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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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sich ehrlich zu freuen. Aufgeregt fing er an, zwischen Wohnzimmer und Küche hin und her zu flitzen, während er unverständliche Dinge vor sich hin murmelte.
    „Versteh mich richtig, ich bin mit Miri verabredet – und zwar nicht, damit wir dich gemeinsam anhimmeln können.“
    Nicht einmal dieser Kommentar konnte seine Freude trüben. Kaja war sich nicht einmal sicher, ob er sie überhaupt gehört hatte. Sie seufzte. Sah ganz so aus, als ob sie das Rätsel um Max alleine lösen müsste. Sie packte ihre Sachen zusammen, schob ihre Notizen zu den anderen Papieren in die Tasche und schlüpfte in ihre Jacke. „Zorro, nun komm schon“ rief sie ungeduldig und klimperte mit ihrem Schlüsselbund. Der kontrollierte zum dritten Mal seit er Frühstück gekriegt hatte, ob er vielleicht nicht doch ein paar Kügelchen von seinem Trockenfutter übersehen hatte. Auf ihren Ruf hin und das vertraute Geräusch der Schlüssel sprang er jedoch mit einem Satz zur Tür und die beiden machten sich auf, erst zu Zorros Wiese und dann zu Kajas Auto, welches immer noch vor dem Kongresshaus stand und fuhren mit diesem ins Büro.
    Nachdem Kaja sich wieder einen Besucherbadge geholt hatte, sie musste dringend Simon erwischen, noch einmal konnte sie die Ausrede vom vergessenen Badge nicht bringen, begab sie sich erst einmal auf direktem Weg zu Thea.
    „Hallo Heldin“, wurde sie begrüsst.
    Verwirrt blickte Kaja ihre Freundin an. „Heldin?“
    „Na klar. Wenn du meinst, dass dein heldenhafter Abgang unentdeckt geblieben ist, bist du falsch gewickelt. Und du wolltest einen unauffälligen Abend, soweit ich mich erinnere.“
    „Ach das“, meinte sie verlegen. „Das war doch nichts.“
    „Nein überhaupt nichts“, grinste Thea. „Es wurden nur bereits Wetten abgeschlossen.“
    „Wetten abgeschlossen?“ Erst blickte Kaja noch verständnislos, bis ihr aufging, was Thea meinte. Ebenfalls grinsend fragte sie: „Ich hoffe, du hast wenigstens gewonnen.“
    „Ja klar, was meinst denn du? Und zwar nicht wenig.“
    Kaja schnitt eine Grimasse. „Typisch. Vermutlich haben mehrheitlich die Männer mit gewettet, die, wenn sie nicht sowieso davon überzeugt waren, dass ein Mädchen wie ich wohl kaum gegen einen richtigen Mann ankommt, zumindest aus Männersolidarität auf meinen Gegner gesetzt haben.“
    „Exakt“, bestätigte Thea ihr. „Und ich habe mich wohlweislich gehütet, sie vom Gegenteil zu überzeugen, da ich selbst natürlich auf dich gesetzt habe.“ Thea blickte ausgesprochen zufrieden drein.
    „Sag mal, wer hat denn die ganze Wetterei so schnell angeleiert.“
    „Och, keine Ahnung“, antwortete Thea und lächelte ein unschuldiges Mona-Lisa-Lächeln.
    „Ja richtig. Krieg ich einen Anteil an deinen Wetteinnahmen?“, wollte Kaja grinsend wissen.
    „Nichts da – aber ich lade dich zum Mittagessen ein, hast du Zeit?“, schlug Thea stattdessen vor.
    „Das trifft sich gut, dasselbe wollte ich dir vorschlagen. Ich brauche nämlich dich und deinen unschlagbaren Wissensschatz um ein paar Dinge zu klären, die mir seltsam vorkommen.“
    „Was denn zum Beispiel?“, erkundigte sich Thea neugierig.
    „Zum Beispiel“, Kaja hielt inne und schaute sich im Postraum um. „Lass uns das später besprechen, ich muss los.“ Demonstrativ blickte sie auf ihre Armbanduhr. „Also dann, bis halb eins am selben Ort wie immer.“ Und schon war sie weg.
    Thea blickte ihr verdutzt nach. In der letzten Zeit benahm sich Kaja immer sonderbarer. Sie schüttelte den Kopf. Na ja, sie wird schon ihre Gründe haben, dachte sie bei sich.
    Im Büro angekommen setzte sich Kaja an ihren Schreibtisch, warf Zorro, der es sich schon auf seinem Platz bequem gemacht hatte, einen Hundekuchen zu und wartete darauf, dass ihr Computer startete. Geistesabwesend griff sie nach dem Stapel Post-it Zetteln, die immer an der rechten Ecke ihres Arbeitsplatzes auf ihren Einsatz warteten und griff ins Leere. Irritiert blickte sie auf und starrte auf die leere Tischplatte. Was war denn nun schon wieder los? Sie erblickte das Gesuchte auf der linken Seite zuoberst auf ihrer Ablage. Wie sind denn die dahin gekommen? Vermutlich war es nur die Putzfrau, versuchte sich Kaja zu beruhigen. Aber so ganz glaubte sie ihrer eigenen Erklärung selber nicht mehr. Sie rieb sich das Gesicht.
    Lange mach ich das nicht mehr mit, murmelte sie vor sich hin. Da wird man ja definitiv paranoid! Einige Minuten später murmelte sie weiter. Sieht so aus, als müsste ich das auch nicht mehr viel

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