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Die drei ??? Feuermond

Die drei ??? Feuermond

Titel: Die drei ??? Feuermond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Marx
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zusammen wie ein Ballon, aus dem man die Luft abließ.
    »Ha!«, rief Peter triumphierend. »Das war es dann wohl, Señor
    Nachtschatten! Adios/«
    »Peter! Wie ... woher ... was ...«
    »Schön, dich mal sprachlos zu erleben, Just, ich werde es in meinem Kalender als historisches Datum eintragen. Aber bevor ich auf dein Gestammel eingehe, kümmere ich mich erst mal um unseren amigo hier, sonst wacht er womöglich wieder auf, bevor ich ihn zum Paket zusammengeschnürt habe!« Der Zweite Detektiv zückte eine Rolle Klebeband, drehte dem regungslosen Mann die Arme auf den Rücken und begann, ihn zu fesseln. Immer und immer wieder schlang er das Klebeband um seine Handgelenke.
    »Aber woher hast du denn das Betäubungsmittel?«
    »Von Brittany. Sie hat es hier in der Villa gefunden. Bob wurde damit ins Reich der Träume geschickt, wir wissen aber noch nicht, von wem. Inzwischen ist er aber wieder wach.« Justus brach vor Erleichterung in Gelächter aus. »Zweiter, das war ... großartig!«
    »Ich weiß. Leichtsinnig, aber großartig. Dabei hatten wir doch alle beschlossen, heute Nacht überhaupt nichts Leichtsinniges zu machen, oder? Tust du mir einen Gefallen, Just? Wie wäre es, wenn wir uns das nächste Mal wirklich daran halten?« Justus grinste. »Einverstanden.«
    Das bunte Licht hinter den Fenstern wurde schwächer. »Was ist jetzt los?«
    »Ach, das ist wahrscheinlich Bob, der ein paar von den Scheinwerfern ausschaltet. Damit sein SOS-Signal besser gesehen wird.« Justus grinste. »Manchmal frage ich mich, warum ich eigentlich der Erste Detektiv bin, wenn ihr auch ohne mich bestens zurechtkommt.«
    »Das frage ich mich auch, Justus. Das frage ich mich auch.« Die Scheinwerfer draußen auf der Insel erloschen bis auf einen einzigen. Und dieser begann nun zu blinken. Peter trat ans Fenster und sah hinaus. »Bob ist schon bei der Arbeit. S-O-S .« Doch plötzlich sah Peter noch etwas anderes. Eine Gestalt tauchte auf. Sie rannte in einem weiten Bogen um Bob herum auf das Eingangstor zu. »Nanu?«, wunderte sich Peter.
    »Was ist los?«
    »Brittany ist los. Sie wollte eigentlich unten warten. Aber jetzt ist sie hinausgelaufen.«
    »Wie konnte sie das Haus verlassen? Die Ausgänge sind doch alle versperrt!«
    »Mr Juárez hier hat sich bereits im Vorfeld einen Fluchtweg durch die Wand gebahnt«, erklärte Peter. »Ich habe das Loch auf dem Weg hierher gesehen.«
    »Was macht sie?«
    »Sie rennt durch das Tor ... und jetzt nach links. Just, sieht aus, als würde sie zu unserem Boot laufen! Aber ... woher weiß sie denn, wo es versteckt ist?«
    »Weil ich es ihr gesagt habe«, antwortete Justus grimmig. »Will sie etwa abhauen?«
    »Sieht ganz so aus.«
    »Um die Polizei zu holen?«, fragte Peter hoffnungsvoll. Justus schüttelte den Kopf. »Nein. Sicher nicht. Peter, glaubst du wirklich, sie hat hier einfach irgendwo ein Fläschchen mit Chloroform gefunden?«
    »Ja, weil hier nämlich noch jemand auf der Insel herumschleicht. Der muss es liegen gelassen haben«, sagte Peter und fügte kleinlaut hinzu: »Hat sie jedenfalls gesagt.«
    »Zweiter, hier ist niemand mehr außer uns. Brittany hat uns getäuscht. Sie hat behauptet, Gestalten auf der Insel zu sehen, wo gar keine waren. Sie hat das Chloroform mitgebracht. Sie hat Bob betäubt. Sie hat einen Stein durchs Fenster geworfen, um den Nachtschatten nach draußen zu locken. Aber ihr Plan hat nicht funktioniert. Und jetzt flieht sie. Mit unserem Boot.« Peter starrte den Ersten Detektiv fassungslos an. »Sie ... sie hat uns doch die ganze Zeit belogen? Und jetzt flieht sie mit unserem Boot? Aber ... aber ...« Peter schnappte nach Luft. »Im Boot ist doch der Globus des >Weltensehers< versteckt!« Blitzschnell beugte Peter sich hinunter, zog dem bewusstlosen Mr Juárez einen Schlüssel aus der Tasche, wirbelte herum und rannte den Gang hinunter zur Treppe.
    »Peter!«, rief Justus ihm hinterher. »Peter, so warte doch!« Doch der Zweite Detektiv hörte ihn nicht mehr. Victor Hugenay, der sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten hatte, brach in schallendes Gelächter aus.
    Bob war noch immer so eifrig beschäftigt, mithilfe des Scheinwerfers ein Notsignal zu senden, dass das Geräusch des Motorbootes viel zu spät in sein Bewusstsein drang. Irritiert blickte er auf. Das Boot entfernte sich von der Insel. Ihr Boot. Bob ließ den Scheinwerfer Scheinwerfer sein, schwang seinen Rucksack von der Schulter und durchwühlte ihn nach dem Fernglas. Doch als er es schließlich

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