Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall
auf dich gewartet.«
Hinter Bennis Rücken trat Franzi Kim gegen das Schienbein. Was redete sie da bloß?
»Entschuldige, Franzi«, sagte Benni. »Ich musste … äh … noch einen Brief schreiben.«
Da hielt es Franzi nicht mehr länger aus. Sie gab sich einen Ruck. Sie musste endlich mit ihm reden, jetzt oder nie!
Sie gingen zu zweit in Richtung Stall, und mit jedem Schritt wurde Franzis Herz schwerer. Wie sollte sie es Benni bloß sagen, dass sie nicht mehr in ihn verliebt war? Verzweifelt suchte sie nach den richtigen Worten, aber ihr fiel einfach nichts ein.
»Ist irgendwas?«, fragte Benni schließlich.
Franzi nickte beklommen, und Benni wurde langsam unruhig.
»Du kannst mir alles sagen«, versicherte er. »Wir sind doch Freunde.«
»Ja, genau, Freunde!«, rief Franzi und war total froh, dass er ihr das Stichwort gegeben hatte. »Hättest du denn was dagegen, wenn wir Freunde bleiben, ich meine … nur Freunde? Ich bin nämlich nicht mehr … also … ich mag dich schon noch sehr, aber eben als Freund ...«
Benni lächelte traurig. »So was Ähnliches habe ich mir schon gedacht. Mach dir keinen Kopf.«
»Echt?«, fragte Franzi.
Benni nickte. »Ja, echt. Hier, lies selber!«
Er holte ein zerknittertes Papier aus seiner Hosentasche. Franzi nahm es mit zitternden Fingern entgegen und faltete es auf. Es war der Brief, von dem er gesprochen hatte.
Liebe Franzi!
Willst du, dass wir in Zukunft wieder nur Freunde sind?
Ja: O
Nein: O
(Zutreffendes bitte ankreuzen)
Viele liebe Grüße,
Dein Benni
Franzi fiel ein Riesenstein vom Herzen. »Ja!«, rief sie und fiel Benni um den Hals.
»Jetzt ist aber Schluss mit Knutschen!«, sagte Kim, die plötzlich mit Marie neben Franzi aufgetaucht war. »Die drei !!! müssen was bereden.«
Franzi verabschiedete sich schnell von Benni und ging mit Kim und Marie mit. »Gibt es irgendwas Dringendes?«, fragte sie. »Seid ihr etwa immer noch eifersüchtig auf Fiona?«
Kim grinste. »Nein, aber wir müssen unbedingt unser Hauptquartier aufräumen!«
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