenklänge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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sie mit schelmischem Lächeln hinzu und blickte zu dem lang aufgeschossenen jungen Reiter hinauf.
    »Ich habe nicht viel anderes zu tun, als meinen Drachen zu fliegen«, erklärte er. »Selbst dieser Besuch gehört in gewisser Weise zu meinen Pflichten, denn wir müssen uns auf ganz Pern ortskundig machen. Ich darf euch in der Harfnerhalle besuchen, wann immer ich will.«
    F'lon wirkte irgendwie begierig, ihnen einen Gefallen zu erweisen, fand Robinton, und als er einen Blick mit seiner Mutter tauschte, merkte er, dass sie seinen Eindruck teilte.
    »Schicken Sie mir eine Trommelbotschaft, wenn Sie mich brauchen«, schlug F'lon vor und boxte Robinton freundschaftlich in die Rippen, ehe er sich auf seinen Drachen schwang und davonflog.
    »Er verkörpert den typischen Drachenreiter, nicht wahr?« murmelte Merelan, während sie und Robinton ihrem Gast hinterherwinkten. »Ein reizender junger Mann.«
    »Früher hast du ihn immer einen Teufel genannt, Mutter«, sagte Robinton.
    »Im Kern wird er sich nicht geändert haben«, versetzte Merelan trocken. »Auch wenn er jetzt einen Drachen reitet, bleibt er nach wie vor ein Schlingel. Aber ich rechne es ihm hoch an, dass er sein Versprechen wahr gemacht und dich besucht hat, Robinton.« Sie schubste ihn in die Richtung der Werkstatt, damit er seine Arbeit wieder aufnahm.
    Später, bei der gemeinsamen Mahlzeit, blieb Meister Gennell an Robintons Tisch stehen und erkundigte sich, ob sein Gast der Junge gewesen sei, mit dem er sich in Benden angefreundet hatte. Robinton entschuldigte sich für die Störung.
    »Aber das macht doch nichts, Robinton, es ist eine Auszeichnung, wenn ein Drachenreiter von dir Notiz nimmt.«
    Petiron, dessen Chorprobe durch F'lons Ankunft unterbrochen worden war, setzte eine finstere Miene auf, doch Robinton gab vor, den Unmut seines Vaters nicht zu bemerken. Schließlich hatte er F'lon nicht ausdrücklich eingeladen. Robinton verabscheute unhöfliches Benehmen, vor allen Dingen seinem Vater wollte er Respekt zollen, doch er hatte die schmerzliche Erfahrung gemacht, dass er Petiron nichts recht machen konnte. Alles, was er tat – oder auch unterließ –, schürte nur seinen latenten Groll.
    Er bemühte sich, nicht an die Geschichten zu denken, die die anderen Lehrlinge über ihre Väter erzählten, die viel für ihre Kinder taten, und, was in Robs Augen noch wichtiger war, viel mit ihnen gemeinsam unternahmen.
    Natürlich waren Harfner anders, und vielleicht durfte er seinen Vater nicht mit normalen Maßstäben messen. Doch selbst diese Erkenntnis trug nicht dazu bei, seine Enttäuschung zu schmälern.
    ***
    Früher als alle anderen Lehrlinge absolvierte Robinton sämtliche Prüfungen und praktischen Aufgaben, die ihn qualifizierten, in den Rang eines Gesellen erhoben zu werden. Selbstverständlich hatte er seinen Kameraden viel voraus, da er bereits als Kind einen entsprechenden Unterricht genossen hatte, und die anderen jungen Burschen wandten sich ungeniert an ihn, wenn sie Hilfe brauchten.
    Nicht einmal Lear zog ihn deshalb auf, denn mittlerweile wusste jeder der Lehrlinge, wie schwer es Rob mit seinem Vater hatte. Man brachte ihm Mitgefühl entgegen, und alle Jungen, ohne Ausnahme, vergötterten Merelan. Auch Robinton verehrte und liebte seine Mutter, und er merkte, dass sie ihre Kräfte bei jedem Konzert mehr und mehr verausgabte – ein Umstand, der Petiron nicht aufzufallen schien. Robinton trug seine Sorgen sogar der Meisterheilerin Ginia vor, nachdem Maizella ihm verraten hatte, seine Mutter sei nach einer anstrengenden Probe für die Feiern zur Frühlings-Tagundnachtgleiche ohnmächtig geworden.
    »Ich weiß wirklich nicht, was deiner Mutter gesundheitlich fehlt, Rob«, erklärte Ginia und runzelte die Stirn. »Aber sie musste mir versprechen, sich den Sommer über frei zu nehmen und sich ausgiebig zu erholen. Dein Vater kann die Gesangsausbildung übernehmen …« Sie maß ihn mit einem durchdringenden Blick. »Oder du springst ein.« Ihre Miene wurde freundlicher, und sie tätschelte seine Hand. »Nach allem, was man so hört, unterrichtest du schon eine ganze Weile.«
    Robinton erschrak. Das hätte ihm gerade noch gefehlt, dass sein Vater davon erführe. Denn es stimmte, Robinton übernahm häufig die Chorproben, um seine Mutter zu entlasten.
    »Keine Bange. Dein Vater sieht nur, was er sehen will. Und was mit Merelan passiert, geruht er nicht wahrzunehmen.«
    »Aber was passiert denn mit ihr?« hakte Robinton nach.
    »Ich kann nur

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