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Die drei !!! Bd. 36 - SOS per GPS

Die drei !!! Bd. 36 - SOS per GPS

Titel: Die drei !!! Bd. 36 - SOS per GPS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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Zwischen dem süßen Halbmexikaner und ihr hatte es mächtig gefunkt und sie waren schnell ein Paar geworden. Jetzt waren sie eine gefühlte Ewigkeit zusammen – und immer noch hatte Franzi Schmetterlinge im Bauch, wenn sie auch nur an Felipe dachte.
    »¡Hola, querido!«, flötete sie ins Handy. Marie stupste Kim in die Seite. »Das heißt bestimmt Hallo Schnubbibärchen!« Augenblicklich prusteten die beiden Mädchen los. Franzi wandte ihnen den Rücken zu. Sie presste das Handy fester ans Ohr. »Felipe, was sagst du? Entschuldige, aber ich bin hier gerade mit zwei Hühnern eingesperrt, die erst mal erwachsen werden müssen. Was -« Franzi bedeutete ihren Freundinnen leiser zu sein. »Wie bitte?« Franzis Stimme zitterte. Kim und Marie verstummten.
    »Das klingt ja furchtbar! Wie ist das passiert? Wie geht es dir und Michi?«
    Kim riss entsetzt die Augen auf. »Was ist mit Michi?«, flüsterte sie.

Feuerwerk der Gefühle
    Kaum hatte Franzi das Gespräch beendet und ihr Handy in der Hosentasche verstaut, hing Kim an ihrem Arm. »Was ist los?«, fragte sie hektisch. »Was ist mit Michi?« Franzi seufzte. »Felipe und Michi hatten einen kleinen, dummen Brandunfall. Glücklicherweise ist nichts Ernsthaftes passiert. Es klang zunächst viel schlimmer, als es ist. Sie waren gerade beim Arzt. Felipe hat angerufen, weil wir heute Abend zum Schwimmen verabredet waren. Er hat jetzt einen Verband an der Hand und kann nicht ins Wasser. Deshalb wollte er mich fragen, ob ich Lust hätte, ins Kino zu gehen. Michi geht es übrigens auch gut.«
    »Brandunfall?«, rief Kim. »Wieso hatten die beiden einen Brandunfall?« Sie atmete stoßweise. »Wie geht es Michi?« »Beruhige dich.« Franzi fasste Kim am Arm. »Felipe hat ein paar Brandblasen an den Fingern und Michi ein leicht angesengtes Ohrläppchen. Dank Schutzkleidung ist nichts Schlimmeres passiert.«
    »Schutzkleidung? Was um Himmels willen haben die beiden gemacht?«, stieß Kim hervor.
    »Sie haben an pyrotechnischen Spezialeffekten für Magos Zaubershow gefeilt.«
    »Pyrowas?!" Kims Gesichtsfarbe wechselte von Kalkweiß zu Tomatenrot. »Verdammt noch mal, Franzi, lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen! Was war los?« »Pyrotechnik. Feuerwerk eben.« Franzi holte tief Luft. »Sag bloß, du weißt nichts davon? Felipe und Michi haben sich doch damals auf der Halloweenparty im alten Stollen kennengelernt. Als Felipes Onkel Miguel mit seiner Zaubershow aufgetreten ist, sind sie ins Gespräch gekommen. Michi hatte die Idee, dass Magos Show durch ein paar zusätzliche Effekte an Spannung gewinnen könnte: Bengalisches Feuer, Goldregen, Sonnenräder. Michi kennt sich damit ja ein bisschen aus. Der Versuch heute ist allerdings außer Kontrolle geraten. Es gab kein farbenprächtiges Spektakel, sondern eine große Stichflamme.« Franzi zuckte mit den Schultern. »Typisch Jungs eben.« In Kims Kopf kreisten die Gedanken. Was hatte Michi denn mit Feuerwerk zu tun? Dieser ruhige, auf Sicherheit bedachte Junge – zündelte herum? Davon hatte sie bislang noch gar nichts mitbekommen.
    Marie unterbrach Kims Grübelei: »Das ist doch die Gelegenheit, Michi anzurufen und ihn zu fragen, wie es ihm geht.« Sie lächelte Kim aufmunternd zu. »Ich weiß nicht.«
    »Klar«, sagte Franzi. »Mach das! Ihr kennt euch schließlich schon eine Ewigkeit. Auch wenn ihr nicht mehr zusammen seid, kannst du ja wohl nachfragen, wie es ihm nach so einem Unfall geht.«
    Kim wuschelte sich durch ihre kurzen braunen Haare. »Meinst du?«
    »Na sicher!«, riefen ihre Freundinnen wie aus einem Mund. Marie sah auf ihre Armbanduhr und pfiff durch die Zähne. »Schon so spät? Leute, ich fürchte, ich muss weg. Papa hat versprochen, heute zum Abendessen Auberginenauflauf zu machen. Wenn ich nicht rechtzeitig da bin, lässt die verfressene Lina mir nichts übrig.«
    Sie schnappte sich ihren Matchsack. »Und ihr seid wirklich beim Ausflug dabei?«
    »Na klar«, rief Franzi. »Versprochen ist versprochen!« Kim nickte heftig.
    »Mädels, ihr seid spitze! Ich rufe euch nachher an. Redet vorher mit euren Eltern und dann klären wir die Details.« Marie warf sich ihren Beutel über die Schulter und lief zur Tür. »Übermorgen geht es los. Ciao!« »Warte!« »Was ist?«
    Franzi schüttelte den Kopf. »Wir können dich doch nicht ohne unseren Powerspruch in den Kampf um den Auberginenauflauf gehen lassen.« Marie grinste. »Alles klar.«
    Den Powerspruch hatten sie erfunden, um sich vor anstrengenden

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