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Die drei Ausrufezeichen 44 - Skandal im Cafe Lomo

Die drei Ausrufezeichen 44 - Skandal im Cafe Lomo

Titel: Die drei Ausrufezeichen 44 - Skandal im Cafe Lomo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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sicher sehr anstrengend für euch alle.«
    »Ja, besonders für meine Mutter. Sie ist dauernd müde, weil sie auch nachts rausmuss, um Oma Lotti zur Toilette zu begleiten.« Franzi verschwieg, dass sie in letzter Zeit auch ständig müde war. Manchmal wachte sie nachts von den Schritten im Flur auf und konnte danach schlecht wieder einschlafen.
    »Hoffentlich geht es ihr bald besser!« Marie versuchte, positive Stimmung zu verbreiten.
    »Danke«, sagte Franzi und wischte sich mit einem Taschentuch die schwarze Kettenschmiere von den Fingern. Es war lieb von ihren Freundinnen, sie zu trösten, aber davon wurde Oma Lotti leider nicht wieder gesund. Dazu hätte schon ein Wunder passieren müssen.
    »Sollen wir alleine reingehen?«, fragte Kim. »Möchtest du dich auf eine Bank setzen und ein bisschen Zeit für dich haben?«
    Franzi protestierte: »Nein, bloß nicht! Ich komme natürlich mit zu Gregor. Vielleicht bringt er endlich Licht ins Dunkel unseres Falls.« Die Ermittlungen waren das Beste, was Franzi im Moment passieren konnte. Sie brachten sie auf andere Gedanken.
    »Ich bin auch schon total gespannt«, gab Marie zu. »Seid ihr so weit? Dann kann’s losgehen.«
    Die drei !!! meldeten sich beim Pförtner. Sie hatten ihren Besuch telefonisch angemeldet. Gregor hatte sich sofort an die Detektivinnen erinnert und sich gefreut. Der Pförtner beschrieb ihnen den Weg zur Sonnenterrasse des Klinik-Cafés.
    Gregor saß bereits an einem der Bistrotische. Er trug ein weißes Hemd zur dunkelblauen Stoffhose und wirkte auf den ersten Blick überhaupt nicht krank. Als er die Mädchen entdeckte, legte er sein Buch weg und winkte ihnen lächelnd zu. »Hallo, ihr drei! Schön, euch zu sehen.«
    Kim, Franzi und Marie setzten sich zu ihm. Aus der Nähe sah man dann doch die dunklen Schatten unter seinen Augen und dass Gregor mindestens drei Kilo abgenommen hatte.
    »Wie geht es Ihnen?«, erkundigte sich Marie.
    Gregors Lächeln vertiefte sich. »Jeden Tag besser. Die Klinik ist wunderbar, ich blühe hier richtig auf. Euch scheint es aber auch gut zu gehen. Habt ihr übrigens zufällig Lust auf Eisschokolade?«
    »Zufällig ja«, sagte Kim stellvertretend für alle.
    Gregor bestellte für sich einen Eiscafé und ein stilles Wasser. Die Getränke wurden gebracht und jeder schlürfte durch seinen Strohhalm.
    Nach einer Weile lehnte Gregor sich im Stuhl zurück. »Ihr habt mich am Telefon neugierig gemacht. Ihr müsst mir dringend was erzählen? Worum geht es denn?«
    Franzi holte tief Luft. »Um das Lomo , um Ihr Café. Ehrlich gesagt, wollte Nicky nicht, dass wir Sie besuchen. Sie möchte Sie nicht mit unangenehmen Dingen belasten. Aber wir fanden es schon sehr wichtig …«
    »Schießt los!«, sagte Gregor gespannt. »Keine Angst, ich kann schon was aushalten.«
    Franzi begann ganz von vorne: mit Blom, der im Café Lomo aufgetaucht war, mit der Verwüstung des Biergartens, der Manipulation der Kaffeemaschine und den Drohungen per SMS.
    Gregor hörte ernst zu. Als Franzi die wichtigsten Dinge losgeworden war, meinte er: »Ich bin sehr froh, dass ihr mir das erzählt habt. Arme Nicky! Es muss furchtbar für sie sein, so heftig von Coffee & Cocoa unter Druck gesetzt zu werden. Ich hatte gleich am Anfang keinen guten Eindruck von der Cafékette und hab mich sehr geärgert, als Nicky mir von Bloms Besuch im Café erzählt hat. Alles andere hat sie mir verschwiegen. Dass Blom so weit geht, erschreckt mich.«
    »Sie kennen Blom?«, fragte Marie überrascht.
    Gregor nahm einen Schluck Wasser. »Ja, leider. Eine Woche vor meinem Burn-out hat er mir ein Angebot gemacht. Er wollte, dass ich das Lomo verkaufe. Ich habe rundweg abgelehnt und dachte eigentlich, dass ich mich klar genug ausgedrückt habe.«
    »Das haben Sie bestimmt«, sagte Kim, »aber dieser Blom und seine Komplizen schrecken anscheinend vor nichts zurück. Die SMS sind für Nicky das Schlimmste. Einmal wurde sie schon verfolgt und seither fühlt sie sich permanent bedroht. Wir haben ihr mehrfach geraten, die Polizei einzuschalten. Das will sie jetzt auch tun.«
    Gregor richtete sich kerzengerade auf. »Ich danke euch sehr. Hoffentlich tut sie das wirklich ganz bald. Meine arme kleine Schwester …«
    »Sie ist total fertig mit den Nerven.« Franzi nahm nun keine Rücksicht mehr auf Gregors Krankheit. Er hatte ein Recht,die volle Wahrheit zu erfahren. »Dass dann auch noch die Fensterscheibe des Lomo beschmiert wurde, hat Nicky den Rest gegeben.«
    »Fensterscheibe? Das auch

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