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Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Titel: Die drei ??? - 100 - Toteninsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Marx
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nur hier auf der Insel herauskriegen. Spätestens dann, wenn der Strom wieder funktioniert und die Tür mithilfe des Computers geöffnet werden kann. Nicht wahr, Mr Olin?«
    Olin blickte überrascht von seiner Arbeit auf. »Wie bitte?«
    »Sie haben mich schon verstanden. Oder wollen Sie behaupten, dass Sie uns nicht die ganze Zeit zuhören?«
    Olin lächelte. »Du bist ein schlaues Kerlchen, Justus. Mir ist zwar überhaupt nicht klar, welche Rolle ihr in diesem Verwirrspiel übernehmt, aber vor dir muss man sich in Acht nehmen.« Er zwinkerte ihm zu und fuhr dann fort, Kabel zu verzwirbeln und Maschinenteile zu ölen.
    »Meinen Sie, Sie kriegen das Ding wieder in Gang?«, erkundigte sich Justus.
    »Ich glaube schon. Es ist nicht so schwer beschädigt, wie ich dachte.«
    »Hat denn wirklich jemand daran herumgefummelt?«, fragte Bob.
    »Kann ich nicht genau sagen. Es könnte sein.«
    »Meinen Sie, dass es Mr Schwartz war?«
    Olin legte den Schraubenzieher beiseite und sah Justus ernst an. »Ich meine gar nichts. Ich mache hier nur meine Arbeit.
    Wenn du wissen willst, ob jemand den Generator manipuliert hat und wenn ja, wer es war, wenn du wissen willst, wo Anne ist oder was sich hinter dieser Tür verbirgt - ich habe keine Ahnung. Und ich werde mir nicht anmaßen, haltlose Behauptungen aufzustellen, wie es gewisse andere Leute in dieser Gruppe tun. Ich möchte nur dieses Ding reparieren.«
    Justus nickte, ließ den Mann jedoch nicht aus den Augen.
    »Wie sollen wir je wieder aus der ganzen Sache rauskommen?«, fragte Bob düster. »Uns glaubt ja doch kein Mensch. Und ob nun Mr Schwartz oder Anne den Generator sabotiert hat oder er von ganz allein kaputtgegangen ist - am Ende sind wir die Deppen.«
    »Abwarten«, sagte Justus. »Abwarten.«
    »Woher nimmst du nur deine Zuversicht?«
    Justus antwortete nicht, warf seinen Freunden jedoch einen viel sagenden Blick zu. Als hätte er schon einen Plan. Oder als wüsste er etwas, das die anderen nicht wussten. Doch bevor Bob oder Peter nachhaken konnten, flog die Tür am oberen Ende der Treppe auf und Professor Phoenix, Mr Schwartz und Juan stürmten herein. »Ist sie hier?«
    »Nein.«
    »Verflucht!«, stöhnte Mr Schwartz erschöpft. »Wir haben den ganzen Krater nach ihr abgesucht und sind bis hinunter zum Strand und in die versteckte Bucht gelaufen. Die beiden Schiffe sind noch da, das Motorboot ebenfalls. Geflohen ist sie also nicht. Aber wo steckt sie?«
    »Wo sind Dr. Svenson und Albert?«, fragte Olin.
    »Bei den Schiffen, um sie zu bewachen. Ich traue es ihr zwar nicht zu, aber es könnte immerhin sein, dass sie uns hintergangen hat und abhauen will. So langsam vertraue ich niemandem mehr.«
    »Ich auch nicht«, giftete Juan leise.
    »Wir müssen endlich herausfinden, was hier gespielt wird!«, rief Phoenix. »Olin, wie weit sind Sie?«
    »Fast fertig. Nur noch ein paar Minuten. Aber das bedeutet nur, dass wir dann Strom haben. Was die Computer angeht...«
    »Justus kann Ihnen dabei helfen!«, rief Peter.
    »Auf gar keinen Fall!«, fuhr Juan dazwischen.
    »Aber er ist gut in so was! Er knackt garantiert jedes System!«
    »Abwarten!«, sagte Phoenix streng.
    »Könnten Sie uns trotzdem bitte wieder losmachen?«, bat Justus. »Wir werden Ihnen bestimmt keinen Ärger machen. Auf Dauer ist diese unflexible Körperhaltung dem allgemeinen Wohlbefinden nicht sehr zuträglich.«
    Professor Phoenix hob eine Augenbraue, was seinem Gesicht einen dämonischen Ausdruck verlieh. Dann trat er auf die drei zu und löste nacheinander ihre Fesseln. Juan beobachtete sie zähneknirschend.
    »Danke sehr«, sagte Justus und rieb sich die Handgelenke.
    »Ich wäre soweit«, sagte Mr Olin. »Der Generator dürfte wieder funktionieren. Möchten Sie das übernehmen, Professor?«
    Phoenix nickte knapp und trat auf das Gerät zu. Er legte seine Hand an den Schalter.
    »Halt!«, rief Justus und sprang vor.
    Der Professor hielt inne. Juans Hand zuckte nach der Waffe an seinem Gürtel. »Was ist denn nun schon wieder?«
    »Schalten Sie den Generator nicht ein! Er wird Ihnen um die Ohren fliegen!«
    »Wie bitte?«
    »Es wird einen Kurzschluss geben, mit etwas Pech einen Kabelbrand, der alle angeschlossenen Geräte gleich mit lahm legen wird.«
    »Was redest du denn da?«
    »Hören Sie, Professor! Meinem Onkel gehört ein Trödelladen.
    Das Gebrauchtwarencenter T. Jonas in Rocky Beach, vielleicht haben Sie schon mal davon gehört.«
    »Ich weiß wirklich nicht, was -«
    »Was ich damit sagen will

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