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Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee

Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee

Titel: Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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nicht. Das waren bestimmt jugendliche Vandalen. Außerdem war ich seit Monaten nicht mehr im Schrebergarten. Ich hätte den Pachtvertrag längst kündigen sollen. Für Obst- und Gemüseanbau fehlt mir einfach die Zeit.«
    »Ist denn etwas gestohlen worden?«, erkundigte sich Marie.
    Clarissa hatte gerade in ihr Brötchen gebissen, darum antwortete Vicky für ihre Mutter. »Nein. Die Einbrecher haben alles durchwühlt und die Möbel umgeworfen, aber nichts mitgenommen. Es befindet sich allerdings auch nichts Wertvolles in der Laube. Sie ist uralt und in ziemlich schlechtem Zustand. Früher, als Papa noch lebte, waren wir oft dort. Er hat die Laube geliebt.« Wieder schlich sich der traurige Ausdruck auf ihr Gesicht.
    »Wie merkwürdig.« Kim runzelte die Stirn. »Warum bricht jemand in eine Gartenlaube ein, ohne etwas zu stehlen?«
    »Vielleicht ein Landstreicher, der eine Bleibe für die Nacht gesucht hat«, vermutete Franzi.
    »Aber warum hat er dann die Laube verwüstet?«, fragte Marie. »Das passt doch nicht zusammen.«
    »Mir ist es völlig egal, wer es war«, stellte Clarissa fest. »Großer Schaden ist ja nicht entstanden, die Laube war schon vorher nichts mehr wert. Ich hätte nicht einmal die Polizei gerufen. Das hat leider der Pächter des Nachbargartens übernommen, ohne mich vorher zu fragen. Und jetzt kann ich mich mit diesem übereifrigen Kommissar herumärgern. Ich soll morgen früh um neun auf dem Polizeirevier erscheinen.«
    »Das ist doch überhaupt kein Problem«, sagte Vicky beschwichtigend. »Ich halte hier so lange die Stellung und kümmere mich um das Frühstück für die Gäste. Zum Glück ist ja morgen keine Schule.«
    Clarissa schenkte ihrer Tochter ein dankbares Lächeln. »Du bist ein Schatz! Was würde ich nur ohne dich machen?«
    In diesem Moment klopfte jemand an die Hintertür, und eine männliche Stimme ertönte. »Hallo, jemand zu Hause?«
    Die Tür öffnete sich, und ein junger Mann mit athletischer Figur und blonden Fransenhaaren betrat die Küche.
    Jasper!
    Vicky sprang auf und lief zu ihm. »Hallo, mein Schatz, da bist du ja endlich! Wir können gleich los.« Sie umarmte Jasper und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.
    »Hallo, meine Hübsche, ich hab’ dich vermisst!« Jasper erwiderte Vickys Kuss völlig ungeniert, und eine Weile standen die beiden knutschend in der Küche.
    Die drei !!! beobachteten fassungslos die Szene. Kim starrte Jasper und Vicky verwirrt an. Was war hier los? Warum schneite dieser Jasper einfach so herein? Und wieso warf sich Vicky ihm sofort an den Hals? Sie sah schnell zu Marie hinüber. Marie war kreidebleich und hatte die Augen weit aufgerissen. Sie war mindestens genauso überrascht wie Kim.
    Schließlich löste sich Vicky von Jasper. Ihre Wangen leuchteten rosig, und zum ersten Mal seit der Ankunft der drei !!! war der traurige Ausdruck gänzlich von ihrem Gesicht verschwunden. »Das ist mein Freund Jasper«, sagte sie lächelnd. »Und das sind Kim, Marie und Franzi, dreiFreundinnen der Familie.«
    Jasper hatte locker den Arm um Vickys Schultern gelegt. Ihm schien es kein bisschen peinlich zu sein, den drei !!! in der Küche seiner Freundin zu begegnen. Mit der freien Hand winkte er ihnen lässig zu.
    Marie presste die Lippen zusammen. »Wir kennen uns bereits«, sagte sie kühl.
    »Tatsächlich?« Vicky warf Jasper einen überraschten Blick zu.
    »Die drei waren vorhin bei mir in der Tauchschule«, erklärte Jasper ohne den geringsten Anflug eines schlechten Gewissens. »Marie und ich gehen morgen gemeinsam tauchen.«
    »Ach, das ist ja nett.« Vicky schien sich ehrlich über diesen Zufall zu freuen. Offensichtlich hatte sie keine Ahnung, dass ihr Freund mit fremden Mädchen flirtete, wenn sie nicht dabei war. »Wir gehen ins Kino, okay?«, informierte sie ihre Mutter.
    »Natürlich.« Clarissa lächelte. »Amüsiert euch gut!«
    »Worauf Sie sich verlassen können.« Jasper drückte Vicky einen Kuss aufs Ohr. Dann verschwanden die beiden nach draußen.

Ein merkwürdiger Besucher
     
     
    »Ach was, das ist mir doch völlig egal!« Marie saß auf ihrem Bett und kämmte sich die langen, blonden Haare. Sie schillerten im Schein der Nachttischlampe beinahe genauso hell wie ihr weißer Seidenpyjama. »Dieser Jasper kann mich mal. Ich fand ihn eigentlich von Anfang an ziemlich unsympathisch und oberflächlich. Diese Muskeltypen haben doch meistens nichts als Grütze im Kopf.«
    »Dann macht es dir also nichts aus, dass Jasper und Vicky zusammen

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