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Die drei !!!, 12, Popstar in Not

Die drei !!!, 12, Popstar in Not

Titel: Die drei !!!, 12, Popstar in Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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angenehm fest. »Dein Vater hat mir schon viel von dir erzählt.«
    »Tatsächlich?« Marie musste sich zusammenreißen, um Nick nicht zu auffällig anzustarren. Er war größer, als sie erwartet hatte, und trug eine abgewetzte Jeans und einen einfachen blauen Wollpullover, der ihm unverschämt gut stand. Aber wahrscheinlich hätte er auch in einem Müllsack umwerfend ausgesehen. Seine blauen Augen harmonierten perfekt mit der Farbe seines Pullovers, und Marie überlegte kurz, ob das Absicht oder Zufall war. Dann erinnerte sie sich daran, dass sie und Nick nicht alleine im Wohnzimmer waren. »Das sind meine Freundinnen Franzi und Kim.«
    »Hallo. Nett, dich kennenzulernen.« Kim schüttelte Nicks Hand. Marie warf ihr einen triumphierenden Blick zu. Von wegen Styling ist alles! In Wirklichkeit sah Nick noch besser aus als auf dem Poster.
    »Freut mich«, erwiderte Nick lächelnd. Dann begrüßte er Franzi. Sie grinste wie ein Honigkuchenpferd, brachte aber ansonsten keinen Ton heraus, was für sie absolut untypisch war. Normalerweise war sie alles andere als auf den Mund gefallen. Ein etwas peinliches Schweigen entstand, während Franzi Nick anstarrte wie das achte Weltwunder, Kim in die Betrachtung der Bücherwand vertieft war und Marie krampfhaft überlegte,was sie sagen sollte. Worüber redete man mit einem Star? Über das Wetter? Die Charts? Oder den Mitschnitt des Boyzzzz -- Konzerts, den Marie letzte Woche auf MTV gesehen hatte? Marie zermarterte sich das Gehirn, konnte sich aber nicht dazu durchringen, eins der Themen anzuschneiden. Mist, warum hatte sie sich nicht vorher Gedanken darüber gemacht, wie sie am besten ein Gespräch mit Nick anfing? Und wieso waren Kim und Franzi plötzlich stumm wie die Fische? Die beiden hätten ruhig auch mal was sagen können.
    Schließlich kam Herr Grevenbroich herein und erlöste Marie. »Das Essen ist fertig, bitte zu Tisch!«
    Kim schnupperte. »Was gibt es denn? Es riecht absolut köstlich.«
    »Mein Spezialrezept.« Herr Grevenbroich zwinkerte Kim zu. »Auberginenauflauf mit Rucola-Tomaten-Salat. Und zum Nachtisch Panna Cotta.«
    »Hmmm!« Kim fuhr sich mit der Zunge über die Lippen.
    »Kim ist eine richtige Naschkatze«, sagte Marie an Nick gewandt. »Sie liebt alles, was süß ist. Für ein Stück Schokolade würde sie kilometerweit gehen.«
    Kim wurde rot. »Du übertreibst. So schlimm ist es nun auch wieder nicht.«
    Nick lächelte ihr zu. »Ich bin auch ein großer Schokoladenfan. Wenn ich vor einem Auftritt Lampenfieber habe, verputze ich immer eine ganze Tafel. Am liebsten mag ich Vollmilch mit Mandelsplittern.«
    »Ehrlich?« Kim sah Nick überrascht an. »Das ist auch eine meiner Lieblingssorten. Sie kommt gleich hinter Nussschokolade.« »Stimmt, die ist auch nicht schlecht«, sagte Nick. »Es gibt wirklich die verrücktesten Sorten. Schokolade mit Chili zum Beispiel. Oder mit schwarzem Pfeffer. Und hast du schon mal Ingwerschokolade probiert?«
    »Da haben sich offenbar zwei Schokoladenexperten gesucht und gefunden«, sagte Herr Grevenbroich, bevor Kim antworten konnte. »Vielleicht könntet ihr eure kleine Fachsimpelei beim Essen fortsetzen. Sonst wird der Auberginenauflauf kalt.« Auf dem Weg ins Esszimmer raunte Marie Kim ins Ohr: »Und? Was hab ich gesagt? Nick ist der Hammer, oder?«
    »Er scheint wirklich ganz nett zu sein«, flüsterte Kim zurück. »Aber Kontaktlinsen trägt er trotzdem, da wette ich drauf.« Marie musste grinsen. Kim behielt eben immer einen kühlen Kopf – sogar wenn sie einem echten Star gegenüberstand.
    Maries Vater hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Der Salat war knackig und aromatisch, und der Auberginenauflauf schmeckte so lecker, dass nichts überblieb. Der runde Esstisch war mit einem weißen Tischtuch, dem guten Geschirr und dem Silberbesteck festlich gedeckt. In zwei großen silbernen Leuchtern brannten Kerzen. Sie tauchten das Esszimmer in sanftes Licht.
    »Das war der beste Auflauf, den ich seit Langem gegessen habe.« Nick legte seine Serviette zur Seite und lehnte sich zufrieden zurück.
    »Vielen Dank.« Herr Grevenbroich goss sich und Nick Rotwein nach. Die drei !!! tranken Orangensaft.
    »Dabei gehst du doch bestimmt in den besten Restaurants der Stadt ein und aus, oder?«, fragte Marie.
    Nick winkte ab. »Das kommt nur ganz selten vor. Meistens hab ich gar keine Zeit, um schick essen zu gehen. Ehrlich gesagt ernähre ich mich hauptsächlich von Pizza und Fast Food. Und von Schokolade natürlich.« Er

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