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Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Titel: Die drei ??? - 100 - Toteninsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Marx
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betraten.
    Der Mann mit der Narbe beobachtete das Durcheinander einige Augenblicke lang, dann brüllte er: »Ruhe!« Alle verstummten.
    »Licht an!«
    »Der Generator funktioniert nicht.«
    Schwartz trat an die Maschine heran. »Da hat jemand dran herumgefummelt! Sabotage!«
    »In Ordnung. Was geht hier vor? Wer ist das? Und ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn mir nur einer antworten würde!
    Juan!«
    Der Spanier berichtete stolz von seinem Fang. »Er heißt in Wirklichkeit nicht Skinner, sondern Peter. Und ich bin sicher, dass er den Generator sabotiert hat. Er wollte gerade abhauen.
    Zusammen mit seinen Kumpanen.«
    Phoenix nickte. »Schön. Weiß sonst noch jemand etwas über diese Burschen?«
    »Ich kenne die beiden«, meldete sich Dr. Svenson zu Wort.
    »Eine Woche vor unserer Abreise waren sie bei mir und fragten mich über Sphinx aus. Und bei unserem Treffen im Büro von Ethnoart haben sie uns belauscht. Jedenfalls nehme ich an, dass sie es waren.«
    »Wir waren es«, erklärte Justus selbstsicher. Bisher hatte er geschwiegen. Aber jetzt war offenbar die Stunde der Wahrheit gekommen.
    Professor Phoenix beugte sich zum Ersten Detektiv hinunter.
    Justus schreckte zurück. Es war das erste Mal, dass er das entstellte Gesicht des Professors aus der Nähe sah. In der Hektik hatte er seine Augenklappe nicht aufgesetzt. Er sah jetzt wieder aus wie ein wilder Tiger. »Wer seid ihr?« Er stellte die Frage ganz ruhig, aber der drohende Unterton war nicht zu überhören.
    Doch Justus dachte gar nicht daran, sich einschüchtern zu lassen. »Dürften wir bitte aufstehen? Dann werde ich es Ihnen erzählen.«
    Phoenix nickte knapp und Justus erhob sich. Dann berichtete er, was vorgefallen war. Von Anfang an, die ganze Geschichte.
    Wie sie auf die Spur von Sphinx und Mr Hadden gekommen waren, von Skinny Norris und der fatalen Verwechslung auf der
    ›Explorer‹. Hier übernahm Peter. Er konnte weder Phoenix noch den anderen in die Augen sehen, als er erzählte, wie er vor einer Woche an Bord des Schiffes aufgewacht war und ohne es anfangs zu wollen die Rolle von Skinny Norris übernommen hatte. Und wie er heute seinen Fluchtplan gefasst hatte und verschwinden wollte, als seine Freunde zu seiner Rettung auftauchten.
    Alle traten ganz nahe heran, um kein Wort zu verpassen. Hin und wieder ging ein Raunen durch die kleine Gruppe.
    Maria Svenson ließ ein-oder zweimal ein kurzes Lachen vernehmen. »Diese Geschichte ist absurd«, sagte sie schließlich.
    »Du willst mir also sagen, dass du dich gleich zu erkennen gegeben hättest, wenn ich dich am ersten Morgen nicht mit Skinner angesprochen hätte?«
    Peter nickte.
    »Was ihr erzählt, klingt zwar wie ein verrücktes Märchen«, gab Phoenix zu, »aber ich sehe keinen Grund, warum ich euch nicht glauben sollte.«
    »Sie lügen!«, fuhr Juan dazwischen.
    »Haben Sie dafür einen Beweis?«
    »Ja. Skinner oder Peter oder wie immer er wirklich heißen mag, hat den Generator sabotiert, um damit unsere Mission zu vereiteln. Das ist der wahre Grund, warum er an Bord gekommen ist. Die drei haben den echten Skinner beiseite geschafft und Peter hat seine Rolle übernommen, weil genau das seine Aufgabe war: Sabotage!« Er trat wütend vor und packte Peter beim Kragen. »In wessen Auftrag arbeitet ihr?«
    »Ich... ich weiß nicht, wovon Sie reden!«
    »Wer dahinter steckt, will ich wissen!«
    »Lassen Sie den Jungen los, Juan!«, rief der Professor.
    Juan rührte sich nicht.
    Blitzschnell sprang Phoenix vor, packte Juan und schleuderte ihn zur Seite. »Wenn ich sage, Sie sollen ihn loslassen, dann lassen Sie ihn los, verstanden!«
    Einen gefährlichen Moment lang sah es so aus, als würden die beiden aufeinander losgehen. Dann wandte sich Juan ab.
    Phoenix entspannte sich.
    »Wir haben die Wahrheit gesagt. Ich habe den Generator nicht sabotiert«, sagte Peter. »Ich habe ihn nicht einmal angerührt.«
    »Skinner... ich meine, Peter hat Recht«, sagte Al. »Er war es nicht.«
    Alle wandten erstaunt ihre Köpfe.
    »Was sagst du da?«, fragte Dr. Svenson.
    »Er war es nicht. Ich bin heute Nacht von einem Geräusch wach geworden. Jemand schlich über den Gang. Ich stand auf, um nachzusehen. Da entdeckte ich Mr Schwartz, der sich gerade am Generator zu schaffen machte. Er hat mich nicht bemerkt.
    Ich beobachtete ihn eine Weile, konnte aber nicht genau erkennen, was er tat. Schließlich kehrte er zu den Quartieren zurück. Ich dachte, ich behalte das erst mal für mich. Wusste ja nicht, was er da

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