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Die drei !!!, 16, Total verknallt!

Die drei !!!, 16, Total verknallt!

Titel: Die drei !!!, 16, Total verknallt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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»Na, was wohl? Ich lasse den Valentinstag ausfallen. Das hat doch alles keinen Sinn mehr. Am besten trenne ich mich schon vorher von Holger.«
    »Was?«, riefen Kim und Franzi wie aus einem Mund und sahen Marie bestürzt an.
    »Tu das nicht!«, sagte Kim. »Du warst doch immer so glücklich mit Holger. Weißt du noch, wie du dich kaum von ihm trennen konntest, als du ins Modelhaus gegangen bist?«
    Marie nahm ein zweites Taschentuch aus der Packung. »Natürlich weiß ich das noch. Aber die Zeiten sind vorbei – endgültig!«
    »Sag so was nicht«, murmelte Franzi. »Denk lieber noch mal in Ruhe über alles nach.«
    Kim nickte. Dann sagte sie eindringlich: »Gib Holger nicht so einfach auf. Rede mit ihm über deine Probleme. Vielleicht geht es ihm ja ähnlich wie dir, und ihr findet gemeinsam eine Lösung.«
    Marie sah Kim und Franzi hinter einem Schleier von Tränen an. Jetzt wusste sie wieder, warum die beiden ihre besten Freundinnen waren. Niemand verstand sie so gut, und niemand konnte sie so gut trösten. »Danke! Ihr seid lieb«, sagte sie tapfer. »Aber lasst uns besser von was anderem reden. Ist vielleicht irgendein neuer Fall in Sicht?«
    Kim seufzte. »Nicht dass ich wüsste.«
    »Ich hab leider auch keine Neuigkeiten«, sagte Franzi. »Langsam bekomme ich schon Entzugserscheinungen. Unser letzter Fall ist eine halbe Ewigkeit her.«
    Marie nickte und stopfte ihre Taschentücher zurück in die Handtasche. »Wir müssen aufpassen, dass wir nicht aus der Übung kommen!«
    Im Grunde machte sich Marie jedoch keine Sorgen. Die drei !!! hatten seit der Gründung ihres Detektivclubs schon mehr als ein Dutzend Fälle gelöst, einen davon sogar im Ausland. Mittlerweile waren sie richtige Profis und hatten bei der Jagd auf Schmuggler, Einbrecher oder Betrüger reichlich Erfahrungen gesammelt. Wenn es brenzlig wurde, konnten sie jederzeit Michi oder Kommissar Peters anrufen, einen Freund von Maries Vater. Die beiden hatten die drei !!! von Anfang an bei ihren Ermittlungen tatkräftig unterstützt.
    Plötzlich knuffte Franzi Kim mit dem Ellbogen in die Rippen und zeigte zur Tür. »Sind das nicht Ben und Lukas?«
    Ehe Kim antworten konnte, kamen Ben und Lukas auch schon auf sie zu. Breitbeinig bauten sie sich vor ihrer Schwester auf und grinsten frech.
    »Hallo, Planschkuh!«, sagte Ben.
    »Du hast dir ja schon wieder einen Muffin reingestopft«, stellte Lukas fest.
    »Hüftgold, Hüftgold!«, riefen die Zwillinge im Chor.
    Kim wurde knallrot. »Haltet sofort den Mund, ihr kleinen Ungeheuer! Was macht ihr überhaupt hier? Ihr solltet doch Mathe lernen, nachdem ihr die letzte Arbeit schon wieder versiebt habt.«
    »Das geht dich gar nichts an, fette Planschkuh«, sagte Ben, und Lukas streckte ihr die Zunge raus. Dann machten die Zwillinge auf dem Absatz kehrt und düsten ab.
    In Augenblicken wie diesen war Marie immer heilfroh, dass sie keine Geschwister hatte. Ihr Vater war nicht nur der allerbeste Fernsehkommissar, sondern auch der allerbeste Vater und las ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Nur ihre Mutter vermisste Marie manchmal sehr. Frau Grevenbroich war bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen. Damals war Marie erst zwei Jahre alt gewesen.
    »Jetzt will ich aber wissen, was die hier treiben!«, sagte Kim und riss Marie aus ihren Gedanken.
    Ben und Lukas standen mittlerweile vor dem Schwarzen Brett des Cafés und pinnten mehrere rote Zettel daran.
    Franzi nickte. »Ich bin auch neugierig. Kommt, lasst uns die Zettel mal genauer ansehen.«
    Marie hatte nichts dagegen. Alles, was sie von ihrem Liebeskummer ablenkte, war gut.
    Als sich die drei !!! dem Schwarzen Brett näherten, fuhren die Zwillinge herum, streckten Kim noch mal die Zunge heraus und hauten ab. Das war kein gutes Zeichen. Kim hatte das untrügliche Gefühl, dass sie wieder mal etwas ausgefressen hatten. Schnell beugte sie sich vor und lasden Text, der auf den roten Zetteln stand:
     
    Exklusiver Valentins-Service
     
    Wir spielen Amor für dich!
     
    Wir organisieren Rosen und Valentinskarten –
    preiswert, zuverlässig und absolut diskret!
    Standard-Spruch oder persönlicher Text,
    mit oder ohne Absender – du entscheidest!
    Bestellannahme und Bezahlung jeden Dienstag und Freitag
    im Café Lomo.
     
    Happy Valentine!
     
    Franzi pfiff durch die Zähne. »Das sieht ja richtig professionell aus. Hätte ich den Knirpsen gar nicht zugetraut.«
    »Ich auch nicht«, sagte Marie. »Vielleicht haben wir deine kleinen Brüder doch

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