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Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Titel: Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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in seinen dunkelblauen Kombi und fuhr davon.
    »Verstehst du das?«, flüsterte Franzi.
    »Nein«, sagte Marie. »Langsam blicke ich überhaupt nicht mehr durch. Meinst du, David und Fionas Mutter stecken unter einer Decke?«
    »Möglich«, murmelte Franzi. »Vielleicht sind die Körner ja doch bloß irgendwelche Vitamine. So genau kenne ich mich da leider auch nicht aus.« Sie richtete sich langsam auf, weil ihre Knie vom Sitzen in der Hocke wehtaten. So einen verzwickten Fall hatten die drei !!! schon lange nicht mehr gehabt.
    Marie klopfte sich ein paar Erdklumpen von ihrer Jeans. »Und was machen wir jetzt?«
    Fiona nahm ihnen die Entscheidung ab. Sie kam aus dem Stall und machte erst ein verdutztes Gesicht, doch dann lächelte sie. »Hallo, ihr zwei! Na, wie geht’s?«
    »Gut«, behauptete Franzi, obwohl sie sich seit Tinka weg war nicht mehr richtig freuen konnte. Zusammen mit Marie ging sie auf Fiona zu.
    Marie musterte Fionas Reithose und die Stiefel und rümpfte die Nase. Dann sagte sie: »Ihr wollt sicher über Pferde quatschen und reiten oder so ... Ich muss eh weg.«
    »Echt?«, fragte Franzi überrascht. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Marie den weiten Weg gemacht hatte und jetzt sofort wieder verschwinden wollte. Doch als Fiona sich kurz wegdrehte, machte Marie ihr heimlich Zeichen, dass sie sich allein noch ein bisschen auf dem Hof umsehen wollte.
    »Ach so«, sagte Franzi schließlich laut. »Ja, klar, du musst los. Also dann, bis morgen!« Sie winkte Marie zu, die so tat, als würde sie den Hof verlassen.
    »Und, wie geht’s dir so?«, fragte Franzi, während sie verlegen mit ihren Schuhen im Kies herumstocherte.
    Fiona zuckte mit den Schultern. »Geht so. Aber du hättest vorher anrufen sollen. Ich hab leider total viel zu tun …« Sie klang so gestresst wie ihre Mutter, und erst jetzt fiel Franzi auf, dass Fiona ziemlich abgekämpft und erschöpft aussah.
    »Schade«, sagte Franzi. »Können wir trotzdem zusammen ausreiten?« Die Idee kam ihr spontan, weil sie wusste, dass ihr ein kurzer Ausritt selber guttun und sie auf andere Gedanken bringen würde.
    Fiona schüttelte den Kopf. »Das geht leider nicht. Ich hab wirklich keine Zeit.«
    »Kann ich dann alleine ausreiten, mit Coco?«, fragte Franzi.
    »Nein, das geht nicht!«, sagte Fiona. Die Antwort kam so heftig rüber, dass Franzi stutzte. Hatte Fiona plötzlich einen Anfall von Eifersucht, oder was war los? »Aber wieso denn nicht?«, bohrte sie nach.
    Fiona trat von einem Fuß auf den anderen und druckste herum: »Weil … weil …«
    »Ist Coco gerade nicht frei?«, fragte Franzi weiter. »Reitet ein Schüler auf ihr?«
    »Nein, das nicht, aber …«
    Jetzt wollte Franzi wirklich wissen, was los war. »Erzähl schon! Ist irgendwas passiert?«
    Auf einmal füllten sich Fionas Augen mit Tränen. »Sie ist krank! Der Tierarzt ist bei ihr.«
    Damit hatte Franzi am allerwenigsten gerechnet. Bestürzt sah sie Fiona an. »Krank? Was hat sie denn?«
    Fiona schniefte. »Das ist es ja. Der Tierarzt weiß es nicht genau.«
    Plötzlich fiel Franzi wieder ein, dass Coco beim letzten Mal die Karotte verschmäht hatte und auch sonst ziemlich müde gewesen war. »Stimmt was mit ihrem Magen nicht?«, fragte sie weiter.
    »Nein …« Fiona holte ein Taschentuch aus ihrer Hosentasche und schnäuzte sich. »Ich muss jetzt wieder in den Stall. Domino und zwei anderen Ponys geht es auch nicht gut.«
    »Dein Domino!«, rief Franzi. Langsam ging ihr ein Licht auf, warum Fiona so fertig war. Sie machte sich natürlich Sorgen um ihr Pony. »Du Arme!«, versuchte sie sie zu trösten. »Kann ich irgendwas für dich tun? Soll ich mitgehen und dabei sein, während der Tierarzt Domino untersucht?«
    »Nein!«, rief Fiona, und wieder kam es ziemlich heftig rüber.
    Franzi zuckte zusammen. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als Fionas Nein zu akzeptieren. Wahrscheinlich wollte sie in der schlimmen Situation alleine mit ihren Eltern und dem Tierarzt sein.
    »Na gut …«, sagte Franzi. »Dann werde ich mal wieder gehen. Ruf mich an, wenn du mich brauchst, okay?«
    »Okay«, sagte Fiona, war aber mit ihren Gedanken schon wieder weit weg. Sie nickte Franzi kurz zu, dann verschwand sie im Stall.
    Franzi biss sich auf die Lippen. Sie war hin- und hergerissen. Sollte sie sich heimlich in den Stall schleichen, um zu hören, was der Tierarzt sagte? Gegen Fionas Willen? Während sie noch mit sich rang, tauchte Marie plötzlich neben ihr auf und flüsterte ihr zu: »Los,

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