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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis Kostenlos Bücher Online Lesen
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Judy und ihr Vater anscheinend von zu Hause mitgebracht hatten.
    »Oh nein, Dad! Natürlich, unser Mückenschutz! Wieso sind wir nicht selbst darauf gekommen? Das ist besser als jedes Fischernetz.«
    Peter und Bob nickten zustimmend und waren begeistert.
    Mister Clarke stand auf und klopfte Justus auf die Schulter. »Nicht schlecht, mein Junge. Natürlich halten wir uns an die Abmachung. Halbe - Halbe, jetzt aber los, die zwei Stunden sind bald vorbei!«
    Judy rannte los und kam mit dem Netz zurück. »Hier ist es. Und wie geht's weiter?«
    Justus schien schon einen Plan zu haben und lief mit dem Netz weiter flussabwärts. »Also, zwei von uns legen an dieser Stelle das Netz so in den Bach, dass nicht eine einzige Forelle durchschlüpfen kann. Am besten beschweren wir das Netz am Boden mit Steinen. Der Rest von uns treibt die ganzen Fische von oben immer weiter den Bach hinunter. Wenn sie das Netz erreicht haben, muss es nur noch blitzartig hochgezogen werden und dann müssen wir unsere Beute eigentlich nur noch zählen.«
    Judys Vater begann sofort mit der Arbeit. »Gut, das Hochziehen übernehmen Peter und ich - wir sind die längsten. Ihr treibt sie runter.«
    Plötzlich hörte man Steven Summers laut über den Platz rufen. »Noch fünf Minuten - dann wird ausgezählt.«
    Justus, Bob und Judy rannten zwanzig Meter flussaufwärts.
    »Seid ihr bereit?«, brüllte Justus.
    Terence Mulligan und Yoshi Kamoti sahen ihn verständnislos an.
    »Okay, ihr könnt anfangen!«, rief Peter zurück. »Achtung, fertig, los!«
    Alle drei suchten sich lange Stöcke und schlugen damit auf die Wasseroberfläche. Immer weiter trieben sie die flüchtenden Forellen flussabwärts.
    »Noch zwei Minuten«, hörte man Steven Summers. Näher und näher kamen sie jetzt auf das Netz zu. Ab und zu sah man Forellen nun aus dem Wasserspringen.
    »Ihr müsst das Mückennetz höher halten«, rief Judy. »Die springen sonst glatt drüber hinweg.«
    Jetzt trennten die beiden Gruppen nur noch wenige Meter und die ersten Fische erreichten das Netz.
    Mister Clarke umklammerte fest den Stoff. »Okay, Peter. Wir sind dran. Auf drei reißen wir das Netz hoch. Eins, zwei, drei!«
     

     
    Mit einem großen Wasserschwall wurde das Mückennetz vom Grund hochgerissen. Steine und Fische flogen durch die Luft.
    »Schnell, schnell! An Land mit dem Ding!«, brüllte Justus, stolperte über einen Stein und klatschte ins Wasser. Hektisch warfen Peter und Mister Clarke das Netz ins Gras. Überall zappelten jetzt die Fische auf dem Boden herum. Bob kam mit einem halb vollen Wassereimer angerannt und alle begannen fieberhaft, den Fang einzusammeln.
    Als die letzte Forelle im Eimer schwamm, hörte man lautstark eine Trillerpfeife. »Die Zeit ist um. Nichts geht mehr!«, rief Steven Summers und kam auf sie zu. Nun beugten sich auch Terence Mulligan und Yoshi Kamoti neugierig über den Eimer.
    Summers zählte die Fische durch. »... fünfzehn, sechzehn, siebzehn Stück haben wir hier. Ich denke, das ist Rekord.« Die erfolgreichen Fischer klatschten sich jubelnd in die Hände.
    »Für wen soll ich aber die Punkte aufschreiben?« fragte Summers.
    Mister Clarke kratzte sich am Kinn. »Tja, siebzehn lässt sich schwer durch zwei teilen«, murmelte er. Doch Judy hatte die Lösung. »Dann hat eine Forelle eben Glück gehabt«, grinste sie und warf sie wieder zurück ins Wasser. Alle waren damit einverstanden und lachten.
    Und am allereinverstandesten war damit die kleine Forelle.

Anglerlatein
     
    Zum Glück kümmerte sich der Busfahrer anschließend um die gefangenen Forellen. Er war leidenschaftlicher Angler.
    »Ich könnte so einen Fisch niemals töten«, überlegte Bob später beim Mittagessen. »Doch wenn sie auf dem Grill liegen, bin ich froh, dass es jemand übernommen hat.«
    Nur Terence Mulligan hatte noch weitere sechs Forellen erwischt. Für jeden aus der Gruppe gab es daher genau zwei Stück. Den Miltons wurden zwei Teller in den Bus gebracht.
    Während des Essens verlas Steven Summers den aktuellen Punktestand. »Also, zusammen mit den neuen Ergebnissen ergibt sich folgendes Bild: Yoshi Kamoti liegt zur Zeit mit acht Bällen an letzter Stelle. Danach kommen die drei ??? mit dreizehn, direkt danach die vierzehn Bälle von Terence Mulligan und an der Spitze sind Judy und Edward Clarke mit genau fünfzehn Stück.«
    Alle applaudierten den beiden zu, nur Yoshi Kamoti schien sich zu ärgern und verschwand in seinem Zelt.
    »Den hat das mit den Fischen fertig

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