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Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich!

Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich!

Titel: Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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nett sein zu wollen«, erwiderte Franzi. »Glaub mir, der steht auf dich.« »Quatsch!«, murmelte Kim.
    »Entspann dich einfach«, riet Marie. »Warum gönnst du dir nicht einen kleinen Urlaubsflirt? Das würde dich garantiert auf andere Gedanken bringen. Und Spaß macht es außerdem.« Marie musste es wissen, sie war schließlich die unangefochtene Flirtkönigin des Detektivclubs. Kim seufzte und sah plötzlich traurig aus. Franzi ahnte, was ihr zu schaffen machte. »Schon wieder Michi?«, fragte sie mitfühlend.
    Kim nickte. »Es ist wie verhext! Ich kriege ihn einfach nicht aus dem Kopf. Immer, wenn ich denke, jetzt bin ich über unsere Trennung hinweg, bekomme ich wieder Sehnsucht nach ihm.«
    »Umso wichtiger, dass du dich ablenkst«, fand Marie. »Und dein neuer Verehrer ist genau der Richtige dafür. Der ist ja noch süßer als seine Crêpes!«
    Kim musste trotz allem lachen. »Du hast doch noch gar nicht probiert.«
    »Wen oder was?« Marie grinste. »Die Crêpes oder den süßen Typen?«
    »Du bist unmöglich, Marie«, stellte Kim kopfschüttelnd fest. Dann prusteten alle drei gleichzeitig los. In diesem Moment erschien der Verkäufer mit drei dampfenden Tellern. »Voilà!« Mit einer ausladenden Bewegung stellte er vor jedes Mädchen einen Teller. »Lasst es euch schmecken, die sind mit Liebe gemacht.« Neben Kim blieb er stehen und fügte hinzu: »Ich heiße übrigens Keno.«
    Kim schien es die Sprache verschlagen zu haben. Erst nachdem Franzi ihr einmal kräftig auf den Fuß getreten hatte, stammelte sie: »Und ich ... heiße ... Kim.« »Schöner Name.« Keno lächelte versonnen. »Guten Appetit, Kim.« Dann verschwand er fröhlich pfeifend hinter seiner Crêpière, der gusseisernen Platte, auf der die Crêpes gebacken werden.
    Marie sah ihm nach und seufzte. »Dieser Keno sieht wirklich unverschämt gut aus. Ich wette, der verbringt den ganzen Sommer auf dem Surfbrett. Schade, dass er nur Augen für Kim hat, sonst wäre ich selbst nicht abgeneigt ... « »Untersteh dich!«, nuschelte Kim, die gerade von ihrer Schoko-Bananen-Crêpe abbiss. »Keno ist mein Verehrer!« Marie grinste. »Dann lässt du dich also auf einen Flirt mit ihm ein?«
    Kim kaute etwas länger als nötig. »Mal sehen. Ich werde zumindest darüber nachdenken.« Sie leckte sich etwas Schokolade von den Lippen. »Eins ist jedenfalls sicher: Diese Crêpe ist der Hit!«
    In diesem Augenblick piepste Maries Handy. Sie zog es aus der Manteltasche und warf einen Blick auf das Display. »Eine SMS von Enno!« Sie überflog die Nachricht. »Er fragt, ob wir Lust haben, ihn bei seinen Großeltern zu besuchen. Seine Oma hat Friesentorte gebacken.« »Jetzt gleich?«, wollte Franzi wissen. Marie nickte. »Die Adresse hat er gleich mitgesimst.« »Warum nicht?« Kim warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. »Bis Franzi zur Probe muss, ist noch genug Zeit. Und ich habe noch nie Friesentorte gegessen.«
    »Also abgemacht.« Maries Finger flogen bereits über die Tasten ihres Handys. »Ich schreibe Enno, dass wir in 20 Minuten da sind.«
    »Wer möchte noch ein Stück Torte?« Ennos Oma stand mit dem Tortenheber in der Hand neben dem Tisch und sah ihre Gäste erwartungsvoll an.
    Kim schüttelte den Kopf. »Vielen Dank, Frau Claussen, die Torte ist superlecker, aber ich kann leider nicht mehr.« Auch Marie und Franzi winkten ab. Franzi hatte das Gefühl, jeden Moment zu platzen. Erst die Crêpe und jetzt die Friesentorte, die mit ihrer Füllung aus Pflaumenmus und Sahne alles andere als leicht war. Wenn das so weiterging, würde die Nummer der Zerstückelten Jungfrau, der Höhepunkt von Magos Zaubershow, am Samstag ausfallen müssen, weil Franzi nicht mehr in die dazugehörigen Kästen passte. Natürlich wurde bei der Nummer nicht wirklich jemand zerstückelt, es war alles nur eine perfekte Illusion.
    »Ich nehme noch ein Stück.« Ennos Großvater schob seiner Frau seinen Teller hin. Herr Claussen war früher Kapitän gewesen und sah auch so aus. Er hatte ein freundliches Gesicht voller Runzeln, einen gepflegten weißen Vollbart und rauchte gerne Pfeife, was man im ganzen Haus riechen konnte. Frau Claussen runzelte missbilligend die Stirn. »Du weißt doch, dass du nicht so viel essen sollst, Heino. Der Arzt hat gesagt, dass du noch mindestens drei Kilo abnehmen musst, wenn du deine Rückenprobleme in den Griff bekommen willst.« »Papperlapapp!« Ennos Opa klopfte sich auf seinen nicht unbeträchtlichen Bauch und zwinkerte den drei !!! zu. »Das sind

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