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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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geführt hatte, dass sie den aufgeregten Katzenbesitzer in einem viertelstündigen Gespräch hatte beruhigen müssen. Der soll bloß froh sein, dass Zorros Husky-Erbe nicht noch mehr durchschlägt, brummte sie, verstimmt über die Verzögerung, als sie den ersten Gang einlegte und aus der Parklücke fuhr. Sonst wäre seine geliebte Katze jetzt nämlich mausetot. Sie kicherte. Zorro spitzte aufmerksam die Ohren.
    „Du weißt genau, dass es um dich geht, du kleiner Racker. Ich sollte dir eigentlich die Ohren lang ziehen!“, sagte sie streng und bemühte sich, ein ernstes Gesicht zu machen.
    Seine einzige Reaktion bestand darin, nach einer Fliege, die sich im Auto verirrt hatte, zu schnappen. Als er die Aussichtslosigkeit seines Unterfangens bemerkte, ließ er sich der Länge nach auf die Rückbank fallen.
    „Ich sehe schon, du bist beeindruckt.“
    Sie warf einen Blick in den Rückspiegel und sah gerade noch, wie der Hund ihr unter hochgezogenen Augenbrauen einen amüsierten Blick zu warf. Wider Willen musste sie lachen.
    Eineinhalb Stunden später war Kaja guter Dinge. Der Verkehr war, wie erwartet, nicht allzu schlimm und sie kam gut voran. Vor einer Weile hatte sie an einer Autobahnraststätte kurz angehalten und einen Kaffee zum Mitnehmen gekauft. Nach einem Blick auf die Uhr sah sie, dass sie gut in der Zeit lag und ausnahmsweise sogar einmal pünktlich ankommen würde. Sie verschob die Uhr an ihrem Handgelenk ein wenig, sie war zu weit nach vorn gerutscht. Kaja liebte diese alte Uhr mit dem geschmeidigen, vom vielen Tragen schon weich gewordenen Lederarmband über alles. Mémé hatte sie ihr geschenkt, als sie ihr Studium erfolgreich abgeschlossen hatte. Voller Freude hatte sie damals den Fehler gemacht, ihren Eltern davon zu erzählen. Natürlich am Telefon. Ihre Eltern waren schon immer viel zu beschäftigt gewesen, um ihrer einzigen Tochter einen Besuch abzustatten. Auch wenn es sich um die Abschlussfeier an der Uni handelte. Schließlich wäre sofort der Weltfrieden in Gefahr, wenn Herr und Frau Diplomaten drei Tage abwesend sind, dachte Kaja zynisch. Das hielt ihre Eltern, beziehungsweise ihre Mutter, jedoch in keiner Weise davon ab, sich in ihr Leben einzumischen.
    „Kaja“, hatte sie mit ihrer durchdringenden Stimme gesagt, oder vielleicht umschrieb das Wort „befohlen“ die Realität besser, „dieses Geschenk kannst du nicht annehmen. Du wirst es ihr bei der nächsten Gelegenheit einfach zurückgeben!“
    „Aber warum denn?“, hatte Kaja verwirrt wissen wollen.
    „Diese Uhr ist sehr wertvoll und gehört zur Erbmasse. Bei Josephines Tod“, sie nannte ihre Mutter konsequent nur beim Vornamen, „geht sie dann erst einmal an mich. Dann werde ich entscheiden, ob diese Uhr das richtige ist für dich.“
    „Aber Mémé ist doch noch fit und munter! Wie kannst du da von solchen Dingen wie Erbmasse sprechen?!“, hatte Kaja verstört gefragt.
    „Jetzt werde mal nicht gleich sentimental, tu einfach, was ich dir sage“, war die unfreundliche Antwort ihrer Mutter gewesen.
    Was dann folgte, daran erinnerte sich Kaja nur zu gut.
    „Nein“, hatte sie erwidert und einfach aufgehängt.
    Das war eines der ersten Male gewesen, dass sie sich ihrer Mutter offen widersetzt hatte. Sie war heute noch froh, dass sie das getan hatte. Mémés Freude darüber, dass ihr das Geschenk so gut gefiel, war mehr als genug Entschädigung für den ganzen Ärger gewesen. Das Verhältnis zu ihren Eltern hatte sich allerdings noch um eine paar Grad mehr abgekühlt, falls das überhaupt möglich war. Kaja seufzte. Na ja, sie hatte vielleicht nicht gerade Bilderbucheltern, dafür aber hatte sie Mémé. Sie strich nochmals versonnen über das weiche Leder und richtete dann wieder ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die Straße.
    Eine Stunde später war von Kajas guter Laune nicht mehr viel übrig. Sie stand auf der Autobahn im Stau, 20 km vor Bern und in dieser Minute war sie bereits zu spät für ihre Verabredung mit Tim. Verdammt! Sie schlug gereizt mit der flachen Hand aufs Lenkrad, um ihrem Unmut Luft zu machen. Sofort gab das Autoradio seinen Geist auf. Kaja wollte gleich nochmals losfluchen, als sie sich eines besseren besann und hektisch in der Tasche nach ihrem Handy fischte. Hoffentlich war wenigstens das noch funktionstüchtig, überlegte sie besorgt. Puh, gerade nochmals Glück gehabt. Sie tippte Tims Nummer ein und wartete.
    „Tim? Hallo? Gut dass ich dich erreiche!“
    „Wieso, was ist denn los? Du rufst jetzt aber

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