Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei      42  Das Geheimnis der alten Villa  drei Ausrufezeichen

Die drei 42 Das Geheimnis der alten Villa drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 42 Das Geheimnis der alten Villa drei Ausrufezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: von Vogel Maja
Vom Netzwerk:
überreichte. Dann stürmten sie nach draußen, um Holger zu zeigen, was sie bekommen hatten.
    Marie zögerte kurz, bevor sie ihnen folgte. Am liebsten wäre sie einfach so lange im Laden geblieben, bis Holger mit seinen Geschwistern wieder verschwunden war, aber das ging natürlich nicht. Außerdem hatte sie keinen Grund, sich zu verstecken! Marie straffte die Schultern und marschierte erhobenen Hauptes zu ihrem Platz zurück.
    »Wir müssen weiter«, sagte Holger, ohne Marie anzusehen.
    Marie nickte erleichtert. »Klar. Tschüss dann!«
    »Ja, bis irgendwann mal.« Holger nickte Antoine zu, dann machte er sich mit Paul und Maike auf den Weg. Die Zwillinge konnten zum Abschied nur winken, weil ihre Münder voller Schokocroissant waren.
    Marie atmete auf, als die drei um die nächste Ecke verschwunden waren.
    »Die Zwillinge sind süß«, stellte Antoine fest.
    Marie nickte matt. »Ja. Aber sie können auch ziemlich anstrengend sein.«
    Sie musste an Holgers versteinerte Miene denken, als er sie und Antoine entdeckt hatte. Warum konnte er nicht etwas lockerer sein? Sie war doch nicht sein Eigentum!
    »Alles in Ordnung?«, fragte Antoine, dem Maries düsterer Gesichtsausdruck nicht entgangen war.
    Marie nickte schnell. »Ja, klar.« Aber ihre gute Laune war dahin. Genauso wie die romantische Stimmung, die vorhin zwischen Antoine und ihr geherrscht hatte. Holger hatte alles kaputt gemacht! Marie merkte, wie sie wütend wurde. Sie trank ihren Kakao aus, der inzwischen kalt geworden war. »Sorry, aber ich muss nach Hause.«
    »Jetzt schon?«, fragte Antoine enttäuscht.
    Marie stand auf. »Wir können uns gerne ein andermal weiter unterhalten.«
    »Das wäre schön.« Antoine lächelte. »Ich weiß ja jetzt, wo du wohnst.«
    »Genau.« Marie drückte Antoine zwei schnelle Küsschen auf die Wangen und machte sich auf den Heimweg. Sie wollte nur noch eins: nach Hause und ihre Ruhe haben. »Mach’s gut, Antoine.«
    » Au revoir , Marie«, gab er zurück. »Et à bientôt!«

W o ist der Schatz?
    Nach dem Abendessen startete die ›Aktion Schatzsuche‹. Marie hatte sich in der Zwischenzeit von ihrem verpatzten Date abgelenkt, indem sie in ihrem Zimmer, das endlich bezugsfertig war, gründlich Staub gewischt und die Bettwäsche gewechselt hatte. Sie freute sich darauf, heute Nacht wieder in ihrem eigenen Bett zu schlafen, und hatte beschlossen, sich nicht länger über Holgers Eifersuchtsattacken den Kopf zu zerbrechen.
    Sobald Kim und Franzi eingetroffen waren, holten die Detektivinnen eine Hacke und zwei Spaten aus dem Schuppen und marschierten über die gepflegte Rasenfläche. Es war ein milder Frühlingsabend. Die Sonne ging gerade hinter den hohen Bäumen des nahen Waldes unter und friedliche Stille hatte sich über das Ostviertel gelegt.
    »Wie geht es deiner Oma?«, erkundigte sich Kim, während Marie ihre Freundinnen in die hinterste Ecke des Gartens führte.
    »Es gibt leider noch nichts Neues.« Franzi seufzte. »Ihr Zustand ist immer noch unverändert. Ich wünschte, sie würde endlich aufwachen!«
    Marie warf einen Blick über die Schulter. »Du musst Geduld haben. So schnell geht das nicht!«
    »Genau.« Kim nickte. »Früher oder später wird Oma Lotti wieder gesund, ganz sicher!«
    »Hoffentlich«, murmelte Franzi.
    »Hier ist es.« Marie blieb stehen. Sie hatten den Rasen mitden alten Bäumen hinter sich gelassen und standen zwischen dichtem Gestrüpp. Brennnesseln und Unkraut wucherten kniehoch und weiter hinten ragte der Zaun zum Nachbargrundstück auf. »Papa und Tessa hatten noch keine Zeit, sich um diesen Teil des Gartens zu kümmern, darum sieht es ziemlich wild aus«, sagte Marie entschuldigend. Sie schob mit dem Fuß vorsichtig ein paar große Brennnesseln zur Seite. »Hier stand früher der Gartenpavillon.« Unter den Pflanzen kam ein bröckeliges Betonfundament zum Vorschein.
    Franzi pfiff durch die Zähne. »Nicht schlecht! War bestimmt super romantisch, an lauen Sommerabenden völlig ungestört mit seinem Liebsten in der Laube zu sitzen.«
    Marie grinste. »Ja, schade dass der Pavillon schon vor langer Zeit eingestürzt ist.«
    Kim verteilte die Werkzeuge. »Auf geht’s! Am besten fangen wir vor dem Pavillon an und graben uns dann langsam nach hinten durch. Aber passt auf die Brennnesseln auf!« Sie begann, mit der Hacke den Boden zu lockern.
    Marie seufzte. »Hoffentlich lohnt sich der ganze Aufwand. Wenn wir den Schatz nicht finden, bin ich stinksauer.«
    »Ein bisschen körperliche Arbeit hat

Weitere Kostenlose Bücher