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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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er.
    Ohne Probleme gelangten sie durch die Badgekontrolle, auch wenn es ein wenig eng war zu zweit. Kaja unterdrückte ein hysterisches Kichern und führte Simon dann die Treppe hoch, hinauf in den ersten Stock. „Zwei Leute kommen runter“, warnte sie der Drache frühzeitig. Geistesgegenwärtig zog sie Simon in die Damentoiletten.
    „Was…“
    „Sch!“ Sie hielt einen Finger an den Mund. In diesem Moment hörte auch Simon die Schritte. Schnell schob sie Simon in eine der Kabinen, für den Fall, dass einer der Vorbeigehenden eine Frau sein sollte, die dringend aufs Klo musste. Aber sie hatten Glück. Die Schritte entfernten sich rasch treppab.
    „Du hast ja Ohren wie ein Luchs“, stellte Simon beeindruckt fest.
    „Ich tue, was ich kann“, murmelte Kaja undeutlich. „Lass uns weitergehen.“ Ohne weitere Zwischenfälle gelangten sie in den ersten Stock und weiter ins nächste Treppenhaus. Bevor sie die Treppe hinaufstiegen hielt Kaja einen Moment inne. „Lance, ist alles klar bei dir? Wir kommen jetzt rauf.“
    „Niemand da.“
    Sie wandte sich an Simon. „Jetzt sind wir gleich da.“ Sie nahmen zwei der Stufen auf einmal und befanden sich im Nu im obersten Stockwerk. „Nett haben die’s hier“, stellte Kaja fest, als ihre Füsse beinahe im Teppich verschwanden.
    „Die Aussicht ist auch nicht schlecht“, stimmte Simon ihr zu.
    „Wolltet ihr nicht etwas suchen?“, ließ sich Lance aus einem der Büros vernehmen.
    „Los, machen wir uns auf die Suche“, meinte Simon auch gleich.
    Kaja konnte nur heimlich die Augen verdrehen über die beiden Männer. Lance hatte es sich inzwischen mit der Jack-Daniels Flasche, die auf dem Schreibtisch stand, bequem gemacht und bediente sich ungeniert. Sie hoffte nur, dass Simon nicht auffiel, wie der Inhalt der Flasche immer weniger wurde.
    „Am besten untersuchst du die Ordner und andere Papiere, die du findest und ich kümmere mich um den Safe. Achte einfach darauf, dass du alles wieder so hinlegst, wie es war.“
    „Geht in Ordnung. Was hast du mit dem Tresor eigentlich angestellt?“, wollte sie wissen, während sie einen Stapel nach dem anderen durchblätterte.
    „Ich habe einfach das Passwort geändert und zwar für die Zeit zwischen heute 22 Uhr und morgen früh um 3 Uhr. Ich dachte mir, das sollte uns Zeit genug geben.“
    „Raffiniert.“
    „Ich glaube, ich muss mal zum Augenarzt. Oder früher ins Bett“, ließ sich Simon vernehmen.
    „Weshalb denn?“ Kaja blickte verwundert auf.
    „Ich könnte schwören, dass die Whiskeyflasche noch dreiviertel voll war, als wir reingekommen sind und jetzt ist nur noch weniger als die Hälfte da.“ Er schüttelte den Kopf.
    „Vielleicht hat das Licht dir einen Streich gespielt“, meinte sie leichthin.
    Während sie Lance gedanklich zu zischte: „Finger weg, oder wir fliegen noch auf.“
    „Spielverderber.“
    „Hilf mir lieber!“
    „Im Tresor ist nichts.“ Simon klang enttäuscht.
    „Ich hab da vielleicht was.“ Kaja hielt Simon einen dicken Stapel zusammengeheftete Papiere hin. Er blätterte es kurz durch.
    „Ist es das was wir suchen?“
    „Könnte sein. Ich mache mir auf jeden Fall Kopien davon.“ Er zog eine kleine schmale Digitalkamera aus seiner Bauchtasche und fing an, in schneller Folge die Seiten zu fotografieren. Sie suchten noch eine Weile weiter. Schließlich gaben sie auf.
    „Ich denke, wir haben jetzt wirklich jeden Ordner durchsucht und das Dokument, das du gefunden hast, sah recht vielversprechend aus. Lass uns von hier verschwinden, bevor uns unser Glück noch im Stich lässt.“
    „Soll mir recht sein.“
    Sie schob den letzten Stapel Papiere zurecht und warf noch einen prüfenden letzten Blick durch das Büro. Da es im Großen und Ganzen identisch war mit dem Büro des Abteilungsleiters, in dem sie ihre Kündigung erhalten hatte, durchlebte sie im Geiste nochmals diese unwirkliche Szene. Sie stutzte. Das war es, was sie Simon schon die ganze Zeit sagen wollte und immer wieder vergessen hatte. Er war schon vorausgegangen. Sie beeilte sich, möglichst schnell zu ihm aufzuschließen. Als sie ihn eingeholt hatte, fasste sie ihn am Ärmel, so dass er stehenbleiben musste. „Ich weiß es jetzt endlich wieder“, sprudelte es aus der aufgeregten Kaja heraus.
    „Was auch immer es ist, toll, aber jetzt sei erst mal still. Nicht dass wir auf den letzten Metern noch erwischt werden.“
    Erschrocken und auch ein kleines bisschen beleidigt folgte Kaja Simons Anweisungen. Es machte es nicht

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