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Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung

Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung

Titel: Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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kann’s kaum erwarten, Thomas Niedlich persönlich gegenüberzustehen. Er ist bestimmt supernett. Mal ganz davon abgesehen, dass er einfach unverschämt gut aussieht.«
    Kim nickte. »Stimmt, er ist wirklich ganz süß.«
    »Ganz süß?« Marie sah Kim ungläubig an. »Thomas Niedlich ist viel mehr als das! Er ist ein absoluter Supertyp! Er sieht traumhaft aus, ist jung, sympathisch und irre erfolgreich. Er verdient Geld wie Heu und seine Villa in Berlin soll riesengroß und total luxuriös sein. Sämtliche Mädchen aus meiner Klasse finden ihn toll.«
    Franzi zog eine Grimasse. »Was soll denn an diesem Milchgesicht toll sein? Wenn ich sein Zahnpastalächeln nur sehe, wird mir schon schlecht.«
    Marie schüttelte den Kopf. »Du hast eben keinen Sinn für so was. Für einen Abend mit Thomas Niedlich würde ich so ziemlich alles tun. Wusstet ihr übrigens, dass er auchaufs Heinrich-Heine-Gymnasium gegangen ist?«
    »Wie kann das denn sein?«, fragte Franzi verwirrt. »Ich dachte, der Typ lebt in Berlin.«
    Marie verdrehte die Augen. »Sag mal, liest du eigentlich nie irgendwelche Klatschzeitschriften? Thomas Niedlich wohnt erst seit ein paar Jahren in Berlin. Aufgewachsen ist er hier in der Stadt.«
    »Das ist wirklich wahnsinnig spannend«, brummte Franzi und goss Tee nach. »Können wir jetzt trotzdem endlich über etwas anderes reden? Schließlich sind wir immer noch ein Detektivclub und kein Thomas-Niedlich-Fanclub.«
    »Okay.« Kim nahm sich noch ein Stück Kuchen. Dann holte sie ihr Detektivtagebuch heraus. Das Heft war schon ziemlich abgegriffen. Hier notierte sie alle wichtigen Einzelheiten, die sie später in ihr Computertagebuch übertrug. »Lasst uns anfangen.«
    »Und womit?«, fragte Marie. »Wir haben doch gar keinen Fall.«
    Seit sie ihren Detektivclub gegründet hatten, hatten die drei !!! schon einige Kriminalfälle erfolgreich gelöst. Zuletzt war ihnen während einer Parisreise eine dreiste Verbrecherbande ins Netz gegangen.
    »Schlimm genug«, sagte Franzi. »Seitdem wir aus Frankreich zurückgekommen sind, haben wir keinen Auftrag mehr gehabt. Wenn das so weitergeht, können wir bald in Rente gehen.«
    Marie dachte nach. »Wir könnten ja Kommissar Peters mal wieder einen Besuch abstatten«, schlug sie vor. »Vielleicht erzählt er uns, woran er gerade arbeitet.«
    »Das glaubst du doch selbst nicht«, sagte Franzi. »Er würde sich eher die Zunge abbeißen, als uns irgendwelcheinternen Informationen zu geben.«
    Kommissar Peters hatte den drei !!! schon einige Male in brenzligen Situationen geholfen oder sie in detektivischen Angelegenheiten beraten. Er schätzte ihre kriminalistischen Fähigkeiten, konnte aber sehr unangenehm werden, wenn sich die Mädchen in seine Ermittlungen einmischten oder sich in Gefahr begaben.
    »Ein Besuch beim Kommissar kann trotzdem nicht schaden«, stellte Kim fest und machte sich eine Notiz. »Man sollte seine Kontakte stets pflegen.«
    Marie sah auf die Uhr. »Sorry, Leute, aber ich muss leider schon wieder los.«
    Franzi runzelte die Stirn. »Warum denn? Du bist doch gerade erst gekommen!«
    »Ich hab noch einen Termin bei meiner Kosmetikerin.« Sie zwinkerte ihren Freundinnen zu. »Schließlich will ich im Fernsehen eine möglichst gute Figur machen!«
    Kim warf ihr einen ärgerlichen Blick zu. »Nächste Woche ist erst die Vorrunde, wie oft soll ich dir das noch sagen? Und es ist längst nicht gesagt, dass deine Klasse gewinnt und du ins Fernsehen kommst.«
    Marie zuckte mit den Schultern und stand auf. »Das werden wir ja sehen.«
    Kim erhob sich ebenfalls. »Ich mache mich jetzt auch auf den Heimweg. Nachher kommt Quiz für Kids im Fernsehen und das will ich auf keinen Fall verpassen.«
    Franzi stöhnte. »Spinnt ihr jetzt beide total? Ihr seid ja völlig auf diese dämliche Sendung fixiert!«
    Kim und Marie sahen Franzi vorwurfsvoll an. »Das ist keine dämliche Sendung!«, verkündeten sie wie aus einem Mund.
    Franzi musste gegen ihren Willen lachen. »Hilfe! Ich binmit zwei Verrückten befreundet!«
     
    Nachdem Marie und Kim davongeradelt waren, machte Franzi im Hauptquartier klar Schiff und trug das Tablett mit dem halb aufgegessenen Marmorkuchen, der Teekanne und den benutzten Bechern zurück in die Küche. Als sie gerade das Geschirr spülte, tänzelte Chrissie herein.
    »Da bist du ja, Schwesterherz!«, zwitscherte sie. »Ich hab dich schon überall gesucht.«
    Franzi sah ihre ältere Schwester misstrauisch an. »Was ist denn mit dir los? Willst du

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