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Die drei Fragezeichen 95 - Botschaft von Geisterhand

Titel: Die drei Fragezeichen 95 - Botschaft von Geisterhand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrè Marx
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verstaut hatte, was sie zum Abnehmen von Fingerabdrücken und dem Aufbewahren anderer Beweise brauchten.
    Das Arbeitszimmer sah genauso aus, wie sie es am Tag zuvor verlassen hatten. Auf den ersten Blick wies nichts auf einen Einbruch hin. Justus verschaffte sich einen kurzen Überblick, dann wandte er sich an Bob und Peter: »Am besten, wir teilen uns auf. Bob, du untersuchst das Fenster, Peter übernimmt die Haustür, ich den Schreibtisch. An die Arbeit, Kollegen!« Er verteilte die Ausrüstung und sie begannen, die verdächtigen Stellen mit dem Fingerabdruckpulver zu bepinseln.
    Â»Sehr professionell«, fand Janet, die ihnen interessiert zusah. »Besser könnte es die Polizei auch nicht machen.«
    Â»Wir haben einige Erfahrung in solchen Dingen«, entgegnete Justus unbescheiden.
    Â»Und was ist mit den Abdrücken von Dr. Arroway und mir? Die sind sicherlich überall zu finden.«
    Â»Wir werden gleich eine Probe von Ihnen nehmen und sie mit den sichergestellten Abdrücken vergleichen. Ich erhoffe mir zwar nicht allzu viel davon – jeder halbwegs intelligente Einbrecher benutzt Handschuhe –, aber wir dürfen nichts unversucht lassen.«
    Â»Dann habt ihre eine reelle Chance. Ich würde Palmer Dixon nicht gerade als intelligenten Menschen bezeichnen«, sagte Janet bissig.
    Â»Sie kennen ihn ebenfalls?«, fragte Justus neugierig.
    Die Assistentin nickte. »Ich arbeite sehr eng mit Dr. Arroway zusammen und habe sie zu einigen Auktionen begleitet. Dixon ist ein Widerling mit zu viel Geld, aber für besonders schlau halte ich ihn nicht.«
    Â»Wohl wahr«, stimmte Dr. Arroway zu. »Habt ihr inzwischen seine Adresse herausbekommen?«
    Der Erste Detektiv schüttelte bedauernd den Kopf. »Leider nicht. Er ist unauffindbar. Der Name war zwar einigen Leuten, mit denen ich gestern telefoniert habe, bekannt, aber niemand konnte uns sagen, wo er wohnt. Vielleicht ist Palmer Dixon aber auch nicht sein richtiger Name. Wenn es wirklich stimmt, dass er für jemand anderen arbeitet, liegt die Vermutung nahe, dass er sich eine zweite Identität zugelegt hat. So   kommt man ihm und seinem Auftraggeber nicht auf die Schliche.«
    Â»Was ist mit Jelena?«, fragte Bob, der das Fenster des Arbeitszimmers geöffnet hatte und vom Garten aus die Spuren untersuchte. »Sie wollte sich ebenfalls auf die Suche machen.«
    Â»Glaubst du etwa, sie hat etwas herausgefunden? Dann hätte sie uns doch sofort Bescheid gesagt, um zu triumphieren.«
    Â»Es kann nicht schaden, sie zu fragen«, meinte der dritte Detektiv. »Könnte ich mal telefonieren, Dr. Arroway?«
    Â»Aber natürlich. Das Telefon steht im Flur.«
    Bob kletterte kurzerhand durch das Fenster ins Haus und verließ das Arbeitszimmer. Während er mit Jelena sprach, setzte Dr. Arroway sich erschöpft auf die Kante ihres Schreibtisches. »Ich kann es immer noch nicht fassen. Ich habe mein ganzes Geld für das Popol Vuh ausgegeben. Und jetzt ist es gestohlen worden! Wenn ich es nicht wiederbekomme, ist mein Traumprojekt damit für immer gestorben.«
    Janet setzte sich neben sie und legte ihr den Arm um die Schulter. »Das wird schon wieder. Immerhin haben wir gleich drei Detektive, die sich um die Sache kümmern.«
    Â»Machen Sie sich keine Sorgen, Dr. Arroway. Wir werden das Popol Vuh finden, ganz bestimmt. Bis jetzt haben wir noch jeden Fall gelöst.«
    Â»Was ist mit der Polizei?«
    Â»Geben Sie uns noch zwei Tage Zeit«, bat Justus. »Wenn wir bis dahin nichts herausgefunden haben, können wir immer noch Inspektor Cotta bei der Polizei von Rocky Beach informieren. Aber ich bin sicher, dass wir in zwei Tagen Ergebnisse haben. Es kann nicht so schwierig sein, diesen Palmer Dixon ausfindig zu machen.«
    Dr. Arroway nickte schwach. »In Ordnung.«
    Bob kehrte zurück. »Ich habe mit Jelena gesprochen. Sie hat auch nichts über Dixon herausfinden können. Aber sie besteht darauf herzukommen.«
    Justus verdrehte die Augen. »Auch das noch. Konntest du ihr das nicht ausreden?«
    Â»Wieso denn? Immerhin ist sie unsere eigentliche Klientin. Sie ruft jetzt gleich ihren Fahrer an, den ihr Vater für sie engagiert hat, und ist in einer halben Stunde da.«
    Als Jelena ankam, hatten die drei ??? die Spurensuche abgeschlossen und waren gerade dabei, die sichergestellten Fingerabdrücke mit denen von Dr. Arroway und Janet zu vergleichen,

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