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Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts

Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts

Titel: Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Steckelmann
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Marie ihr Handy hin.
    Wie unsensibel von mir, dachte sie und nahm sich vor, gleich einen neuen Klingelton einzustellen. Marie nickte kurz und nahm ihm das Handy mit einem zerknirschten Lächeln aus der Hand. In dem Moment verstummte es. Marie sah auf's Display. »Anonymer Anrufer, keine Ahnung, wer das gewesen sein kann«, murmelte sie.
    »Wie machen wir nun im Fall Marc Roberts weiter?«, fragte sie Franzi und Kim, um sich wieder dem Fall zuzuwenden. »Marc Roberts?« Till, der gerade im Begriff war, wieder in sein Zimmer zu gehen, drehte sich stirnrunzelnd zu den drei !!! um. »Der Name kommt mir bekannt vor. Was wollt ihr von dem? Hat er etwas mit unserem Fall zu tun?« »Das ist der richtige Name des Bandleaders von Ultimate Question«, klärte Kim ihn auf.
    »Tatsächlich? Irgendwoher kenne ich den Namen ...« Wie ein Tiger lief Till im Zimmer auf und ab. Immer wieder kratzte er sich nachdenklich am Kopf. Plötzlich fiel es ihm ein. »Der studiert an derselben Uni wie ich! Dann hat er mir bestimmt die Noten geklaut!«, rief Till so begeistert, als sei damit alles geklärt. Franzi, Kim und Marie sahen ihn abwartend an. In ruhigerem Ton fügte Till hinzu: »Er hat mal am Schwarzen Brett einen Aushang gemacht, der auf einen Kurs hinwies, den er leitet. Er studiert ein paar Semester über mir. Ich habe ihn zwar noch nie gesehen, aber der Name blieb mir in Erinnerung. Na, dem werde ich was erzählen. Der kann sein Studium vergessen!« Till lief vor Wut rot an. Marie bremste ihn. »Abwarten. Noch ist gar nichts bewiesen. Aber das ist tatsächlich eine interessante Spur.« »Der Fall ist doch klar wie dicke Tinte!« Till fuchtelte wie wild mit den Armen. Marie ging in Deckung. »Langsam, langsam, Till. Die drei !!! haben den Fall übernommen. Jetzt müssen wir erst einmal Vincent verhören.« Kim sprang entschlossen auf.
    Till sah sie eindringlich ein. »Und wie wollt ihr aus dem etwas herausbekommen? Ihr könnt ja schlecht zu ihm gehen und ihn einfach fragen, ob er mir die Noten geklaut hat. Der lügt euch doch das Blaue vom Himmel!«
    Das war den drei !!! auch klar. Nachdem sie Till beruhigt und ihn drauf hingewiesen hatten, dass er sich gestern doch eigentlich noch nicht einmal sicher war, ob er die Noten überhaupt mit an der Uni gehabt hatte, schmiedeten sie einen Plan. Der erste Schritt würde sein, Vincent alias Marc Roberts an der Musikhochschule einen Besuch abzustatten, denn seine Adresse konnten sie trotz Recherche im Online-Telefonbuch nicht herausfinden.
    Till bot ihnen an, sie zur Musikhochschule zu fahren. »Aber du wartest bitte auf dem Parkplatz auf uns, denn wir ermitteln immer nur zu dritt.«
    »Abgemacht. Was habt ihr jetzt eigentlich genau vor?« »Vincent suchen und ihm ein paar Fragen stellen«, antwortete Franzi.
    »O.k. Und ihr wisst auch schon welche?« Till erwartete offensichtlich keine Antwort, denn er holte nun schnell seine Autoschlüssel und fuhr mit den drei Detektivinnen zur Hochschule.
    Franzi, Kim und Marie wussten genau, wie sie Vincent verhören wollten. Aber zunächst mussten sie ihn erst einmal finden. Die Hochschule war zwar nicht sehr groß, aber das Bild von ihm im Internet war so gestellt und unnatürlich, dass eigentlich jeder junge Mann im Alter zwischen 18 und 22 Jahren mit dunklen Haaren infrage kam.
    Vielen Menschen liefen sie in der Hochschule allerdings nicht über den Weg. Wie Till schon vermutet hatte, waren die meisten Studenten um diese Zeit in einer Vorlesung. Sie streunten neugierig durch das Gebäude. Hinter den verschlossenen Türen, an denen sie vorbeikamen, erklangen Stimmen, Melodien oder auch nur vereinzelte Töne. Als sie vor dem Sekretariat standen, hatte Kim eine Idee. »Wir fragen einfach die Sekretärin, ob sie uns sagen kann, wo wir Vincent, oder Marc, finden können. Vielleicht kann die uns weiterhelfen.«
    »Und was sagen wir, was wir von ihm wollen?«, fragte Franzi. »Wir wollen ihm seine Unterlagen wiedergeben, die er gestern im Café liegen gelassen hat.« Marie zog aus ihrer Tasche ein paar lose Zettel und eine Zeitschrift. »Damit fuchtele ich vor den Augen der Sekretärin wichtig herum und tue so, als würde Marcs Leben von diesen Unterlagen abhängen.« »Das ist ein Modemagazin«, bemerkte Kim trocken. »Na und? Ich lege die leeren Blätter obendrauf und behaupte, es seien Studienunterlagen. Mit etwas Glück merkt die Sekretärin nichts.«
    Im nächsten Moment riss Marie auch schon die Tür zum Sekretariat auf und legte einen perfekten

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