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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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behilflich sein, ohne dass du auf mir landest.“ Lance grinste anzüglich und warf ihr das Handy zu.
    „Du bist unmöglich, weißt du das?“, fragte sie kopfschüttelnd, musste sich aber ein Schmunzeln verkneifen. Sie schaute auf das Display ihres Handys, ein verpasster Anruf. Wer, um Himmels willen, wer rief sie so früh am Morgen an? Sie drückte eine Taste, um die Liste der verpassten Anrufe zu sehen. Simon. Das musste ja wichtig sein. Sie drückte eine weitere Taste und hielt das Telefon ans Ohr um seine Nachricht auf dem Anrufbeantworter abzuhören.
    „Hey Kaja, hoffe, ich habe dich nicht geweckt! Hör zu, ich bin da an etwas dran, deshalb meistens unterwegs. Falls du mich erreichen willst, kannst du das unter dieser Nummer.“ Er ratterte eine Nummer herunter, während Kaja wie wild gestikulierte, in der Hoffnung, Lance würde einen Stift und Papier auftreiben. Ein hoffnungsloses Unterfangen. Es ging schon weiter im Text. „… falls du irgendeinen Vorgesetzten hast, dem du vertraust, wär es toll, wenn ich diesem ein paar Fragen stellen könnte. Also dann, du weißt ja jetzt, wie du mich erreichen kannst.“
    Die Mitteilung war zu Ende und Kaja trennte die Verbindung. Seufzend richtete sie sich auf und streckte ihren Rücken durch. Ganz ohne Nachwirkungen war der gestrige Champagnergenuss wohl doch nicht. Sie würde die Nachricht nachher gleich nochmals abhören und die neue Nummer von Simon aufschreiben. Sie war jetzt definitiv wach, also beschloss sie, gleich aufzustehen und sich erst mal Kaffee aufzubrühen. Vielleicht wurde sie dann schlau aus Simons kryptischem Text.
    Eine halbe Stunde später saß sie, bereits angekleidet, um ins Büro zu gehen, am Küchentisch, vor sich einen Becher dampfenden Kaffees. Die Nummer hatte sie fein säuberlich auf einen Block geschrieben. Darunter hatte sie eine Liste der dringendsten Fragen aufgelistet:
    1.     Wer hat die Fusion der beiden Firmen initiiert?
    2.     Wer könnte die Details der damit zusammenhängenden Verträge kennen?
    3.     Gibt es noch andere Angestellte, welche in letzter Zeit ähnliches erlebt haben?
    4.     Zu welcher Firma haben sie ursprünglich gehört?
    5.     Wo ist Max???
    Max war der einzige Vorgesetzte, der Kaja im Zusammenhang mit dem Wort „Vertrauen“ in den Sinn kam. Nur nutzte ihr diese Erkenntnis herzlich wenig, wenn sie keine Ahnung hatte, wie sie ihn erreichen konnte. Sie stand auf und goss sich eine weitere Tasse Kaffee ein. Die dampfende Flüssigkeit in der Hand lehnte sie sich an den Herd und blickte zu Lance hinüber, der sich bestens mit seinem Holunderschnaps und einer Partie Patience amüsierte.
    „O du großer weiser Drache, hast du vielleicht irgendwelche Ideen, wie ich Max finden könnte?“
    „Hä?“ Geistesabwesend blickte Lance auf. „Sprichst du mit mir?“
    „Nein, mit all den anderen hundert Drachen die hier sind“, antwortete sie ironisch. „Logisch spreche ich mit dir. Würde ich zumindest. Wenn der Herr nicht schon am Morgen früh zu beschäftigt wäre, um sich um meine trivialen Probleme zu kümmern.“
    „He, ich war doch derjenige, der eine Ladung kaltes Wasser abbekommen hat beim Aufwachen. Was ist denn deine Rechtfertigung für deine plötzliche schlechte Laune?“, beschwerte sich Lance.
    „Ich mache mir Sorgen um Max! Und außerdem habe ich einen leichten Kater. Nicht schlimm, aber genug spürbar, um eine latent vorhandene schlechte Stimmung auszulösen. Und überhaupt. Ich brauche keine Rechtfertigung. Du hast dir das schließlich selber ausgesucht, mir nicht mehr von der Seite zu weichen. Wie sagt man so schön? Mitgegangen, mitgehangen.“ Jetzt musste sie doch grinsen.
    „Jaja, was weißt du schon über Bestimmung“, maulte der Drache.
    „Ich werde wohl bald mehr wissen, wenn das alles stimmt, was du mir über meine Schwestern und mich erzählt hast.“ Sie schnitt eine Grimasse. „Wenigstens das ist ein Lichtblick, Miri kommt heute Abend.“
    „Das hast du mir ja gar nicht erzählt?“
    „Aber ich erzähl es dir jetzt“, meinte Kaja knapp.
    „Heißt das, ich werde heute Abend wieder mal in die Verbannung geschickt?“
    „Ja, ich denke heute Abend wirst du wie so oft irgendwo in einem Hauseingang oder unter einer Brücke schlafen müssen“, zog sie ihn auf. Als sie Lance‘ gekränkten Blick sah beeilte sie sich hinzuzufügen: „Von mir aus kannst du gerne hier sein. Ich bin sicher, Miri wird sich freuen, dich kennen zu lernen.“
    „Echt?“ Der Drache schien

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