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Die Drachenreiter von Pern 15 - Drachenklänge

Die Drachenreiter von Pern 15 - Drachenklänge

Titel: Die Drachenreiter von Pern 15 - Drachenklänge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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ganzen Kram zu befördern«, sagte sie und schniefte. Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, als er sich über sie beugte, um zu sehen, ob sie weinte. »Ach, ich werde dich vermissen, mein Junge.« Sie legte die Hände auf seine Arme und blickte ihn aus feuchten Augen an. »Du wirst mir sehr fehlen, aber gleichzeitig bin ich froh, dass du deinem Vater endlich nicht mehr im Wege stehst. Die Beförderung zum Gesellen war das Beste, was dir passieren konnte.«
    »Hat … hat er sich dazu geäußert?«
    »Nein.« Sie lachte verlegen und verstaute die restlichen Sachen. »Er hat nicht einmal mit mir über das Thema gesprochen, ein sicheres Zeichen, dass er mit deiner Beförderung ganz und gar nicht einverstanden ist.« Sie zuckte die Achseln. »Mit der Zeit wird er darüber hinwegkommen, obwohl er es Gennell nie verzeihen wird, dass dieser Entschluss über seinen Kopf hinweg gefasst wurde. Meister Gennell hat deinen Vater nämlich nicht gefragt, musst du wissen.«
    »Meister Gennell kann sich wohl auf was gefasst machen«, entgegnete Robinton bekümmert.
    »Unsinn, Robie. Gennell weiß genau, was er tut, und über den Charakter deines Vaters macht er sich genauso wenig Illusionen wie ich. Dein Vater wird eine Weile seinen Groll hätscheln und sich dann abreagieren, indem er höchst komplizierte Partituren kreiert, die ich singen muss.«
    Besorgt blickte Robinton seiner Mutter in die Augen. »Du passt doch gut auf dich auf, Mutter, versprichst du es mir? Verausgabe dich nicht zu sehr mit diesen verzwickten Musikstücken.«
    Liebevoll tätschelte sie seine Wange. »Ich werde ganz brav sein und mich schonen. Mir bleibt gar nichts anderes übrig, wenn Gina, Betrice und Lorra ein wachsames Auge auf mich halten – und auf deinen Vater. Ich hatte nicht die Absicht, ihn zu erschrecken, aber ich glaube, mein Zusammenbruch hat ihm Angst gemacht. Jetzt nimmt er viel mehr Rücksicht auf mich. Er liebt mich nämlich wirklich, weißt du, auf eine ziemlich Besitz ergreifende Art. Das ist ja unser aller Problem.«
    Robinton nickte und umarmte seine Mutter. Er spürte, wie zerbrechlich sie war und hütete sich, sie zu fest anzufassen. Dabei sehnte er sich danach, sie mit aller Kraft an sich zu drücken, denn er befürchtete, sie vielleicht nie wieder zu sehen.
    »Ach, Robie«, seufzte sie. »Stell dich nicht so an. Es geht mir gut. Du weißt selbst, dass sich ab jetzt manches zum Besseren wenden wird. Und wenn du dich nicht regelmäßig bei mir meldest, schicke ich dir eine Trommelbotschaft oder schreibe dir einen Brief. Hast du mich verstanden?«
    »Ja, ich habe verstanden, Mutter. So viel ich weiß, gibt es im Hochland ein gut funktionierendes Netzwerk von Kurieren.«
    »Das stimmt«, bestätigte sie. »Es muss auch sein, wenn man so abgeschieden wohnt.«
    Das unverwechselbare Trompeten eines Drachens erklang drunten im Hof.
    »Ich glaube, F'lon ist eingetroffen«, meinte Merelan und bemühte sich, die Tränen zurückzuhalten.
    Robinton griff nach seinem Gepäck, doch in diesem Moment platzten Meister Gennell, Washell und Ogolly in das Quartier. Ohne viel Federlesens schoben sie Robinton zur Seite, bemächtigten sich der Packsäcke und erlaubten ihm lediglich, den neuen Harfenkasten zu tragen.
    »Ich fühle mich geehrt – ich meine, das war doch nicht nötig …« protestierte Robinton, doch niemand beachtete ihn. Achselzuckend fügte er sich.
    Meister Gennell blinzelte ihm zu, als sie die Große Halle betraten, und Robinton begriff, dass diese Geste des guten Willens für seine Mutter gedacht war, und um wettzumachen, dass sein Vater seine Abreise ostentativ ignorierte. Die Freundlichkeit dieser Männer rührte an sein Herz, und er musste schlucken, um nicht in Tränen auszubrechen.
    »Du hast es also geschafft, was?« kommentierte F'lon, als er von Simaniths Rücken stieg und sich anschickte, die Packsäcke am Geschirr festzuzurren. »Meinen Glückwunsch, Geselle Robinton. Alle deine Freunde aus Burg Benden und dem Weyr lassen dich grüßen.« Zu den anderen neuen Gesellen, die im Hof darauf warteten, befördert zu werden, sagte er: »Euch möchten wir ebenfalls gratulieren. Eure Drachen werden bald hier sein.«
    Das Verstauen des Gepäcks dauerte nicht lange, und dann kam der Augenblick des Abschieds. Merelan schloss Robinton in die Arme und drückte ihm einen letzten Kuss auf die Stirn. Dann verabschiedete er sich mit Handschlag von den Meistern und versprach, sein Bestes zu geben.
    »Richte Meister Lobirn meine herzlichsten

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