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Die drei ??? Der namenlose Gegner

Titel: Die drei ??? Der namenlose Gegner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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klappt's auch mit der Miete!«
    Skinny sah auf. »Lach du nur! Eines Tages, da werde ich es dir heimzahlen! Dir und deinen feinen Freunden! Darauf kannst du Gift nehmen!«
    »Das Gift erspare ich mir lieber.« Bob hatte entdeckt, dass die
    Ausfahrt frei geworden war. »Und nicht vergessen, Skinny: Gegen die drei ??? hast du keine Chance!« Er lachte und fuhr los. Skinny sah ihm wütend hinterher. Er schlug die Motorhaube mit solch einem Schwung zu, dass es richtig rumste. »Das werden wir ja sehen, Andrews!«, brüllte er ihm nach. »Eines Tages wirst du deinen verdammten Hochmut noch bereuen! Wer zuletzt lacht, lacht am besten!«

Mörderische Brötchen

    Schon fünf nach drei! Bob gab Gas. Von der Tankstelle aus war es nur noch ein kurzes Stück bis Sev en Pines, dem Wohnort ihrer neuen Klientin. Die Neubausiedlung lag nördlich von Rocky Beach unterhalb der Küstenstraße nach Malibu. Der Weg dorthin führte in seichten Kurven bergab, vorbei an kleinen Eukalyptuswäldchen, einer winzig kleinen Parkanlage mit einem noch kleineren Spielplatz und vielen neuen Häusern mit strahlenden Fassaden und großen Garagen. Er sah auf den Zettel mit der Adresse: 101 Hortensia Drive, Seven Pines. Er war am Ziel! Bob parkte den Käfer vor einem gelben Holzhäuschen. Es hob sich von den umliegenden Häusern mit ihren penibel gepflegten Gärten und den breiten Auffahrten ab. Zwar war der Rasen gemäht, doch wirkte er nicht wie mit dem Lineal begradigt wie bei den anderen Grundstücken. Ebenso fehlte hier der neue Kombiwagen, der vor den anderen Häusern das Bild abrundete. An dem Holzzaun, der das Grundstück umgab, standen die Fahrräder von Justus und Peter. Sie waren also – wie erwartet – schon da. Bob öffnete die Gartenpforte. Er durchschritt einen üppig bepflanzten Vorgarten mit einem kleinen Goldfischteich. Der dritte Detektiv drückte auf einen altmodischen Klingelknopf. Eine Weile lang regte sich nichts, dann hörte er Schritte. Die Gardine vor dem Glasfenster in der Tür wurde beiseitegeschoben und eine ältere Frau sah zu ihm hinaus. Sie öffnete eine kleine Luke. »Was wollen Sie?« »Ich bin Bob Andrews, Madam!«, stellte er sich vor. »Von den drei ???.«
    Die Tür wurde geöffnet. Cynthia McGowan lächelte. »Bitte entschuldige. Man kann ja nie vorsichtig genug sein! Wer weiß, wer in diesen Zeiten so alles an der Tür klingelt! Aber wir ha ben dich schon erwartet, mein Junge.« Mit langsamen Schritten führte sie Bob durch den Flur zu einem Wohnzimmer. Obwohl es eigentlich ein großer Raum war, wirkte er auf den ersten Blick sehr klein. Es gab gleich drei Sofas und mehrere Sessel, die alle mit Schutzbezügen aus Plastik überzogen waren. Die Wände hingen voll mit Familienfotos. Die Luft war stickig. »Setz dich doch!« Mrs McGowan zeigte auf ein Sofa. Dort saßen Peter und Justus, zwischen ihnen eine ausgestopfte Katze mit blauen Glasaugen. »Du kannst Missy beiseitenehmen!«, sagte die alte Dame großzügig. »Sie hat sicher nichts dagegen.« Mit spitzen Fingern griff Bob nach der Katze und stellte sie auf ein niedriges Mahagonitischchen neben dem Sofa. »Mrs McGowan hat uns eben schon berichtet, dass es hier im Viertel eine Reihe von unerfreulichen Vorkommnissen gegeben hat!«, sagte Justus. »Sie fürchtet, dass es die Täter auch auf ihr Haus abgesehen haben könnten.«
    »Schrecklich, nicht wahr?« Mrs McGowan holte eine Tasse aus einer Vitrine. »Da kann man sich in seinen eigenen vier Wänden nicht mehr sicher fühlen. Möchtest du etwas Brombeertee, mein Junge?« Bob sah auf. »Gerne!«
    Die Frau goss eine dunkle Flüssigkeit aus einer Kanne in die Tasse. »Erst letzte Woche wurde der Schuppen der Hopkins mit schwarzer Farbe beschmiert! Und dann ist jemand in die Garage der Stewards eingebrochen!«, erzählte sie betroffen. »Und das ist noch nicht alles: Sämtliche Gärten wurden kürzlich verwüstet. Die Täter haben dabei die Tulpen von Lance ausgerissen! Er war am Boden zerstört!«
    »Es hat also einen Einbruch und Fälle von Vandalismus gegeben?«, fragte Bob mit mäßigem Interesse.
    »Und ob!« Mrs McGowan reichte ihm die Tasse. »Und wir wissen auch, wer es war!« Sie setzte sich.
    »Sie wissen, wer dahintersteckt? Wozu brauchen Sie dann unsere Hilfe?«, fragte Peter.
    »Wir können diesen herzlosen Halunken ja nichts beweisen!« Mrs McGowan sah betrübt aus. »Wenn ich Missy und Snouty hier nicht hätte, würde ich das gar nicht aushalten! Na ja, und meinen Neffen natürlich. Mein Mann ist ja

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