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Die drei !!! Bd. 38 - Stylist in Gefahr

Die drei !!! Bd. 38 - Stylist in Gefahr

Titel: Die drei !!! Bd. 38 - Stylist in Gefahr
Autoren: Mira Sol
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Das stimmt doch, oder?«
    Franzi nickte. »Ich kann mich daran erinnern, dass mindestens noch zwei Spiegel hingen. Oder waren es drei?« »Ich weiß es auch nicht mehr genau«, sagte Marie. »Ihr habt recht. Wir sollten unsere Ermittlungen auf die Spiegel konzentrieren.« Sie zuckte mit den Schultern. »Etwas anderes fällt mir jetzt, ehrlich gesagt, auch gar nicht ein.« »Also, abgemacht«, sagte Kim geschäftig. »Am besten rufst du gleich Giovanni an und lässt ihn eine Liste über alle Exemplare anfertigen. Er soll zu jedem dazuschreiben, wie er aussieht, wo er her ist, welche Besonderheiten es gibt. Wenn er Fotos hat, wäre das natürlich super.«
    Marie tippte die Hand an ihre Schläfe. »Aye, aye, Sir! Wird sofort erledigt. Und bestellt mir in der Zwischenzeit doch bitte noch eine Cola.« Sie zückte ihr Smartphone. Kim winkte der Kellnerin.
    Zwei Stunden später standen die drei Detektivinnen in Giovannis Friseur-Salon. Der Stylist hatte Marie am Telefon sofort versprochen, ihnen die gewünschte Liste der Spiegel zu geben. Marco hatte bereits eine Aufstellung für die Versicherung angefangen und es mussten nur wenige Details ergänzt werden. Kim, Franzi und Marie hatten daraufhin beschlossen, gleich nach Ladenschluss die Liste abzuholen. So konnten sie Giovanni und Marco direkt fragen, falls etwas unklar war. Die letzte Kundin wurde von Eva an der Tür verabschiedet. »Ihr habt hier ja schon ganz gut aufgeräumt«, stellte Marie fest. »Der rote Teppich, den ihr über die kaputten Terrazzo-Stellen gerollt habt, sieht richtig edel aus!« Giovanni lächelte. »Der Fliesenleger kann erst nächste Woche kommen. Bis dahin muss das eben so gehen.« Marco legte seinen Arm um Giovannis Schulter. »Wir haben den ganzen Montag über geschuftet. Die Ersatzspiegel haben wir von der Ballettschule gegenüber geliehen. Die waren total hilfsbereit. Der Hausmeister hat uns geholfen, die Riesendinger hierherzubringen. Wir dürfen sie so lange behalten, bis wir neue Spiegel angeschafft haben.«
    »Oder die alten wieder aufgetaucht sind«, murmelte Giovanni. »Ich kann einfach nicht glauben, dass sie ein für alle Mal weg sein sollen.«
    »Wir werden sehen.« Marco runzelte die Stirn. »Aber das Wichtigste ist, dass das Geschäft weiterläuft. Und das tut es! Wir bieten für die Zeit, in der hier alles improvisiert ist, besonders günstige Preise an. Und jeder Kunde bekommt ein kleines Kirsch-Törtchen zu seinem Getränk.« »Das kommt sehr gut an«, begann Giovanni zu schwärmen. »Alle empfinden die Atmosphäre als äußerst angenehm.« Marco nickte zufrieden. »Es scheint sich schnell herumzusprechen. Heute haben sich bereits vier neue Kunden angemeldet. Also, wenn der Täter unserem Geschäft schaden wollte, dann ist ihm dies nicht gelungen.«
    Giovanni seufzte. »Ich bin froh, dass auch ihr herausgefunden habt, dass Pietro damit nichts zu tun hat. Aber ich habe es ja eigentlich gewusst.«
    Maries Handy klingelte. Sie sah auf dem Display, dass es Holger war, entschuldigte sich schnell bei den anderen und lief in den Empfangsraum.
    Sie meldete sich: »Hi, Holger, wie schön!« »Hi, Marie!« Seine Stimme klang fröhlich. Marie fühlte sich sofort ganz leicht und frei. »Hast du Lust, am Sonntag ins Musical zu gehen – Tanz der Vampire? Meine Mutter hat zwei Karten geschenkt bekommen. Sie kann aber nicht hingehen, weil so viel im Laden zu erledigen ist.«
    Holgers Mutter führte einen kleinen Tante-Emma-Laden in Billershausen. Sie musste ziemlich viel arbeiten, um den Lebensunterhalt für sich und ihre drei Kinder – Holger und seine jüngeren Zwillingsgeschwister – zu verdienen. »Ja, ich komme gerne mit. Entschuldige bitte, aber wir stecken gerade mitten in einem Fall. Ich muss jetzt Schluss machen. Ich ruf dich später an, okay?« »Der Detektivclub läuft also immer noch gut, das ist schön.
    Herzlichen Glückwunsch«, sagte Holger. Marie hörte das Lächeln in seiner Stimme und fing ebenfalls an zu lächeln. »Ruf mich einfach an, wenn es bei dir passt! Dann machen wir aus, wann und wo wir uns treffen. Ciao, Bella!« Marie wurde es ganz warm ums Herz. Aber sie verdrängte den aufsteigenden Wunsch, sofort stundenlang mit Holger zu telefonieren und zu flirten. Sie verabschiedete sich von ihm und lief zurück in den Salon.
    Giovanni hatte gerade die Liste an Kim übergeben. Interessiert sah Marie ihr über die Schulter.
    Das Handy klingelte erneut. Aus den Augenwinkeln nahm Marie wahr, wie Franzi ihr einen genervten
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