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Die drei ??? Dämon der Rache (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Dämon der Rache (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Dämon der Rache (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hendrik Buchna
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und ich hatte keine Ahnung davon …«
    Bob lächelte. »Das spricht auf jeden Fall für Ihren Charakter. Wären Sie nur halb so neugierig, wie wir geglaubt haben, hätten Sie bestimmt schon mal das Innere des Schranks im Flur erkundet.«
    »Äh, da fällt mir ein …« Zögernd rieb sich der Butler das Kinn. »Ich muss gestehen, dass ich gestern vor eurer Tür nicht wirklich dabei war, den Boden zu säubern.«
    »Machen Sie sich deswegen keine Gedanken«, erwiderte Justus aufmunternd. »Ein gewisses Maß an Neugier ist ja sozusagen eine detektivische Tugend.«
    Der Zweite Detektiv atmete tief ein und rieb sich die Nasenwurzel. »Diese Tugend hat uns inzwischen zwar zur Hintergrundgeschichte des Dämons und zu mehreren Verdächtigen geführt, aber wie bringen wir jetzt die Täter zur Strecke?«
    »Noch wichtiger ist, dass meiner Tante geholfen wird«, fügte Luke an. »Wenn sie wirklich von irgendjemandem unter Drogen gesetzt wird, müssen wir das endlich stoppen!«
    Justus nickte ernst. »Das werden wir auch. Da jetzt klar ist, dass Rupert deiner Tante nichts ins Essen mischt, muss die Verabreichung auf einem anderen Wege stattfinden.«
    Inzwischen war Bob ein wenig im Zimmer auf und ab gegangen. Als sein Blick an einem der Symbole vor der Tür haften blieb, stutzte er. »Leute … ich glaube, ich hab’s!«
    »Nämlich?«, fragte Peter neugierig.
    »Mrs Pembroke ist doch so gut wie immer in ihrem Zimmer – mit zwei regelmäßigen Ausnahmen.«
    »Die Zeit, in der sie die Symbole nachzeichnet«, stellte der Butler fest. »Einmal morgens und einmal abends.«
    »Gut kombiniert!«, lobte Justus. »Nur während dieser beiden Zeitfenster bestünde die Möglichkeit, ungesehen in ihr Zimmer zu gelangen und irgendwelche Maßnahmen zu treffen. Und ganz zufällig kennen wir jemanden, der über einen äußerst diskreten Zugang zum ersten Stock verfügt.«
    »Earl Forrester«, ergänzte Luke grimmig. »Er also!«
    »Genau das gilt es zu beweisen.« Justus blickte auf seine Armbanduhr. »Gleich ist es fünf Uhr. Wenn es so läuft wie bisher, wird Mrs Pembroke in knapp zwei Stunden mit der Zeichen-Erneuerung im Erdgeschoss beginnen. Währenddessen legen wir uns am Aufgang zum Flur im ersten Stock auf die Lauer. Sobald Earl auftaucht, schlagen wir zu!«
    Wie verabredet waren die Jungen und Rupert, nachdem sie zum ersten Mal alle gemeinsam gegessen hatten, um sieben Uhr auf ihrem Posten. Mrs Pembroke befand sich bereits im Salon und zeichnete die Symbole nach. Kaum dass zwei Minuten vergangen waren, öffnete sich der Kleiderschrank und eine Gestalt schlüpfte lautlos ins Zimmer von Lukes Tante. So leise wie möglich liefen die Beschatter den Flur hinunter, verharrten kurz vor der Tür und stürmten dann auf ein stummes Signal von Justus hin ins Zimmer.
    Vollkommen überrumpelt erstarrte Earl mitten in der Bewegung. Er stand vor dem Bett von Mrs Pembroke und hatte eine gläserne Ampulle erhoben, die eine farblose Flüssigkeit enthielt. Jetzt wirbelte er herum und rannte zum Fenster. Offensichtlich wollte er das Fläschchen hinauswerfen.
    »Hiergeblieben!«, rief Peter und stürzte sich auf den Studenten, der nach kurzer Gegenwehr aufgab. Widerstandslos ließ er sich das Fläschchen abnehmen und anschließend in ein Nebenzimmer führen, wo der Zweite Detektiv ihn grob auf einen Stuhl stieß. Bob blieb in der Tür stehen und behielt den Flur im Auge, um Bescheid sagen zu können, falls Mrs Pembroke früher als erwartet zurückkehrte.
    »Raus mit der Sprache: Was hast du meiner Tante angetan?«, fauchte Luke ihn mit zornesrotem Gesicht an.
    Als der Student zunächst stumm blieb, trat Justus einen Schritt näher. »Für den weiteren Verlauf der Dinge wäre es in deinem eigenen Interesse, wenn du jetzt auspackst.« Er hielt ihm die Ampulle vors Gesicht. »Wir wissen, dass du Mrs Pembroke dieses Mittel verabreichst und mit dem Dämon zusammenarbeitest, um sie in Angst und Schrecken zu versetzen. Ein Geständnis würde sich –«
    »Dämon? Ihr spinnt doch!«, unterbrach ihn Earl aufgeregt und wollte aufspringen, doch Peter drückte ihn zurück auf den Stuhl und funkelte ihn böse an.
    »Willst du uns ernsthaft erzählen, dass du mit dem Harpunier nichts zu tun hast? Du bist der Einzige, der einen geheimen Zugang zu allen Stockwerken hat. Und außerdem habe ich in deinem Zimmer einen schwarzen Mantel gesehen!«
    »Ich schwöre – ich habe keine Ahnung, wovon ihr redet! Ich kenne keinen Harpunier!«
    Earl rang hektisch die Hände. »Den

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