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Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Titel: Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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Winkler warf ihrer Tochter einen vorwurfsvollen Blick zu. »Willst du deinen Freund nicht zum Mittagessen einladen? Es gibt Pfannkuchen.«
    »Pfannkuchen?«, rief Benni und leckte sich die Lippen. »Ich liebe Pfannkuchen!«
    Frau Winkler strahlte. »Du bist herzlich eingeladen!«
    Franzi fühlte sich total überrumpelt, aber sie konnte Benni natürlich schlecht wieder ausladen. Zögernd folgte sie ihm und ihrer Mutter in die Küche. Dort war die ganze Familie versammelt: Chrissie, Stefan und ihre Eltern. Benni kannte bereits alle und rutschte ganz selbstverständlich auf die Eckbank neben Chrissie, die ihre Leinsamen-Diät offenbar aufgegeben hatte und sich gut gelaunt zwei Pfannkuchen auf einmal auf den Teller lud.
    »Guten Appetit!«, sagte Benni zu ihr, und sie antwortete mit: »Mmppff!«
    Franzi bekam nicht viel mit von den Gesprächen beim Essen. Während sich Benni mit ihren Eltern und Geschwistern unterhielt, stocherte sie stumm auf ihrem Teller herum.
    Frau Winkler musterte ihre Tochter besorgt. Dann sagte sie zu Benni: »Kannst du Franzi nicht ein bisschen auf andere Gedanken bringen?«
    Sofort ließ Benni seine Gabel sinken. »Natürlich! Ich wollte ihr sowieso vorschlagen, dass wir skaten gehen. Hast du Lust, Franzi?«
    Eigentlich hatte Franzi im Augenblick zu gar nichts Lust, nicht mal zum Skaten. Andererseits wollten sich die drei !!! erst in zwei Stunden im Hauptquartier treffen, um die nächsten Ermittlungsschritte zu besprechen, also hatte sie noch genug Zeit.
    »Na gut«, sagte sie und freute sich, weil Benni sich freute.
    Als sie zehn Minuten später nebeneinander die Landstraße entlangliefen, wusste keiner so recht, was er sagen sollte. Franzi überlegte dauernd, ob sie Benni beichten sollte, dass sie nicht mehr in ihn verliebt war, aber je länger sie darüber nachgrübelte, umso mehr hatte sie Angst davor. Sie war ja selber noch total durcheinander, und sie wollte ihn auf gar keinen Fall verletzen. Also schwieg sie.
    Benni lächelte sie von der Seite an. »Toll, dass wir auch zusammen schweigen können!«
    »Hmm …«, machte Franzi.
    »Das kann ich nur mit dir«, redete Benni weiter. »Überhaupt skate ich am liebsten mit dir.«
    Franzi lächelte zurück. »Ich auch mit dir!«
    Das stimmte wirklich. Früher war sie meistens alleine geskatet, weil viele ihrer Freunde ein anderes Tempo hatten oder sie mit ihrem dauernden Gequatsche genervt hatten. Mit Benni war das von Anfang an anders gewesen.
    »Wollen wir um die Wette laufen?«, fragte Benni.
    »Heute nicht«, sagte Franzi, aber da sauste Benni schon los.
    Franzi holte Schwung und versuchte ihn einzuholen. Nach ein paar Minuten hatte sie es endlich geschafft.
    »Gewonnen!«, rief sie und machte das Victoryzeichen.
    Benni bremste keuchend neben ihr. »Beim Skaten bist du unschlagbar.« Normalerweise hätte er sie jetzt geküsst, aber aus irgendeinem Grund tat er es nicht.
    Franzi war heilfroh. Sie lachte Benni an und war zum ersten Mal wieder glücklich, wenigstens für einen kurzen Moment.
     
    »Wo warst du denn so lange?«, fragte Herr Winkler, als Franzi alleine vom Skaten zurückkam. Benni hatte sich schon vor dem Haus von ihr verabschiedet.
    »Wieso?«, fragte Franzi, während sie aus ihren Inlinern schlüpfte und sie unter die Garderobe abstellte. Sie wunderte sich, dass ihr Vater nicht in der Praxis war, obwohl er eigentlich Sprechstunde hatte.
    »Eine Frau hat sich auf unseren Steckbrief gemeldet!«, erzählte Herr Winkler.
    »Echt?« Vor lauter Freude machte Franzi einen Luftsprung. Endlich gab es einen Lichtblick, ein Hoffnungszeichen! »Hat sie Tinka gefunden? Wo ist sie? Auf der Koppel?«
    Ihr Vater beschwichtigte sie: »Langsam, langsam! Nein, Tinka ist leider nicht hier. Aber die Frau hat eine schwarze Rappstute gesehen, die genau auf Tinkas Beschreibung passt.«
    »Wo?«, fragte Franzi noch mal.
    »Sie hat die Stute auf einer Koppel in der Nähe des Ponyhofs von Fionas Eltern entdeckt«, berichtete Herr Winkler.
    »Bei Fiona?«, rief Franzi. »Das gibt’s ja nicht! Und? Habt ihr schon bei ihren Eltern angerufen?«
    Herr Winkler schüttelte den Kopf. »Nein, wir wollten warten, bis du zurück bist. Komm mit in die Küche.«
    Das ließ sich Franzi nicht zweimal sagen. Sie schob ihren Vater zur Seite und stürmte voraus. In der Küche stand Frau Winkler über das Telefonbuch gebeugt. »Ach, hallo, Franzi! Ich kann die Nummer nicht finden …«
    »Kein Problem«, sagte Franzi. »Die weiß ich auswendig!« Sie nannte ihrer Mutter

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