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Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Titel: Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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selbst wenn sie früher da gewesen wäre, wäre Tinka vielleicht trotzdem schon verschwunden gewesen. Keiner weiß es!
    Jetzt brauchen wir uns nicht mehr beschweren, dass wir uns langweilen und keine Arbeit hätten: Die drei !!! haben einen neuen Fall!
     
     
     
    Geheimes Tagebuch von Kim Jülich
    Donnerstag, 21:15 Uhr
    Stopp!!! Nicht weiterlesen! Ich meine es ernst. Ihr wisst ja, Ben und Lukas, meine lieben Zwillingsbrüder, was passiert, wenn ihr mein Verbot übertretet. Dann kann ich sehr, sehr unangenehm werden!
    Manchmal ist es schon komisch mit Freundschaften! Eigentlich war ich heute Mittag noch supersauer auf Franzi, weil sie den Termin abgesagt hat und lieber mit Fiona reiten gehen wollte als aufzuräumen. Aber als sie mich dann anrief und so aufgelöst war wegen Tinka, konnte ich ihr einfach nicht mehr böse sein. Trotzdem finde ich, sie hätte sich entschuldigen können. Hat sie aber nicht! Na ja, vielleicht holt sie es irgendwann nach, wenn es ihr besser geht. Fiona hat sie zumindest nicht gleich angerufen, als Tinka verschwunden war, sondern erst viel später! Das bedeutet, dass Marie und ich nach wie vor ihre besten Freundinnen sind. Das wäre auch noch schöner, wenn sie uns einfach stehen lassen würde, nur weil so eine Pferdetussi plötzlich hereinschneit!
    Es gibt noch einen zweiten Grund, warum ich Franzi verziehen habe: Mit Michi läuft es super, ich liebe ihn von Tag zu Tag mehr. Eines Tages werde ich noch vor lauter Glück platzen! Er macht mir zwar nicht ständig Komplimente wie Benni bei Franzi, aber ein zärtlicher Blick aus seinen blaugrünen Augen genügt, dass ich dahinschmelze. Und wenn er mich küsst, explodiert in meinem Herzen ein Feuerwerk. Unsere Liebe wird ewig dauern, das spüre ich tief in meinem Innern. Kim & Michi forever!
    Das würde ich gern in einen Baum schnitzen. Am besten in den Lindenbaum in Franzis Garten. Der Lindenbaum ist nämlich der Baum der Liebenden. Und wenn sie einverstanden ist, werde ich mit Michi in einer Vollmondnacht zu ihr rausfahren und die Worte gemeinsam mit ihm in den Baum schnitzen. Hach! Das wird der romantischste Augenblick meines Lebens werden!

Eine rätselhafte Anzeige
    Franzi machte die halbe Nacht kein Auge zu. Dauernd musste sie an Tinka denken. Die Frühlingsnächte waren noch kühl. Hoffentlich fror sie nicht, und hoffentlich war sie nicht verletzt oder krank! Wer auch immer Tinka entführt hatte, wenn sie denjenigen erwischte, würde sie ihm nie verzeihen, was er getan hatte. Niemals!
    Erst in den frühen Morgenstunden döste Franzi ein, aber ihr Schlaf war unruhig, und sie träumte lauter wirres Zeug. Gerade als sich im Traum Tinka in den Hofhund von Bauer Schärding verwandelte und sich mit gefletschten Zähnen auf sie stürzte, wobei an seinem Hals eine schrill klingelnde Glocke hin und her pendelte, klingelte es neben ihr auf dem Nachttisch. Schweißgebadet fuhr sie im Bett hoch und brauchte ein paar Sekunden, bis sie begriff, dass das Klingeln, das sie in ihren Traum eingebaut hatte, in Wirklichkeit von ihrem Handy kam.
    Mit zitternder Stimme meldete sie sich: »Ja, hier Franzi Winkler?«
    »Guten Morgen, Tigerchen!«, sagte Benni zärtlich. »Hast du gut geschlafen?«
    »Überhaupt nicht!«, antwortete Franzi. Dann fiel ihr siedend heiß ein, dass sie Benni seit zwei Tagen nicht angerufen hatte. Vor lauter Aufregung hatte sie es komplett vergessen. Aber was noch schlimmer war: Sie hatte gestern und vorgestern überhaupt nicht an ihn gedacht! Das war ihr noch nie passiert, seit sie zusammen waren.
    Bennis Stimme klang plötzlich unsicher. »Ich hab mich schon gewundert, weil du dich nicht gemeldet hast. Hab ich wieder irgendwas falsch gemacht?«
    Vor einer Weile hatte Franzi sich mal beschwert, dass Benni sie zu sehr mit Geschenken und Komplimenten überhäufen würde, aber seit sie es angesprochen hatte, hatte er sich schwer gebessert.
    »Nein, du hast nichts falsch gemacht«, sagte sie und ließ sich stöhnend in die Kissen zurückfallen.
    Jetzt klang Benni nicht mehr unsicher, sondern richtig besorgt. »Ist irgendwas Schlimmes passiert?«
    »Ja!«, sagte Franzi und merkte, wie wieder die Angst in ihr hochstieg. »Tinka ist verschwunden, höchstwahrscheinlich hat jemand sie entführt.«
    »Oh nein!«, rief Benni. »Meinst du wirklich? Kann sie nicht einfach ausgebüxt sein? Das machen Pferde doch ab und zu, oder?«
    Benni war lieb, aber er kannte sich wirklich überhaupt nicht mit Pferden aus, und im Augenblick hatte Franzi auch

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