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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis Kostenlos Bücher Online Lesen
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gerissen. Steven Summers lief bei Sonnenaufgang durchs Camp und schlug zwei Topfdeckel aneinander. »Alles aufstehen, vor uns liegt eine große Aufgabe!«
    Nach dem Frühstück packten alle die Zelte ein und versammelten sich um die erloschene Feuerstelle. Die Miltons saßen immer noch im Bus.
    »Für heute ist ein Orientierungslauf geplant. Das ist eine Art Schnitzeljagd. Wieder führen verschiedene Wege zu einem gemeinsamen Ziel. Ich habe zusammen mit Roy Duval und Mister Mc Marshall die ganze Nacht über Spuren ausgelegt. In den meisten Fällen sind es verschiedenfarbige Kreidezeichen an Bäumen oder Felsen. Aber achtet auf alles, was euch den richtigen Weg zeigen könnte. Stöcke, die in eine Richtung deuten, ausgestreute Sägespäne oder geheime Botschaften. Wieder einmal geht es nicht um Schnelligkeit, sondern um viele kleine goldene Bälle, die auf der Strecke versteckt liegen. Die Tour wird bis heute Abend dauern. Nehmt genügend Proviant mit und füllt die Wasserflaschen! Vergesst nicht die Satellitenempfänger und die Funkgeräte für den Notfall! Ich wünsche allen viel Glück.«
    Anschließend wurden die unterschiedlichen Farben ausgelost und jede Gruppe musste einen Umschlag ziehen. Die drei ??? bekamen Gelb.
    »Sehr gut!«, fand Peter. »Gelb kann man auch in der Dunkelheit gut erkennen.«
    »So lange wollte ich eigentlich nicht herumlatschen«, bemerkte Bob.
    Terence Mulligan war der Erste, der sich auf den Weg machte. Diesmal hatte er sogar sein Gesicht mit Tarnfarben geschminkt.
    Ein dicker gelber Pfeil an einem Baum zeigte den drei ??? die Richtung und sie marschierten los.
    In regelmäßigen Abständen fanden sie kleine Wegmarkierungen und es war zunächst nicht besonders schwer, sich zurechtzufinden.
    Steven Summers hatte sich viel Mühe gegeben. An einer Stelle entdeckten die drei sogar eine Strohpuppe mit Shorts und Baseballkappe, die mit ausgestrecktem Arm den Weg wies.
     

     
    Aber dann wurden die Zeichen immer seltener.
    Peter fand in einem Astloch einen goldenen Ball. »Na, bitte! Ein Kinderspiel.« Doch er hatte sich zu früh gefreut. Wenige Meter weiter gelangten sie an eine Stelle, wo rings um sie herum viele gelbe Pfeile an die Baumstämme gezeichnet waren.
    »Was soll das denn?«, wunderte sich Bob. »Die zeigen alle in verschiedene Richtungen. Daraus kann man unmöglich erkennen, wo es weitergehen soll.«
    Justus knetete nervös seine Unterlippe. »Irgendwie habe ich das Gefühl, als ob unser Mister X wieder zugeschlagen hat«, murmelte er vor sich hin.
    Peter erschrak. »Aber wir haben doch im Moment die wenigsten Bälle? Normalerweise müsste sich der Unbekannte Yoshi Kamoti vorknöpfen. Was bedeutet das?«
    »Das bedeutet, dass unsere Theorie nicht stimmt«, antwortete Justus trocken.

Nugget City
     
    Sie entschieden sich für einen Pfeil, der in Richtung Norden wies, denn einfach wieder umdrehen wollten sie nicht. Die Wahl schien aber nicht sehr glücklich gewesen zu sein. Selbst nach zwei Kilometern war nicht ein weiterer Hinweis zu entdecken.
     

     
    »Wir müssen wieder zurück und einen anderen Pfeil ausprobieren«, entschied Peter.
    Aber wo genau ging es nun zurück? Sie standen in einem dichten Wald und jede Ecke sah genau gleich aus. Schließlich setzten sich alle erschöpft auf einen umgefallenen Stamm.
    »Es hilft nichts, wir haben uns hoffnungslos verlaufen«, gestand Justus und griff zum Funkgerät.
    Doch im letzten Moment hielt Bob ihn davon ab. »Warte, das können wir immer noch tun. Wir wissen doch mittlerweile, wie man sich im Wald auch ohne Kompass orientieren kann. Wenn wir lange genug in eine Richtung laufen, dann müssten wir doch zumindest auf die ausgelegte Spur der anderen kommen. Wir können zwar keine Bälle mehr einsammeln, aber zumindest behalten wir unsere bisherigen. Ihr wisst doch, so sind die Regeln.«
    Sie berieten sich eine Weile über den Vorschlag und stimmten schließlich überein.
    Der Wald war schier endlos. Kilometerlang liefen sie unermüdlich unter riesigen Bäumen. Schon längst hatte Justus seinen Vorrat an geschmierten Broten aufgegessen. Konzentriert suchten sie die Umgebung ab, doch nirgends waren Hinweise zu entdecken.

    Nach einer Stunde erreichten sie eine schmale Schlucht und es ging plötzlich steil bergab. Der Weg wurde immer enger und steiniger und an manchen Stellen mussten sie sogar ein wenig klettern. Am Ende gelangten sie in ein kleines, felsiges Tal.
    Bob traute seinen Augen nicht. »Seht ihr, was ich sehe?«
    Inmitten

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