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Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich!

Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich!

Titel: Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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mir besprechen wollt, kann das nicht bis morgen warten?«
    Marie schüttelte den Kopf. »Leider nein.«
    Franzi gab sich einen Ruck. »Wir müssen Ihnen etwas sagen.
    Wir wissen, wer die Brandanschläge auf Ihre Pension verübt hat.«
    Ubbo Hansen zog die Augenbrauen hoch. »Ach ja?«
    Kim schob eine Visitenkarte über den Küchentisch. »Wir sind Detektivinnen.«
    »Tatsächlich?« Ubbo Hansen machte ein skeptisches Gesicht, während er den kurzen Text auf der Karte las.

    »Was?« Enno hob mit einem Ruck den Kopf. »Ihr seid Detektivinnen?«
    Marie nickte. »Wir haben mit unserem Club schon viele Fälle gelöst.«
    »Unter anderem in England, Österreich, Paris, Berlin und an der Côte d'Azur«, fügte Franzi hinzu, die auf die Auslandseinsätze des Clubs besonders stolz war. Enno verschlug es glatt die Sprache. Dass er sich, ohne es zu wissen, mit erfolgreichen Detektivinnen angefreundet hatte, war offenbar erst mal ein Schock für ihn. Ubbo Hansen hingegen schien sich immer noch nicht ganz sicher zu sein, ob er die Mädchen ernst nehmen konnte. Franzi holte tief Luft und verkündete: »Enno hat die Brände in der Pension Seemöwe gelegt.«
    Herr Hansen starrte erst Franzi, dann Enno ungläubig an. »Das ist jetzt ein Scherz, oder?«
    Franzi wartete auf eine Reaktion von Enno, aber er hatte den Kopf wieder gesenkt und starrte stumm auf seine Hände, die fest ineinander verschränkt waren.
    »Das ist die Wahrheit«, sagte Marie. »Enno hat bereits alles gestanden.«
    »Stimmt das?« Ubbo Hansen warf Enno einen scharfen Blick zu.
    Nach einer Weile hob Enno langsam den Kopf und nickte. »Das darf doch nicht wahr sein!« Herr Hansen fuhr sich durch seine zerzausten Haare. »Und ich dachte, dein Großvater steckt dahinter.«
    Jetzt fand Enno endlich die Sprache wieder. »Opa hat nichts damit zu tun! Ich bin der Schuldige, ich ganz allein!« »Warum hast du das bloß getan?«, fragte Franzi. »Hat es etwas mit dem Unglück zu tun, das vor fünf Jahren passiert ist?« Enno schluckte. Seine Augen begannen verdächtig zu glänzen. »Woher weißt du davon?«, fragte er mit heiserer Stimme. Franzi spürte, wie sie rot wurde. »Äh ... ich habe zufällig die Zeitungsartikel und das Foto in deinem Zimmer gesehen, als ich vorhin den Rucksack zurückgebracht habe.« Enno biss sich auf die Unterlippe. »Ich wollte diesen schrecklichen Tag aus meinem Gedächtnis streichen und nie wieder daran denken. Aber es hat nicht funktioniert. Je mehr ich versucht habe, Ulli zu vergessen, desto mehr hat er mir gefehlt.«
    »War Ulrich dein Bruder?« Kims Stimme war ganz sanft. Enno nickte. »Ulli war zwei Jahre älter als ich. Wir haben uns super verstanden. Na ja, manchmal haben wir uns auch gestritten, aber meistens waren wir unzertrennlich. Bis zu dem Tag, an dem das Unglück geschah ... « »Er ist ertrunken, nicht wahr?«, fragte Marie. Enno nickte wieder. »Ulli ist baden gegangen und plötzlich war er einfach weg. Stundenlang haben die Rettungskräfte nach ihm gesucht, sogar mit dem Hubschrauber, aber sie konnten ihn nicht finden. Meine Eltern sind fast verrückt geworden vor Angst. Die Nacht war die Hölle. Oma und Opa waren auch da, wir haben alle kein Auge zugetan. Ulli wurde erst am nächsten Morgen an den Strand gespült. Aber da war es zu spät. Er war tot.«
    »Seid ihr deswegen von Sylt weggezogen?«, wollte Franzi wissen. »Ja.« Enno fuhr sich kurz über die Augen, bevor er weitersprach. »Mama hat es hier nicht mehr ausgehalten. Sie hat gesagt, sie kann das Meer nicht mehr sehen. Dabei hat sie die Nordsee immer geliebt. Danach ging alles den Bach runter. Mama ist mit Ullis Tod überhaupt nicht klargekommen. Sie hat wochenlang nur geweint. Papa hat das nicht ertragen, darum ist er irgendwann abgehauen.«
    »Wie schrecklich!« Kim sah Enno mitfühlend an. »Die Trennung deiner Eltern war bestimmt nicht leicht für dich, so kurz nach dem Tod deines Bruders.«
    Enno zuckte mit den Schultern. »Na ja, wenigstens haben sie sich nicht mehr ständig gestritten. Papa ist nach Süddeutschland gezogen und hat dort ein neues Leben angefangen. Ich besuche ihn manchmal, aber nicht sehr oft. Ich verstehe mich nicht besonders gut mit seiner neuen Freundin.« »Und deine Mutter?«, erkundigte sich Marie. »Hat sich ihr Zustand inzwischen gebessert?«
    »Es geht so.« Enno seufzte. »Sie hat eine Therapie gemacht und gibt sich seitdem wirklich Mühe, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Aber jedes Mal, wenn ich denke, jetzt ist sie

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