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Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Titel: Die drei ??? - 100 - Toteninsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Marx
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wirklich gemacht hat. Aber ich schätze, das ist jetzt wohl klar.«
    »Das ist eine Lüge!«, rief Mr Schwartz. »Der Junge lügt! Ich meine... er lügt nicht. Ich war wirklich in der Kommandozentrale, weil ich sehen wollte, ob Mr Olin weitergekommen war. Aber er war nicht da.«
    »Da muss ich kurz oben gewesen sein, um... na, Sie wissen schon.«
    »Der Generator machte seltsame Geräusche, also habe ich ihn mir genauer angesehen. Aber ich habe ihn nicht sabotiert!«
    »Sah aber ganz danach aus«, widersprach Al.
    »Du vorlauter Bengel! Mich zu verdächtigen, ich hätte etwas mit der Sache zu tun! Es ist doch wohl klar, wer hier der Saboteur ist!« Er sah zu den drei ??? hinüber. »Skinner hat uns die ganze Zeit angelogen!«
    »Ich heiße Peter.«
    »Das heißt nicht, dass er den Generator zerstört hat«, sagte Al.
    Justus räusperte sich. »Ich bin zwar erst seit wenigen Minuten hier, aber ich denke, Sie täten gut daran, Ihren Mitarbeitern zu misstrauen anstatt uns, Mr Phoenix.«
    »Schnauze, Dicker!«, fuhr Juan ihn an.
    »Das ist ja wohl die Höhe!«, rief Dr. Svenson.
    »Wir sollten die drei einsperren!«, forderte Schwartz.
    »Ruhe!« Professor Phoenix blickte grimmig in die Runde.
    »Wir werden schon herausfinden, wer hier was sabotiert hat.
    Und ob die Geschichte der drei Jungen wirklich wahr ist. Und ob Peter nun das Geheimnis der Insel kennt oder nicht, wir werden es auch ohne seine Hilfe lüften. Eines nach dem anderen! Zuerst einmal brauchen wir wieder Strom!«
    »Moment mal!«, rief Dr. Svenson. »Wo ist eigentlich Anne?«
    Alle wandten sich um. Schweigen.
    »Wo ist Anne? Hat sie niemand gesehen? War sie die ganze Zeit nicht hier?«
    Al schüttelte langsam den Kopf. »Nein, ich glaube nicht. Das ist das Problem an Anne. Man übersieht sie so leicht.«
    Peter fiel etwas ein: »Sie war schon nicht mehr im Gebetsraum, als Juan uns hier runterführte. Ich habe sie jedenfalls nicht gesehen.«
    Wieder brach Unruhe aus. »Ist ihr etwas zugestoßen?«
    »Hat sie den Generator sabotiert?«
    »Hat sie etwas entdeckt?«
    »Ist sie geflohen?«
    »Die drei Burschen haben sie entführt!«
    »Unsinn, dann hätte Juan sie draußen gesehen.«
    »Ruhe!«, rief Professor Phoenix. »Wie ich schon sagte: Eines nach dem anderen! Wir brauchen Strom und wir müssen Miss Fox finden.« Er drehte sich zu Mr Schwartz, zögerte und wandte sich dann an Olin: »Denken Sie, Sie können den Generator reparieren?« Olin nickte. »Ich kann es versuchen.«
    »In Ordnung. Ihr drei bleibt hier. Juan, fessel die Jungs!
    Sicher ist sicher!«
    »Mit Vergnügen!«
    »Olin, Sie behalten die drei im Auge, während wir unterwegs sind.«
    »In Ordnung.«
    »Alle anderen kommen mit mir! Miss Fox kann nur irgendwo draußen sein. Und Sie, Mr Schwartz, bleiben in meiner Nähe!«

Die verschwundene Seglerin
    »Ich glaub das alles nicht«, sagte Peter zum wiederholten Mal. »Ich glaub das alles nicht!« Sie waren an Stühle gefesselt, die so weit voneinander entfernt standen, dass an ein Lösen der Fesseln nicht zu denken war. Die Kommandozentrale war in den düsteren Schein der Wandfackel getaucht. Abgesehen von Mr Olin, der mithilfe einer Taschenlampe am Generator herumbastelte, waren sie allein. Die anderen suchten die Insel nach Anne ab. Seit einer knappen Stunde waren sie scho n weg.
    In dieser Zeit hatten sich die drei ??? detailliert erzählt, was sie erlebt hatten.
    »Eigentlich wäre alles perfekt gewesen. Ihr kommt genau in dem Moment an, als ich abhauen will. Und dann funkt uns dieser blöde Juan dazwischen!«
    »Aber es hat auch sein Gutes«, meinte Justus.
    »Justus Jonas, erklär mir doch bitte, was gut daran sein soll, dass wir nun gefesselt in einer unterirdischen Grabanlage sitzen, auf der ein böser Fluch lastet, und darauf warten, gelyncht zu werden!«
    »Wären wir abgehauen, hätten wir keine Chance mehr gehabt, das Geheimnis von Makatao zu lüften.«
    »Na, darauf kann ich inzwischen verzichten, herzlichen Dank!«
    »So? Ich nicht. Dieser Fall wird immer rätselhafter und ich werde wahnsinnig, wenn ich nicht herausfinde, was dahinter steckt. Was will Hadden? Warum hat seine Schwester uns hierher geschickt? Was wusste Skinny über die ganze Sache?
    Was ist das hier für eine Anlage? Ist Schwartz wirklich ein Saboteur? Wo ist Anne? Und was, zum Teufel, verbirgt sich hinter dieser Tür?« Justus fixierte die elektronisch gesicherte Panzertür, als wollte er sie allein kraft seiner Gedanken öffnen.
    »Das alles werden wir jedenfalls

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