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Die drei !!! Bd. 38 - Stylist in Gefahr

Die drei !!! Bd. 38 - Stylist in Gefahr

Titel: Die drei !!! Bd. 38 - Stylist in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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Nachlassgericht entscheiden muss. Es muss sichergestellt sein, dass Heribert Dahl wirklich keine Verwandten mehr hat. Denen würde in jedem Fall ein Anteil vom Geld zustehen.«
    »Aber der Fabrikant wollte doch, dass der Chauffeur, Carl Feiler, sein Vermögen findet«, sagte Marie. »Wozu hätte er ihm sonst das Tagebuch mit dem Rätselgedicht vererbt?« Franzi nickte nachdenklich. »Ja schon. Aber die Villa hat er eben der Stadt vermacht.«
    »Und weil die Kassette in der Villa war, gehört das Geld jetzt womöglich der Stadt?«
    »Vielleicht. Das muss eben noch geklärt werden.« Marie seufzt. »Ich drücke dem Ehepaar Feiler jedenfalls die Daumen, dass sie das Geld behalten dürfen. Die sind mit ihrem Sohn Max schon gestraft genug.«
    Franzi nickte. »Peters meinte, dass es für Diebstahl durch Einbruch bis zu fünf Jahren Haftstrafe geben kann. Und dann kommt in seinem Fall noch Freiheitsberaubung hinzu, weil er uns bedroht hat und fesseln wollte.«
    Felipe sah Franzi aus großen Augen an. »Das hast du mir noch gar nicht erzählt!«
    Franzi zuckte mit den Schultern. »So weit war ich vorhin noch nicht gekommen.« Sie lächelte ihren Freund an. »Ich erzähle es dir nachher in aller Ruhe, versprochen.« Marie hatte eine Gänsehaut. »Wenn ich daran denke«, murmelte sie, »dass wir selbst eingebrochen sind ...«
    Giovanni klopfte mit einer Gabel an sein Glas. Die Gäste wurden leiser und verstummten schließlich ganz. Dankbar für die Ablenkung drehte sich Marie zu dem Stylisten. Er stand zusammen mit Marco vor der verhüllten Nische. Beide strahlten um die Wette.
    Giovanni räusperte sich. »Ich will es kurz machen. Denn für das, was diese drei mutigen Mädchen – Marie, Kim und Franzi — für Marco und mich getan haben, fehlen mir einfach die richtigen Worte ... Ihr alle wisst, was hier passiert ist.« Leises Stimmengewirr erklang, das sofort wieder verstummte, als Giovanni fortfuhr: »Ich bin unendlich froh, dass Die drei !!! nachweisen konnten, dass es sich hierbei weder um einen Sabotageakt handelte ...«, der Stylist zögerte kurz und schluckte, »noch um okkulte Machenschaften.« Er lächelte Marco entschuldigend an. »Dass sich hinter allem ein Kriminalfall verbirgt, ist schlimm. Aber ich denke, wir müssen auf das Positive sehen. Und das ist die Leistung dieser drei Detektivinnen!«
    Marco fuhr fort: »Wir haben deshalb ein kleine Überraschung als Dankeschön für euch vorbereitet.«
    »Unsere neue Die drei !!! -Nische!«, rief Giovanni und zog das Tuch weg.
    Ungläubig starrte Marie auf den großen Spiegel, der zum Vorschein kam. Sein breiter Rahmen war über und über mit Ausrufezeichen geschmückt, die aus bunten Mosaiksteinen zusammen gesetzt waren!
    Jubelnder Applaus brach los. Franzi fiel Marie um den Hals. Plötzlich tauchte Kim aus der Menge auf. Zu dritt führten sie einen kleinen Freudentanz auf. Danach bedankten sie sich überschwänglich bei den beiden Stylisten. Giovanni lächelte zufrieden. »Ich habe das Muster entworfen. Und unser Fliesenleger hat gestern extra Überstunden gemacht, um dieses kleine Kunstwerk zu schaffen. Dahinten steht er.« Giovanni winkte einem untersetzten Mann in Jeanshemd und verbeulter Cordhose zu, der sich gerade mit Eva unterhielt. Er winkte mit verschmitztem Lachen zurück. Franzi klopfte Kim auf die Schulter. »Nett, dich heute Abend auch noch mal zu Gesicht zu bekommen«, sagte sie grinsend. Kim lächelte irritiert. »Wie meinst du das? Ich bin doch schon die ganze Zeit über da.«
    »Ja, zusammen mit Michi Millbrandt, mit dem du seit einer Stunde in der Sternenschweif-Nische sitzt und tuschelst.« Marie nickte. »Und zwar ziemlich dicht beieinander.« »Wir haben über das Feuerwerk gesprochen, das Michi und Felipe morgen ausprobieren werden«, sagte Kim sofort. »Ich bin schon so gespannt darauf. Ich habe da auch ein paar Ideen, die Michi sehr interessant findet.«
    »Ach, das Feuerwerk. Ja klar.« Franzi grinste und wechselte einen vielsagenden Blick mit Marie.
    »Schade, dass du vorhin nicht mitbekommen hast, wie wir zusammen mit Giovanni den Gegenzauber für den kaputten Spiegel zelebriert haben«, sagte Marie plötzlich. »Bitte was?«, fragte Kim entgeistert.
    »Wir haben die Scherben schwarz gefärbt und im Hinterhof vergraben.« Franzi nickte zufrieden. »Jetzt kann nichts mehr passieren.«
    Kim schüttelte entsetzt den Kopf. »Wo soll das bloß mit euch hinführen?«
    In diesem Moment stieß Michi zu ihnen. »Hallo allerseits! Herzlichen

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